Landesprogramm „Assistierte Ausbildung für die Pflegehilfe“ ebnet Weg in den Pflegebereich
Gemeinsam für mehr Nachwuchs im Pflegebereich, weniger Abbrüche auf dem Weg zur Pflegehilfskraft und mehr abgeschlossene Ausbildungen. Das ist der Ansatz des Landesprogramms „Assistierte Ausbildung für die Pflegehilfe“ (AsA Pflegehilfe), in dessen Rahmen die heutige Pflegehilfekonferenz mit 120 Fachleuten stattfand. Seit Start der Assistierten Ausbildung für die Pfleghilfe erhielten bereits 1.450 Schülerinnen und Schüler während ihrer Ausbildung sozialpädagogische, sprachliche und fachliche Unterstützung, wodurch der Übergang ins Arbeitsleben erleichtert wird.
Susi Möbbeck, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sagte: „Das Landesprogramm der Assistierten Ausbildung bietet wertvolle Unterstützung sowohl für die Auszubildenden als auch für die Pflegeeinrichtungen, die händeringend Nachwuchs suchen. Durch das Programm erhalten Auszubildende mit schwierigeren Startbedingungen die Chance, im Pflegeberuf Fuß zu fassen. Das Engagement der Lehrkräfte und der sozialpädagogischen Begleitung sorgt für weniger Ausbildungsabbrüche und mehr Kolleginnen und Kollegen für den Pflegebereich.“
Damit die steigende Zahl an Pflegebedürftigen in Sachsen-Anhalt auch in Zukunft adäquat versorgt werden kann, müssen bis zum Jahr 2035 rund 24.000 Vollzeitstellen in der Pflegebranche neu besetzt bzw. neu geschaffen werden. Das Landesprogramm ist ein weiterer Baustein zur Personalgewinnung in der Pflege. Zugleich setzt das Land auf Schulgeldfreiheit und Ausbildungsvergütung in der Pflegehilfe sowie auf die modularisierte und berufsbegleitenden Pflegehilfeausbildung für Quereinsteigende und Beschäftigte ohne Berufsqualifikation.
Die Projektleiterin der Netzwerkstelle Pflegehilfe, Nadine Stephan, zur AsA Pflegehilfekonferenz: „Die AsA Pflegehilfekonferenz hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen Fachleuten, Praxisbetrieben, Praxisanleitern und Pflegekräften ist, um die Herausforderungen in der Pflege gemeinsam zu meistern. Das Landesprogramm „Assistierte Ausbildung für die Pflegehilfe“ bietet dabei nicht nur Auszubildenden die nötige sozialpädagogische Unterstützung, sondern schafft auch eine Plattform für den Dialog. So stärken wir die Ausbildung und wirken dem Fachkräftemangel im Pflegebereich nachhaltig entgegen.“
Neben dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung unterstützt auch das Ministerium für Bildung die Auszubildenden über das Landesprogramm „Assistierte Ausbildung für die Pflegehilfe“, welches aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Sachsen-Anhalt finanziert wird.
Das wird nichts. Das letzte Aufgebot. Selbst nach der Ausbildung wird es für diese Leute im Team schwierig , sich zu integrieren.