Laternenfest wird auch für höreingeschränkte Menschen erlebbar

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  1. A. Vivaldi sagt:

    Die Technik scheint ja mittelalterlich zu sein. Koppelt man heutzutage Hörgeräte nicht einfach per Bluetooth an die Musikquelle und hat wunderbare HD-Audioqualität?

    • frage sagt:

      wieviele geräte koppelst du denn gleichzeitig an die quelle?

    • Seiler sagt:

      Das geht in Klassen- & Seminarräumen (Hörsaal wird schon schwierig mit der Reichweite) aber die Fläche beim Laternenfest geht mit Bluetooth nicht.

      Das wirklich böse, in den Klassen der Regelschulen gibt es kaum ein Angebot für höreingeschränkte Personen. Menschenverachtend !!!

    • Halle-Leser sagt:

      Sie brauchen für einen BT-Audioweg je Empfänger einen Sender. Stichwort Kopplung.
      Eine Bewegung ist dann ebenfalls nur in beschränktem Rahmen möglich.

      Die Telespulen sind eine ausgereifte und sich immer mehr durchsetzende Technologie, die (wie teils fälschlicherweise behauptet) nicht nur von Akkustikern sondern auch durch (Audio-)Technikunternehmen an mehr Popularität gewinnen.
      Flächen von mehreren 100m² sind mit einer Telespule „auszuleuchten“.

      Was auch sonst dem geneigten Nichtnutzer dieser Technik verborgen bleibt, ist, dass diese Technologie in den letzten Jahren Einzug in den heimischen Haushalt genommen hat.

      Für Interessierte mal eine etwas ausführlichere Darstellung
      https://www.amplifon.com/de/amplifon-blog/t-spule

      Von daher ist wohl eher von technischem Unverständnis, als von mittelalterlicher Technik auszugehen.
      Dieser Satz geht auch in Richtung @noImplantat

  2. He sagt:

    Na fad ist ja wohl das wenigste

  3. No Implantat sagt:

    So ein Blödsinn! Als ob alle höreingeschränkten Menschen implantiert wären! Es ist diskriminierend,dass nur die kleine Gruppe von Implantatträgern unterstützt wird und der große Rest der Hörgeschädigten guckt in die Röhre. Vom Geld könnte locker ein Gebärdensprachdolmetscher oder eine live-Untertitelung auf dem großen Bildschirm finanziert werden, davon hätten viel mehr Hörgeschädigte etwas. Auch ich als Schwerhörige beherrsche Gebärdensprache.

    Das hier riecht nach reiner Lobbyarbeit, denn die Uniklinik verdient an Hörimplantaten nicht wenig (5stelliger Bereich) und das wäre natürlich ne tolle Gelegenheit um noch mehr Hörgeschädigte für ein Implantat zu überreden. Es ist schon recht dreist, wie hartnäckig so ein Implantat von manchen Ärzten und Hörgeräteakustikern beworben wird, das grenzt schon fast an Nötigung. Ein Implantierter ist Zeit seines Lebens eine sprudelnde Einnahmequelle für Akustiker, Ärzte und Therapeuten. Und jetzt wird hier öffentlich und für alle sichtbar nur diese eine Gruppe unterstützt. Hier zeigt der Kapitalismus mal wieder seine hässliche Fratze.

    • Ohrwurm2023 sagt:

      Das ist eine unsinnige und ideologiegeleitete Äußerung. Die Ringleitung arbeitet auf Basis der Induktion und ermöglicht sowohl Personen mit CI-Implantat als auchHörgeräte-Trägern die Teilnahme an diesen Veranstaltungen.

      • No Implantat sagt:

        „In Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin können spezielle Induktionsschleifen für Hörimplantate ausgeliehen werden.“
        Artikel genau lesen bildet. Es ist nur die Rede von CI Trägern, die dort spezielle Induktionsschleifen für ihre CI ausleihen können! Genau das ist Lobbyarbeit und diskriminierend für alle anderen Hörbehinderten ohne Implantat, die dann sehen können wo sie bleiben.

        • Lausch mal... sagt:

          Die Uni-Klinik kann natürlich auch gar nichts anbieten und die Geräte weiterhin im Schrank einstauben lassen, dann haben alle das gleiche Nicht-Hörerlebnis.

          Oder es gibt eine Serie von Prototypen für solche Koppelspulengeräte, die erstmal halbwegs zuverlässig mit bestimmten Geräten funktionieren und mal im „Feldversuch“ getestet werden könnten. Das nennt sich dann Forschungsarbeit.

    • Seiler sagt:

      Induktionsschleifen nur für Implantatträger?
      Können normale Hörgerät dies etwa nicht mehr?

      • Halle-Leser sagt:

        Nein, es gibt tatsächlich Hörhilfen die kein Telespulensignal mehr unterstützen.

        Man beachte bitte welche Bezeichnung ich benutze. Das ist Absicht.
        Es gibt bei der Induktionstechnologie keine Beschränkung auf Implantate.
        Das ist entweder falsch interpretiert oder nur zur Hälfte dargestellt.

  4. Klausi sagt:

    Wenn Rammstein spielt, braucht man keine Implantate.

  5. SACHLICHE RICHTIGSTELLUNG DER BÜHNEN HALLE ZUM ANGEBOT FÜR MENSCHEN MIT HÖRGERÄTEN UND HÖRIMPLANTATEN

    Liebe Leserinnen und Leser,

    der vorliegenden Artikel (Stand: 23.08.23, 17:38) beinhaltet eine falsche Information, die wir an dieser Stelle gerne richtigstellen wollen:

    Tatsächlich wird das gesamte Bühnenprogramm für Menschen mit Hörgeräten und Hörimplantaten über eine Induktionsschleife erlebbar sein. Diese ist jedoch kein Gerät zur Ausleihe. Stattdessen werden die Tonsignale des Bühnenprogramms mittels einer auf dem Gelände ausgelegten Induktionsschleife als elektromagnetisches Wechselfeld ausgesendet. Auf diesem Weg kann das Programm über Hörgeräte bzw. Hörimplantate empfangen und störungsarm wiedergegeben werden.

    Der dafür geeignete Sitzplatzbereich ist entsprechend gekennzeichnet. Die Bühnen Halle bitten Interessierte, sich bei Bedarf im Vorfeld über die Eignung und Kopplungsmöglichkeiten Ihres Hörgeräts oder Implantat-Audioprozessors zu informieren.

    Das Angebot wird unterstützt durch das Hallesche Hör- und ImplantCentrum der HNO der Universitätsmedizin Halle (Saale).

    Wir bitten darum, ggf. entstandene Irritationen zu entschuldigen und freuen uns auf Ihren Besuch.