Landtagswahl 2021: Linke wollen Wahlniederlage wettmachen und wollen Sachsen-Anhalt regieren
Bei der Landtagswahl vor 4 Jahren in Sachsen-Anhalt hat „Die Linke“ ordentlich Federn gelassen. Das soll im kommenden Jahr anders werden. „Wir wollen die Wahlniederlage wieder wett machen“, sagte der Landesvorsitzende Stefan Gebhardt beim Stadtparteitag in Halle. Aktuell ist die Partei mit 16 Abgeordneten im Landtag von Sachsen-Anhalt vertreten, in der Wahlperiode zuvor sind es 29 gewesen.
„Wir stehen bereit“, so Gebhardt, „wir wollen Verantwortung übernehmen.“ Man setze auf progressive Mehrheiten und gehe mit Optimismus in den Wahlkampf. Ziele sind unter anderem eine Beitragsfreiheit für Kitas, die Umsetzung des Volksbegehrens für mehr Lehrer, die Bildung einer Landeskrankenhausgesellschaft sowie eine klimaneutrale Wirtschaft.
Die Kenia-Koalition bringe das Land nicht voran. Wenn Grüne und SPD es ehrlich meinen, dann sollen sie sich zu einem Bündnis mit den Linken bekennen. Insbesondere die Grünen sollen aufhören, sich in die CDU zu verlieben, so Gebhardt.
Gebhardt lobte zudem den Antifaschismus in der Stadt. „Hier lässt man Nazis keinen freien Luft. Hier gibt es Gegenwehr aus der Mitte der Gesellschaft.“ So verwies er auf die Anwohnerinitiative in der Adam-Kuckhoff-Straße, der es gelungen ist, dass sich die rechtsextreme Identitäre Bewegung zurückzieht. Als Linke setze man dem Rechtsextremismus Demokratie, Humanismus und Menschlichkeit entgegen.











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