Lärmschutzwand für Motoball, Nietlebener wollen Verbot einklagen
Der Streit um die Motoball-Anlage am Stadion in Halle-Neustadt geht weiter. Zwar will die Stadt für 90.000 Euro eine Lärmschutzwand errichten, Anwohner haben dagegen im Sportausschuss Klagen angekündigt, um die Motoballer zu verteiben.
Zwei Anwohner aus der Halleschen Straße haben drastische Maßnahmen gegen die Traditionssportart angekündigt. Sie hatten bereits in der Vergangenheit eine Einschränkung der Trainings- und Spielzeiten durchgesetzt. Es gebe zur umweltrechtlichen Genehmigung beim Landesverwaltungsamt drei Widersprüche mit Klagemöglichkeit. So eine Anlage sei in Wohngebieten nicht zulässig. Diese Meinung habe nichts mit fehlendem Respekt vor Zuschauern zu tun.
Die beiden Frauen befürchteten zudem, dass durch die Lärmschutzwand eine Erweiterung der Trainings- und Spielzeiten einhergeht, auch wieder Feste stattfinden. Die Mauer soll am nördlichen Spielfeldrand errichtet werden, eine Länge von 50 Metern und eine Breite von 4 Metern haben. Zudem wird die Wand mit Erde angefüllt und begrünt. „Das wird den Lärm spürbar reduzieren“, so Aurel Siegel, Leiter des Fachbereichs Sport. Bettina Ahrens äußerte Zweifel an der Wirksamkeit der Schallschutzwand. Seit 20 Jahren werde sie mit Schallschutzgutachten hingehalten.
Sportdezernentin Judith Marquardt äußerte sich zu einem möglichen neuen Standort, wie ihn manche Anlieger fordern. Man habe verschiedene Standorte geprüft, kein andere Platz in Halle sei geeignet. Die beiden Anliegerfrauen machten deutlich, dass die Reduzierung der Spielzeiten keine Auswirkungen auf die Leistungen der Motoballer gehabt hätten. Zudem könne man das Argument der Stadt nicht nachvollziehen, dasss es sich bei den Motoballern um einen Bundesligisten handele. Es gebe nur eine Liga, ein Abstieg sei nicht möglich.
Seit diesem Jahr dürfen die Motoballer an Werktagen maximal 60 Minuten trainieren, zudem sind im Jahr zehn Wettkämpfe mit jeweils 100 Minuten Länge zulässig. Deshalb wurde in diesem Jahr auch das Sommerfest abgesagt.
Wir Motoballer spielen in der Bundesliga wo viel Geld,Freizeit und Hoby drinne steckt.beim Fußball und andere Sportarten enstehen auch Geräusche die auch hingenommen werden. die auch mehr gefördert werden wie Motoball. Darum bitte doch um ein bischen Verständnis für unsere Sportart.
Man könnte echt meinen die haben zu viel Freizeit und Geld diese Anwohner, das die Klagen wollen. Es gibt nun mal eben kein weiteren geeigneten Platz der diese Vorraussetzung Erfüllt. Wenn Sie was ändern wollen, solle Sie doch selber umziehen, den der Verein war zu erst da und ich Zweifel wirklich da die „Anwohner“ schon so lang dort leben.
„So eine Anlage sei in Wohngebieten nicht zulässig. Diese Meinung habe nichts mit fehlendem Respekt vor Zuschauern zu tun.“
Dann müsste also das HFC-Stadion sofort geschlossen werden? Immerhin schreiben da manchmal tausende Menschen auf einmal, verwenden Pyrotechnik und schlagen sich öffentlich.
Ich wohne auf der anderen Seite vom Bruchsee und finde es extrem laut wenn Fenster geöffnet sind. Aber auch bei geschlossenem Fenster hört man die Motoren. Wieso dürfen 5 Leute Spaß haben, während die Anwohner am Wochenende genervt werden?
Motorengeräusche sind um längen lauter als 10.000 Fußballfans ? Es ist jämmerlich das der Sport vertrieben werden soll. Statt auf eine gemeinsame Lösung hinzuarbeiten rennt man sofort vor Gericht weil streiten ja Spaß macht. Was ist nur aus den Menschen geworden?
Leute setzt euch zusammen und findet gemeinsame Lösungen. So schwer kann das nicht sein. Anstatt euch gegenseitig die Hölle heiss zu machen gibt es auch vernünftigere Wege.
In diesem Sinne, Es lebe der Sport !!