Landesgartenschau in Bad Dürrenberg – Minister Sven Schulze: Schwung der nächsten 178 Tage für die kommenden Jahre mitnehmen
„Alle Akteure befinden sich im Endspurt!“, so beginnt Christoph Schulze, Bürgermeister von Bad Dürrenberg die Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung der Landesgartenschau 2024 in der Solestadt am kommenden Freitag. Trotz aller Widrigkeiten sei großartiges erreicht worden, denn eine Gartenschau bedeute so viel mehr als nur Blumen, so C. Schulze. Natürlich werde es viele Blumen zu sehen geben, aber: „Der Kurpark bedeutet Industriekultur, Menschheitsgeschichte und viele spannende Entdeckungen, davon bin ich überzeugt.“ Er sei allen Akteuren unheimlich dankbar, von den Organisatoren über die Stadtverwaltung bis hin zum Förderverein der Landesgartenschau, der sich noch vor der endgültigen Entscheidung gegründet hatte, dass die Landesgartenschau überhaupt nach Bad Dürrenberg kommt. „Das zeigt, was die Landesgartenschau im Stande ist zu leisten: Ein ‚Wir-Gefühl‘ zu schaffen und Zusammenhalt zu stärken“, so C. Schulze.
Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, sagte mit Blick auf die vergangenen Jahre der Planung, Vorbereitung und Umsetzung, dass es die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg nicht einfach gehabt habe. „Die Corona-Jahre haben hier voll reingehauen, wenn man das so sagen darf“, so S. Schulze. Es sei eine sehr schwere Zeit für die Organisatoren gewesen. Das habe er sofort gemerkt als er im Herbst 2021 Minister geworden war und begonnen hatte, sich in das spannende Thema Landesgartenschau einzuarbeiten. „Christoph Schulze und ich haben viel überlegt, wie wir die Landesgartenschau auf einen guten Weg bringen können, trotz all der Herausforderungen wie auch einer zeitlichen Verschiebung“, so S. Schulze. Am Ende des Tages habe man jedoch das angestrebte Ziel erreicht und ein wichtiger Tag stehe unmittelbar bevor: „Die Eröffnung einer richtig tollen Landesgartenschau!“
Das Land habe eine profunde Erfahrung mit der Durchführung von Gartenschauen: Zeitz 2004, Wernigerode 2006, Aschersleben 2010, Burg 2018. Wenn man sich diese Orte heute anschaue, dann erkenne man, dass die Städte und Regionen auch viele Jahre nach den Landesgartenschauen noch etwas von diesen Projekten hätten. „Das ist das, was ich mir auch für Bad Dürrenberg wünsche: Den Schwung der nächsten 178 Tage für die kommenden Jahre mitzunehmen“, so S. Schulze. Mit Blick auf das sehr schöne Wetter in den vergangenen Wochen und den Umstand, dass einige Blüten schon nicht mehr so schön aussehen sagte S. Schulze: „Eine Landesgartenschau ist nicht nur für eine Woche und nicht nur für einen Monat da. Die Landesgartenschau ist den ganzen Sommer, bis in den frühen Herbst, da. Es wird immer wieder die Möglichkeit geben neue Dinge zu entdecken und zu bestaunen.“
Einen kleinen Ausblick in die Zukunft wagte S. Schulze ebenfalls. Mit den Planungen zur nächsten Landesgartenschau im Jahre 2027 in Wittenberg habe man begonnen, mit dem Oberbürgermeister, Torsten Zugehör, stehe man in Kontakt. Weitere Landesgartenschauen solle es nach 2027 aber erst einmal nicht mehr geben, da man sich voll auf die Bundegartenschau in Dessau-Roßlau im Jahre 2035 konzentrieren wolle. „Die Kollegen dort vor Ort sind jetzt schon aktiv, der Oberbürgermeister, Dr. Robert Reck, steht in ständigem Kontakt zu mir. Wenn wir es so durchführen wie wir es geplant haben, wird das für die Stadt Dessau-Roßlau einen großen Schwung nach vorne bringen.“
Presseinformation der Stadt Bad Dürrenberg zur heutigen Pressekonferenz
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