Latina jubelt beim 60. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Zwickau
Freitag ist in Zwickau der 60. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ mit über 2200 Teilnehmenden in den verschiedensten Solo- und Ensemblekategorien zu Ende gegangen.
Mit dabei waren auch wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler vom Musikzweig der Latina, die sich in insgesamt 18 Wertungen mit jungen Musikern aus ganz Deutschland vergleichen konnten.
Der Pianist Max Grimm (17 Jahre) wurde dabei spektakulär gleich mit zwei 1. Preisen ausgezeichnet.
Neben der großartigen Bewertung im Fach Klavier solo (immerhin mit über 100 Teilnehmern in seiner Altersgruppe) setzte er sich in der Kategorie „Besondere Besetzungen“ mit zeitgenössischen Kompositionen auseinander. Das Besondere dabei waren nicht zuletzt die parallelen Toneinspielungen aus dem Lautsprecher, die die Suggestion eines weiteren Mitspielers erzeugen – verbunden mit ganz außergewöhnlichen Effekten, aber auch ungewohnten Herausforderungen. In seiner Eigenkomposition „memory“ verarbeitete Max Grimm zudem Eindrücke einer Studienfahrt nach Auschwitz. Mit Jakob Benjamin Hilpert am Mischpult (ebenfalls Preisträger im Klavier solo) hatte sich ein kongenialer Partner für die aufwändige Klangregie gefunden.
Bemerkenswert auch die Jüngsten: Laurin Schmieder (12) an der Flöte besucht die Latina gerade mal ein Jahr und konnte gemeinsam mit Margarita Demchenko (12) am Fagott bereits einen Bundespreis erspielen.
Insgesamt darf sich die Latina neben den besagten 1. Preisen von Max Grimm noch über drei 2. Preise, neun 3. Preise und vier „sehr gut“ Prädikate freuen. Das Holzbläserquintett der Schule wurde darüber hinaus mit dem Sonderpreis der Harald-Genzmer-Stiftung ausgezeichnet.
Der nächste Bundeswettbewerb wird 2024 in Lübeck ausgetragen, ganz sicher auch wieder mit entsprechender Beteiligung aus Halle und den Franckeschen Stiftungen.
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