Lese-Studie IGLU: Jeder vierte Viertklässler in Deutschland kann nicht richtig lesen

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10 Antworten

  1. Wert sagt:

    Lesen am Laptop ist schon mal Scheiße. Zum lesen gehört ein Buch sonst gar nichts

  2. Wert sagt:

    Damit geht’s schon los. Im Westen braucht man zum lesen einen Laptop, das ist dekadent Frau Prof.

  3. Omama sagt:

    Woran das wohl liegen mag? Die Kinder sind u.a. mit vielen Ausländerkindern in einer Klasse, die gar kein Deutsch können. Diese sollten erst einmal deutsch lernen. Den die Zeit, die ein Lehrer benötigt, diesen Kindern etwas beizubringen, fehlt den anderen. Aber es liegt nicht nur daran. Auch sollten Eltern oder auch Großeltern, den Kindern den Spaß am lesen vermitteln. Ich spreche aus Erfahrung, denn ich habe 3 Enkelkinder und zunächst fanden sie lesen blöd, heute sind sie weniger am Handy, aber dafür lesen sie gern.

  4. Alt-Dölauer sagt:

    Mal abgesehen vom Covid-Anteil an dieser Misere braucht es eine Vorschule für alle Kinder mit unzureichender Sprachkompetenz (v.a. Nichtmuttersprachler aber oft auch bildungsferne Asis). Die Linksgrüne Politik wird aber wieder Ursache und Wirkung verwechseln: Auch arm kann man seinem Kind ordentliche Sprache beibringen. Im Übrigen sollte man auf Kinder verzichten wenn man sie „sozioökonomisch“ und intellektuell nicht versorgen kann – aber genau das Gegenteil ist der Fall, es gibt ja Sozialleistungen und demnächst Grundsicherung für den Ziggi-Vorrat oder die Verwandschaft im Ausland.

    • @Alt-Öl sagt:

      „es gibt ja Sozialleistungen und demnächst Grundsicherung für den Ziggi-Vorrat oder die Verwandschaft im Ausland.“

      Was meinst du mit „demnächst“? Es gab in der BRD schon immer Grundsicherung, egal wie die sich jeweils nannte. Und dass einfachere Bevölkerungsschichten meist mehr Kinder haben als Gutbürgerliche, ist auch keine Neuheit. Aber Hauptsache mal wieder pauschal gehetzt.

    • Bildung sagt:

      Bildung ist in D Ländersache!
      Und wenn ich mich richtig an die Nachrichten erinnere, hat zB Hamburg einen Sprachtest für 4-jährige Kinder mit nicht deutscher Muttersprache und danach ggf verpflichtende Sprachschule. Und Hamburg ist und war immer SPD (Scholz) und jetzt auch Grün. Aber Sachsen-Anhalt ziemlich Schwarz.l
      Bildung braucht aber auch viel Vorlauf. Lehrerstudium 5 Jahre, danach noch Referendariat. Und Lesen lernen in Klassen mit fast 30 Kindern? Und wenn die Eltern nicht viel mehr können als nach EINEM Sprachkurs und die Kinder ihre Freizeit oft unter Gleichsprachigen verbringen, kommt eben nicht viel raus. Leider.

      • Die Schulbildung krankt seit Jahren sagt:

        Zugegeben, es ist etwas her, aber wir waren 36 in der Klasse – und konnten alle verstehend lesen.

        Seit Jahren wird nach irgendeiner Studie, die das Bildungsniveau in Deutschland schlecht einschätzt, rumgejammert – es passiert nur nichts.

        Gibt es eigentlich noch Vorschuluntersuchungen (oder wie auch immer das heißt), in der die Schultauglichkeit festgestellt wird? Mangelnde Sprachkenntnis ist aus meiner Sicht ein Rückstellungsgrund. Damit schiebt man das Problem zwar nach hinten, zwingt aber ggf. Eltern sich zu kümmern.

        Und im Voraus: An diesem Problem wird auch eine noch ausstehende Kindergrundsicherung nichts ändern – frei nach dem Motto, ich würde ja, wenn …

  5. PaulusHallenser sagt:

    „Jeder vierte Viertklässler in Deutschland kann nicht richtig lesen“

    So gesehen ist das eigentlich eine gute Nachricht. Laut des letzten sachsen-anhaltischen Bildungspanels sind es hierzulande sogar 49%. Ein bundesweiter Schnitt von 25% zeigt doch, dass es woanders besser läuft als hier.

    Ich kann jedem nur empfehlen, sein Kind nicht auf eine öffentliche Schule zu schicken.

  6. 10010110 sagt:

    Weniger Zuwanderung – bessere Lesekompetenz.

    • Google Meister sagt:

      Jein, die BRD betreibt scheinbar eine Negativauslese.
      So wird eine vietnamesische Familie abgeschoben während Gewalttäter Duldung bekommen.
      Die in der DDR erfolgte Förderung Positiver wurde unter anderem in der Dokumentation „Nachwuchs für den Klassenkampf“ diffamiert. Aber immerhin erwähnt und dies ist für derzeitige BRD Verhältnisse schon etwas.

  7. Satire Friedhälm sagt:

    Jeder 4.? Da bekommt ne Partei bald Zulauf!!

  8. Hans-Karl sagt:

    Vermutlich werden ein paar mehr schon noch lesen können, nur halt nicht deutsch.

  9. Bürger sagt:

    Das ist nun das Ergebnis einer jahrzehntelangen, falschen Bildungspolitik. In der DDR hatten wir solche Probleme nicht. Aber die DDR fanden ja alle Mist. Und das ist nun eines der Ergebnisse. Das Bildungssystem der DDR war weltweit eines der besten. Bis heute streiten sich Experten, ob die DDR das Bildungssystem von Finnland übernommen hatte, oder Finnland das Bildungssystem von der DDR. Wie dem auch sei. Da der Deutsche im Allgemeinen zu stolz ist, sich mal etwas von anderen abzuschauen, tut sich unsere westdeutsche Regierung damit natürlich erst recht leider schwer, sich etwas aus der DDR abzuschauen.

    Gewiss mag es für Migranten hierzulande etliche, unnötige Hürden in unserem Land geben, die sie vor große Herausforderungen stellen, wo dies dazu führt, dass sie selber wenig Deutschkenntnisse erlangen können und somit ihren Kindern erst recht keine Hilfe beim Lernen sein können. Derlei Hürden sollten natürlich abgebaut werden. Ansonsten dürfen wir den Migranten nicht vorwerfen, dass sie sich nicht in unsere Gesellschaft integrieren wollen würden.

    Die Schuld trifft hierbei nicht alleine unsere Politik. Auch die Eltern haben eine Verantwortung. Das scheinen viele Eltern vergessen zu haben. Wieviele Eltern lesen ihren Kindern abends noch eine Geschichte zum Einschlafen vor? Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass dies die Intelligenz der Kinder fördert, da dies das Vorstellungsvermögen anregt und das Vermögen fördert, Inhalte leichter aufzunehmen. Wieviele Eltern setzen ihre Kinder abends vor den Fernseher oder geben ihnen ihr Smartphone in die Hand, nur damit sie ihre Ruhe haben? Da braucht man sich über solche Ergebnisse nicht zu wundern!

    Es sind auch nicht die Kinder und Jugendliche, die an der Situation dran schuld sind. Es sind WIR, die Generation der Eltern dieser Kinder, die versagt haben, die es nicht auf die Reihe bekommen haben, die Kinder anständig auszubilden! WIR sind es, die letztlich auch uns damit schaden, denn die Kinder sind nun mal die Zukunft unserer Gesellschaft. Die Kinder können einem nur leidtun. Sie verstehen die Welt nicht mehr, wenn wir, die in der DDR aufgewachsen sind, eine ordentliche Erziehung und Bildung haben genießen können, und auch ihre Kinder entsprechend erzogen und gebildet haben, den Kindern und Jugendlichen von heute Vorwürfe machen. Die kennen es leider nicht anders. Ihnen wurde quasi von Geburt an von ihren Eltern das Smartphone in die Hand gedrückt, damit ihre Eltern ihre Ruhe haben.

    Unser Bildungssystem sollte jedoch viel strenger sein. Es werden viele Kinder und Jugendliche „mitgeschliffen“. Am Ende „wundern“ wir uns wieder alle, wenn die Unternehmen sagen, wir finden keine Realschulabgänger als Azubis, weil keiner von denen unseren Anforderungen entspricht und nicht über entsprechende Qualifikationen verfügt. Das ist der Grund, warum man heutzutage sich mit einem Realschulabschluss kaum noch irgendwo zu bewerben braucht. Weil das Bildungsniveau in unserem Land so dermaßen gesunken ist. Die Realschulabgänger von heute haben zu großen Teilen noch nicht mal das Bildungsniveau von Hauptschülern von vor 20 Jahren, wie eine Studie neulich festgestellt hat! Und da sollten auch die Schulen strenger werden. Offenbar gibt es derzeit keine rechtliche Handhabe dafür in den Schulen oder diese wird nicht angewendet. Wer den Lernstoff nicht schafft, der muss eben sitzen bleiben! Es darf nicht sein, dass dadurch andere Kinder Nachteile erleiden, nur weil andere Kinder mehr Aufmerksamkeit benötigen, weil sie unsere Sprache nicht sprechen. Dann müssen diese Kinder eben auf gesonderte Schulen gehen, wenn es nicht anders funktioniert. Das macht dann die Integration nicht leichter. Im Gegenteil. Oder unsere Politik entschließt sich endlich mal, so wie es in anderen Ländern schon seit je her tägliche Praxis ist, dass man nur dann ein dauerhaftes Bleiberecht erhält, wenn man der Landessprache mächtig ist, damit eben im Vornherein schon ausgeschlossen wird, dass es zu solchen Problemen kommt, die wir derzeit haben. Denn das ist genau der Grund, warum das so macht! Aber, das traut sich unsere Regierung offenbar leider nicht.

    Meiner Meinung nach stecken wir bis zum Hals im Dreck. Das, was unsere Regierung nun umsetzen möchte, wird das Problem alleine nicht lösen. Die Politik hat in den letzten Jahren so viele Dinge schleifen lassen, Warnungen von Bürgern nicht gehört oder nicht hören wollen, Dinge nur halbherzig angegangen, so dass wir nun eine kaum zu bewältigende Anzahl und breitgefecherte Vielzahl von offenen Baustellen haben, die nicht so schnell und nicht so leicht zu bearbeiten sind. Aber irgendwann muss das Problem angegangen werden und zwar grundlegend und strukturiert. Ansonsten sehe ich noch schwärzer für die Zukunft von uns allen, als ich eh schon schwarz sehe.

    • ... sagt:

      „Da der Deutsche im Allgemeinen zu stolz ist, sich mal etwas von anderen abzuschauen, tut sich unsere westdeutsche Regierung damit natürlich erst recht leider schwer, sich etwas aus der DDR abzuschauen.“

      Mit Stolz hat das nichts zu tun, das ist Dummheit gepaart mit Arroganz.

  10. G.Neubert sagt:

    Für Migrantenkinder erst echte aktive Deutschkurse und nicht dieser Einheitsbrei ,- wo das deutsche Schulkind auf seine Mitschüler aus einem andere Kulturbereich warten muss und der Migrantenschüler auf Grund seiner spärlichen Kenntnisse hinterher hinkt und logischer weise das Erlernen ausbtremst.
    Wir haben Geld für Waffen und Rüstung , aber bei Bildung , Pflege und Gesundheitswesen bremst die Politik.