Kurzarbeit bei Halloren
Die Lage beim traditionsreichen Süßwarenhersteller Halloren Schokoladenfabrik aus Halle wird offenbar immer bedrohlicher. Nach vor wenigen Wochen schon ein Reduzierung des Sortimentes angekündigt wurde, folgt nun ab 1. März auch noch Kurzarbeit.
Nach Angaben des MDR sei für Produktion und Technik die Kurzarbeit für drei Monate angemeldet. Unstimmigkeiten im Aktionärsumfeld hätten zu einer Zurückhaltung im Handel geführt, begründete ein Unternehmenssprecher den Schritt im MDR. Zudem habe ein Großkunde Waren kurzfristig nicht abgerufen.
Es ist doch kein Wunder das es immer weiter Bergab geht, wir hatten damals die Kugeln gern gekauft da hatten sie wenigstens noch geschmeckt. Heute haben sie überhaupt keinen Geschmack mehr, sind nur noch süß, viel zu süß!!! Da kann man doch gleich Zucker kaufen der ist günstiger und schmeckt genau so.
Die haben dir aber auch nur geschmeckt, weil du denkst früher war alles besser… Lass dir lieber mal von ehemaligen Mitarbeitern aus DDR Zeiten erzählen, was da zusammengemanscht war
Na so ein Unsinn (Zusammen gemanscht)was aber stimmt die Hallorenkugel war besser das alte Rezept sollte doch aber zu finden sein.
… aber sie haben besser geschmeckt und früher waren die Zutaten auch nicht anders – sie waren nur anderen Ursprungs !
Z.Bsp. der Pfeffer für die Fleischereien aus Kuba , der Zucker wurde regional hergestellt und mit Importen aus Kuba gemischt , und und und …
! Schlecht reden ist heute bei Ex – Mitarbeitern Gang und gäbe !
Wie hat früher die Wurst geschmeckt und wie haben früher die Süßigkeiten geschmeckt – … kein Vergleich mit heute und jetzt !
Mit der ‚Hallorenbude‘ …, ja, sehr schade ; aber ich habe es vor ca. einem Jahr voraus gesagt : Lelle‘ ist raus und der Untergang eines weiteren traditionellen hier verwurzelten Imperiums geht den Bach runter … !!! Halles Tradition wieder um einen Punkt ärmer geworden !
Sehr sehr schade ??
Warum sollen die Kugeln schlechter geschmeckt haben, bloß weil sie andere Inhaltsstoffe enthielten? Das wird heutzutage zur Hallorenkugel „zusammengemanscht“:
Liste der Inhaltsstoffe:
Zucker, Vollmilchpulver, Kakaomasse, Glukosesirup, Eierlikör 6%, Wasser, Kakaobutter, fettarmes Kakaopulver, Ethylalkohol, Emulgator: Sonnenblumenlecithine, Säuerungsmittel: Citronensäure, natürliches Aroma, Feuchthaltemittel: Invertase, färbendes Lebensmittel: Karottenkonzentrat, Vanilleextrakt.
Stoffe oder Erzeugnisse, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen: Milch, Eierlikör
Spuren: Eier, Gluten, Milch, Schalenfrüchte, Erdnüsse, Soja
Zusatzstoffe:
E1510 – Ethanol
E330 – Citronensäure
E1103 – Invertase
Das Rezept ist seit DDR-Zeiten unverändert geblieben. Es werden aber hochwertigere Rohstoffe/Zutaten verwendet. Und wenn dann Andreas, Farbspeck und Konsorten meinen, dass es früher besser geschmeckt hat, dann kann man wohl sicher davon ausgehen, dass jenen auch bspw. künstliches Vanille-Aroma besser schmeckt als richtige Vanillie.
Was auch immer. Die Rezeptur muss vor 3-4 Jahren verändert wurden sein, nun schmecken die nicht mehr.
„Viele behaupten, dass Halloren-Kugeln heute anders schmecken als zu DDR-Zeiten. Halloren-Betriebsleiter Ralf Schlusnus, der seit dem Jahr 2000 mit Unterbrechungen in der Schokoladenfabrik arbeitet, hörte diese Einschätzung auch immer wieder und wollte es genauer wissen. Mehrere Kollegen, die schon Jahrzehnte dabei sind, hätten ihm bestätigt, dass die Kugel in der DDR anders schmeckte – vor allem krümeliger, berichtete Schlusnus.
Auf die Frage, woher die krümelige Konsistenz gekommen sei, habe er wortwörtlich die Antwort bekommen: „Wir haben da immer „Nüscht-Pulver“ reingerührt.“ Er habe bis heute nicht herausgefunden, was dieses ominöse Pulver „aus Nichts“ gewesen sein könnte, verriet Schlusnus. „Ich tippe aber auf Stärke oder irgendeinen Milchpulverersatz.“ Dass die Halloren-Kugel heute anders schmecke, liege an den hochwertigeren Zutaten. So werde unter anderem standardisiertes Vollmilchpulver verwendet.“
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/sortiment-verkleinert-halloren-streicht-zahlreiche-kugel-sorten-31889424