Laura Hebecker verlässt die SV Halle LIONS

Dass Spielerinnen den Club wechseln ist im Profisport normal. Dass das hin und wieder öfter vorkommt, erstaunt auch niemanden mehr.
Desto schöner ist es, wenn eine Spielerinn einem Verein über sehr viele Jahre treu bleibt und sogar das Gesicht dieser Organisation wird. Bei den SV Halle LIONS kann es sich da, und das wissen Kenner an dieser Stelle, nur um Laura Hebecker handeln. Leider wird Laura die Halle LIONS nach 12 Jahren (davon 6 in der DBBL) im Sommer verlassen.
Natürlich fiel auch ihr dieser Abschied nicht leicht, doch die Gründe für den Wechsel nach Wasserburg sind plausibel. „Ich bin nun mit meinem Studium fertig und ich finde, dass jetzt der beste Zeitpunkt ist, da ich eben gerne international spielen möchte.“ Als im Frühjahr 2016 das Konzept „Die Halle LIONS – ein junges Team will mit der Saalestadt Halle an die deutsche Spitze“ war Laura Hebecker auf dem Titel zu sehen. Die SV Halle LIONS haben da noch einen intensiven Weg vor sich, Laura gehört jetzt schon zu den deutschen Spitzenspielerinnen und ist für Topteams seit einigen Jahren eine Wunschkandidatin. Die LIONS sind stolz, dass Laura Hebecker so viele Jahre für Halle auf dem Basketballfeld gekämpft hat. Und wer weiß, vielleicht kämpft sie irgendwann wieder für die LIONS.
Dass für sie die Tür hier immer offen steh, sagt Geschäftsführerin Dr. Cornelia Demuth. „Wir verlieren eine Spielerin, die dem Spiel der LIONS ein hohes Maß an Stabilität und Erfolg gegeben hat. Aber wir verlieren auch eine junge Frau, die mit ihrer Disziplin, mit ihrem gesunden Ehrgeiz und ihrem unendlichen sozialen Engagement für ihre sportliche Heimat Halle jetzt schon zu einem Vorbild für unsere jungen Spielerinnen im Verein geworden ist. Gleichzeitig sind wir auch sehr stolz, dass sich der amtierende deutsche Meister schon seit einigen Jahren um Laura bemühte und, dass sie mit dem Abschluss ihres Studiums diese Herausforderung jetzt auch angenommen hat“, so Dr. Cornelia Demuth zum Abschied. Auch René Spandauw macht dieser Abgang Kopfzerbrechen, denn er weiß welche Qualitäten das Team nun ersetzen muss. „Wir verlieren vor allem erst einmal Stabilität und Erfahrung und zudem natürlich Qualität.
Auch wenn Laura einmal nicht punkten konnte, so hat sie dem Team immer etwas geben können, diese Eigenschaften werden uns sehr fehlen“, weiß der Head Coach der SV Halle LIONS. Wie die Lücke geschlossen werden kann stellt René Spandauw vor eine Herausforderung im Sommer „Ich denke, es wird nicht genau die eine Spielerin geben die diese Lücke schließen wird, das müssen wir als Team erledigen“, erklärt er. Wir danken Laura für die Zeit bei den LIONS, wir wünschen ihr alles erdenklich Gute. Laura weiß, dass die Türen der LIONS für sie nicht verschlossen sind, egal wann sie anklopft. Wir wünschen Dir, liebe Laura, viel Erfolg und die internationalen Erfahrungen, die schon lange Zeit eines deiner wichtigsten Ziele in deiner Lieblingssportart sind.
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