Laternenumzüge und Lagerfeuer: Martinstag in Halle
Der heilige St. Martin wird am 11. November wieder durch Halle (Saale) ziehen. Verschiedene Veranstaltungen wird es dazu in den halleschen Kirchgemeinden geben.
Die Gemeinden der Markt- und der Moritzkirche veranstalten das Festam 11.11. gemeinschaftlich. Das Martinsspiel am Sonntag um 16:30 Uhr in der Moritzkirche bildet den Auftakt. Im Anschluss an die Aufführung bewegt sich der von Ross und Reiter geführte Umzug in Richtung Hallmarkt. Im Schein der Flammen erwarten die Laurentiusbläser sowie einige Pfadfinderinnen und Pfadfinder die großen und kleinen Gäste. Die ACK lädt die Familien dazu ein, am Martinsfeuer miteinander die Hörnchen zu teilen. Die ganze Veranstaltung ist kostenfrei. Nach dem Martinsspiel wird um eine Spende zur Unterstützung des halleschen Kinderprojektes „Schnitte“ gebeten. In deren Einrichtungen finden täglich bis zu 75 Kinder einen Ort der Zuflucht und Geborgenheit. Hier haben die Kids die Gelegenheit auf sinnvolle Weise der Langweile und Tristesse des Alltags zu entfliehen.
16 Uhr am Sonntag lädt das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) zum traditionellen Sankt-Martins-Umzug vom Halleschen Dom in die Moritzburg ein. Im Dom hören die Kinder die Geschichte vom heiligen Martin. Danach folgt ein Laternenumzug mit St. Martin zu Pferde vom Dom zur Moritzburg und einem Martinsfeuer im Burghof der Moritzburg. Musik gibt es mit der Bläsergruppe der Gemeinde St-Maria-Magdalena. Es findet eine Versteigerung zweier Martinsgänse zugunsten von UNICEF-Hilfsprojekten für Kinder statt. Die Kindernothilfe e.V. erklärt, wie man Kindern in Not helfen kann. Außerdem gibt es die Geschenkaktion „Kinder helfen Kindern“. Hast du ein Spielzeug, mit dem du nicht mehr spielst? Oder ein Kleidungsstück, das dir schon viel zu klein geworden ist? Wenn du magst, kannst du das an Kinder, denen es nicht so gut geht, verschenken. Wickle bitte nur ein Teil in Geschenkpapier und bring es zum Martinstag in die Kirche in der Moritzburg. Die Evangelische Stadtmission wird sich darum kümmern, dass dein Geschenk in die richtigen Kinderhände kommt.
Donnerstag, 8. November 2018
16:30 Uhr, Johannesgemeinde, Bürgerhaus Christuskirche
Martinsfest mit Umzug sowie Martinsgebäck und Kakao am Feuer
Sonntag, 11. November 2018
ab 15:00 Uhr, Gesundbrunnengemeinde, Diesterwegstr. 16
Regionales ‚Sankt Martin Fest‘ mit Laternenbasteln sowie (ab 16:30 Uhr) St. Martin Anspiel, Laternenumzug, Singen am Martinsfeuer, Teilen der Martinsgänse und Punschtrinken
16:00 Uhr, Dom zu Halle
Beginn des St. Martins-Umzugs zur Moritzburg
16:30 Uhr, Moritzkirche/ Hallmarkt
Teilen und helfen wie St. Martin: Zentrales ökumenisches St. Martinsfest der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Halle (S.) mit Umzug und Teilen der Martinshörnchen am Lagerfeuer auf dem Hallmarkt
17:00 Uhr, Mötzlicher Kirche St. Pankratius, Willi-Dolgner-Str. 1
Andacht mit Laternenumzug und anschl. Kinderpunsch und Glühwein am Pfarrhaus
17:00 Uhr, Johannesgemeinde, Johanneskirche , An der Johanneskirche 7
Martinsfest mit Martinsgebäck, Kakao und Feuer
17:00 Uhr, Pauluskirche, Rathenauplatz 22
Martins-Andacht mit anschl. Laternenumzug und Treffen im Pfarrgarten
Montag, 12. November 2018
17:00 Uhr, Nietlebener Kirche, Platz der Einheit 11
Martinsfest
17:00 Uhr, Petruskirche Kröllwitz, An der Petruskirche 3
Martinsfest mit Schule, Kita und Gemeinde
Das Fest wird alljährlich am 11. November gefeiert und geht auf den heiligen St. Martin von Tours zurück, der an diesem Tag im Jahr 397 beigesetzt wurde. Martin von Tours wurde 316 als Sohn eines römischen Militärtribuns im heutigen Ungarn geboren. Mit 15 Jahren trat er in die Armee ein. In diese Zeit fällt die bekannte Begegnung mit dem frierenden Bettler am Stadttor von Amiens, dem Martin eine Hälfte seines Mantels gab. Martin bewegte dieses Erlebnis so sehr, dass er bald darauf den Militärdienst quittierte und sich taufen ließ. Später zog sich Martin als Einsiedler auf eine Insel nahe Genua zurück. Schon da galt Martin als ein Heiliger Gottes. Im Jahr 371 wurde Martin vom Volk zum Bischof von Tours in Frankreich gewählt. Martins Kampf gegen die Missstände innerhalb der Kirche brachte ihm allerdings auch Feinde ein, was ihn aber nicht beirrte. Er starb auf einer seiner vielen Seelsorge-Reisen durch sein Bistum am 8. November 397 in Candes bei Tours.
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