Leserbrief zum Bauvorhaben zum Vorhaben am Sophienhafen mit 135 Wohnungen: Hochglanzprospekte und Träumereien statt Lebensrealität der Bürger und Bürgerinnen

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10 Antworten

  1. Karl Du Den sagt:

    Sehr schön, sehr schön gegendert aber warum wird dabei NIE das 3. Geschlecht angesprochen „Bürgern“?

  2. BI Gesunder Menschenverstand sagt:

    „Hochglanzprospekte und Träumereien statt Lebensrealität der Bürger und Bürgerinnen: So könnte man die Bürgerversammlung gut zusammenfassen.“

    Die Lebensfremdheit der Anwohner könnte man so zusammenfassen:

    „Vorgeschobener Hochwasserschutz, Egomanie und Dauernörgelei statt mehr Lebensrealität für die Notwendigkeit von Wohnraum der Bürger und Bürgerinnen dieser Stadt. So könnte man die Bürgerversammlung gut zusammenfassen.“

    • Ladafee sagt:

      Zu dem Bebauungsplan kann ich nur mal wieder Albert Einstein zitieren: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. “
      Aber wenn die Stadt Halle eine Baumaßnahme zum Politikum erklärt hat der gesunde Menschenverstand keine Chance dagegen.

  3. so ist es... sagt:

    Was die nur wollen. Der Stadtrat hört nicht auf ca. 220000 Mitbürger, warum sollte da ein Investor auf ein paar Bürger dort hören.

  4. M sagt:

    Ich bin da durchaus bei Herrn Edinger. Die Bequemlichkeit einiger Stadtmenschen ist tatsächlich ein Problem. Wo aber ist das Problem, wenn man an einer relativ kurzen Anwohnerstraße ein Fahrrad nicht überholen kann? Verkehrsberuhigung ist viel wichtiger als der Wunsch, innerstädtisch alles immer und überall bequem mit dem Auto erreichen zu müssen.

    • JtD sagt:

      „Wo aber ist das Problem, wenn man an einer relativ kurzen Anwohnerstraße ein Fahrrad nicht überholen kann?“

      Eigentlich ist die Aussage „nicht einmal ein Fahrrad überholen kann“. Ist halt eine 4 Meter breite Sackgasse für dann bald 1000 Bewohner. Überholungen und Begegnungsverkehr nicht StVO-konform möglich. Nicht mal mit Fahrrad. Alles gut, solange jeder bereit ist, täglich 5 Minuten Stau gleich vor der Haustür zu haben und keinen Wert darauf legt, dass Rettungsfahrzeuge im Notfall zügig durchkommen.

      Wenn dann mal 20 Leute sterben, weil im Seniorenheim ein Feuer ausgebrochen ist und sich die Rettungskräfte gegenseitig im Weg stehen, wird sicher festgestellt werden, wie unzureichend der Zugang war. Man kann hoffen, dass das nie passiert, oder man kann so planen, dass es nicht passieren kann. Die Stadt wählt die Hoffnung.

  5. top sagt:

    dem ist nichts hinzuzufügen

  6. 10010110 sagt:

    So viel Text, nur um zu erklären, dass man eigentlich keine Veränderung will. 😮

  7. JM sagt:

    Super treffend! Füt alles, was die Stadt so macht.

  8. Emmi sagt:

    Na endlich einmal Klartext. Ich kann der Verfasserin des Brandbriefes nur zustimmen. Herr Rebensdorf disqualifiziert sich nicht zum ersten Mal in seiner Funktion im Stadtrat. Völlig sinnlose Projekte werden da vorangetrieben. Jetzt kommt nur noch Unsinn von ihm, Bebauungsplan Galgenberg Gärten ( schon 2x abgelehnt im Stadtrat, jetzt wieder drin) Sophienhafen, Mühlgraben, Baumfällungen usw. Die Lobbyisten finden bei diesem Mann guten Nährboden. Wann wird hier endlich eingeschritten? Was sagt der Bürgermeister, oder sieht man ihn nur zum Aschermittwoch bei den Karnevalisten

    • Franz2 sagt:

      Ja, jeder ist sofort „disqualifiziert“ weil er eine andere Ansicht zu Dingen hat, die nicht ein paar Wutbürger abbilden, die meinen, die Stadt gehöre ihnen.

      • Franzl schwurbelt mal wieder... sagt:

        Ja Franzl, du bist doch selbst das beste Beispiel dafür, andere Menschen, die nicht deiner Meinung sind, zu „disqualifizieren“. Man erinnert sich noch gut an deine Kommentare zu Impfkritikern.

    • Anton sagt:

      Man disqualifiziert sich automatisch, wenn man sich in der Diskussion um ein innerstädtisches Wohngebiet über ein Fahrrad beschwert, das vor einem herfährt.

  9. Amen sagt:

    Mitbürger und Nachbarn wollen nicht das unsere Mitbürger und Nachbarn…

  10. Nein zu NIMBY sagt:

    Die Egoistin Kathrin Möller möchte einfach nur nicht, dass der Pöbel auch in ihrer Nähe wohnen darf.

    Man sollte Egoistinnen ignorieren.

    • Klara sagt:

      @Nein zu NIMBY:
      Welcher Pöbel sollte denn in den teuren Eigentumswohnungen wohnen? Und wie definieren Sie Pöbel?

    • lederjacke sagt:

      Das ist ja nun völliger Quatsch. Sie wendet sich nicht gegen die Bebauung an sich, sondern die geplante Art und Weise. Und hochpreisig und damit exklusiv sind alle Varianten.

  11. Ladafee sagt:

    @Emmi: recht haste.
    Zu dem Bebauungsplan kann ich nur mal wieder Albert Einstein zitieren: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. “
    Aber wenn die Stadt Halle eine Baumaßnahme zum Politikum erklärt hat der gesunde Menschenverstand keine Chance dagegen.

  12. Hexenberg sagt:

    Das gleicht ja einer Hexenverfolgung von Stadt und Investor.

    • Klara sagt:

      Quatsch von wegen Hexenverfolgung. Es werden doch sehr handfeste Argumente gegen die Bebauung bzw. die Art der Bebauung vorgebracht. Und der Investor wird nicht bedroht.

  13. Ansage an Wutbürger ohne Verstand sagt:

    Es gilt allein Recht und Gesetz. Wenn die BI rechtlich was zu melden, soll sie doch klagen. Die Dauerproduktion erbärmlicher Jammerwürste nervt jedenfalls. Es muss mehr verdichtet werden, weil das Stadtumland nicht noch mehr versiegelt werden kann.

    • ICH sagt:

      Ach so, aber die Stadtfläche kann mehr und mehr versiegelt werden, obwohl dort erst recht jeder Quadratmeter unversiegelte Fläche extreme Auswirkungen auf Mikroklima und Lebensqualität hat? Solche Zartbehirnten wie du sollten die Finger still halten.
      Vielleicht sollte man sich ja in der städtischen Bebauuungsplanung mal vordergründig mit Baulücken und Brachflächen in Wohngebieten beschäftigen, statt irgendwelchen Investoren den Arsch zu küssen, die im Überflutungsgebiet versiegeln wollen. Und nochmals: Wo genau wird festgehalten, dass besagte Investoren mit vollem Wissen und Verstand dort bauen, wo es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Bestand mal überflutet wird, so dass dann doch bitte auch auf jede öffentlich-rechtliche und damit steuerfinanzierte Entschädigung verzichtet wird?

      • Ansage an Wutbürger ohne Verstand sagt:

        Das Umland muss mehr als Überschwemmungsraum diesen. Ist gesetzlich so gewollt und auch Ziel der Landesregierung. Solche Zartbehirnten wie du sollten die Finger still halten.

    • Ansage an Sachzwangschwurbler ohne Verstand sagt:

      Nicht jede Politik ist gut und weitsichtig, nur weil sie sich im Rahmen des rechtlich noch Erlaubten bewegt. Eine politische Debatte derart zu verkürzen ist schlecht für die demokratische Kultur und stärkt selbsternannte „Alternativen“.

    • Nachgedacht sagt:

      Ja, Recht und Gesetz… was sagen denn Recht, Gesetz und Verstand zu einer völlig übetriebenen ca. 20 m hohen Hochhausgruppe im Überflutungsgebiet? Und wenn weniger Masse kein guter Konsens ist, dann doch besser gar nicht bauen. Klagen? Ja, warum nicht??

  14. jep sagt:

    Volle Zustimmung, bis vielleicht auf diese Aussage:
    „Dabei verschweigt der Bauträger, dass der schwierige Baugrund Auenschlamm das Bauen auf diesem Gelände so teuer macht und weshalb man zur hohen Verdichtung schreitet.“
    Es wird heutzutage immer verdichtet, was das Zeug hält. Es wird noch in den letzten Quadratmeter Beton gequetscht, auch wenn das allen Anforderungen an Ästhetik, Wohnqualität und Umweltaspekten entgegenläuft.

    • PaulusHallenser sagt:

      „auch wenn das allen Anforderungen an Ästhetik, Wohnqualität und Umweltaspekten entgegenläuft.“

      jep,

      Personen wie Sie wollen bzw. können nicht verstehen, dass Ästhetik grundsätzlich abhängig von der individuellen Betrachtungsweise ist. Eigenes ästhetisches Empfinden über das anderer Menschen zu stellen, zeugt von massiver Überheblichkeit.

  15. Tatsache sagt:

    „Sie bestehen darin, dass hier ein strukturell widersinniges Projekt immer weiterentwickelt und so faktisch zur Tatsache wird, bevor es überhaupt zur Einreichung des Bebauungsplans kommt.“

    Ein sehr klug eingefädelter Diskurs einer geheuchelten Demokratie!

  16. Ein Anwohner sagt:

    Liebe/r/s M, haben Sie mal daran gedacht, dass diese schmale Straße auch für Rettungsfahrzeuge ein Hindernis darstellt? Wenn die Feuerwehr einen Brand in den ehemaligen Lagerhallen löscht, steht der Rettungswagen und wartet, bis die Feuerwehr abzieht. Das ist schon passiert. UND nicht jeder Mensch kann aus Alters- oder Gesundheits- oder sonstigen Gründen so einfach immer Radfahren.

  17. Werte Frau Möller... sagt:

    …1989/1990 wurde Kapitalismus bestellt und seitdem wird immer systemtypischer geliefert. So einfach ist das! Da können „Brandbriefe“ verfasst werden noch und nöcher, interessiert niemanden. Einfach mal das von Marx übernommene Zitat von P.J.Dunning, „Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit… .“ lesen, dann kann man Einiges besser einordnen. Das Problem liegt letztlich im System und seinen Machtverhältnissen.

  18. PaulusHallenser sagt:

    Bei genauer Betrachtung geht es den Kritikern dieses Projekts nicht um Hochwasserschutz, Sorge um ausgelastete Straßen, Frischluftschneisen oder Geschosshöhe. Diese Personen, die Anwohner dieser Gegend sind, wollen schlicht und ergreifend keine Veränderungen in ihrem Wohnviertel, denn man könnte sich ja sonst in seiner Ruhe gestört fühlen.

    In der letzten Zeit wurde so ziemlich alles, was sich an fadenscheinigen Behauptungen konstruieren ließ, aufgefahren. Ich erinnere da nur an die Sorge um fehlende Sozialwohnungen. Als ob die bisherigen Anwohner dieses Viertels Sozialwohnungen in ihrer Gegend haben wollten. Das sind einfach nur versuche, das Bauvorhaben so unrentabel wie möglich zu machen, so dass der Investor abspringt.

    Ich hoffe, dass das Bauvorhaben am Sophienhafen trotz aller Widerstände durchgesetzt wird, denn Halle benötigt hochwertigen Wohnraum gerade in den besonders attraktiven Stadtteilen.

    • Hansi sagt:

      Wenn die Ablehnung von Veränderung kein legitimes Interesse der Anwohner darstellt, dann können ja eigentlich auch wieder die Hausbesetzer ins Hasi einziehen. Sollen sich die Anwohner nicht so haben, wenn dadurch der Wert ihrer teuer sanierten Hütten sinkt.

    • wow sagt:

      „Diese Personen, die Anwohner dieser Gegend sind, wollen schlicht und ergreifend keine Veränderungen in ihrem Wohnviertel, denn man könnte sich ja sonst in seiner Ruhe gestört fühlen.“

      kannst du das belegen, oder wieder nur phantasiert?

  19. Bürger für Halle sagt:

    Frau Möller argumtiert überwiegend richtig. Die Fokussierung auf „handfesten“ Autoverkehr in ihren Erläuterungen ist natürlich in Frage zu stellen. Eigentlich dürfte die Salinehalbinsel jedoch überhaupt nicht zugebaut werden.

    • Anti-Bürgerking für Halle sagt:

      Gegenmeinung:
      Frau Möller argumtiert überwiegend falsch. Die Fokussierung auf „handfesten“ Autoverkehr in ihren Erläuterungen ist unnatürlich, aber nicht in Frage zu stellen. Grundsätzlich müßte die Salinehalbinsel allerdings total zugebaut werden.

  20. Cornelia sagt:

    In Halle Neustadt stehen doch genügend Wohnungen leer? Wozu neue bauen? Verstehe ich nicht. Viele sind doch jetzt unter Denkmalschutz gestellt, also reaktiviern und werben mit dem beliebten Slogan “ leben im Denkmal“.

  21. Olaf Eilfeld sagt:

    Olaf53 PaulusHallenser hat der Nagl auf den Kopf getroffen. Ich kann Frau Dr. Müller nur einen Rat geben, verkaufen sie ihr Haus ziehen sie in einen 5-geschosser in HaHeu,da haben sie lles dass was sie hier fadenscheinig hervorbringen, Hochwasserschutz,Durchführung, Sonne und weitläufige Aussicht.

  22. G1 sagt:

    Mal nur in die Landesbauordnung schauen, die auf Grund der Hochwassersituation geändert wurde.

  23. Haha sagt:

    Baut doch gleich in der saale, Hochwasser wird doch bald nicht mehr sein und die die das beschließen sind bis dahin längst Tod

  24. Alexia sagt:

    Bei Gott, Herr Edinger ist ein Stadtfremder….

    Er kennt das nicht, wenn Hochwasser kommt, er kommt aus dem Westen und denkt er hat ne Goldgrube. Der Ärmste weiss nicht, das selbst das Finanzamt schon abgesoffen ist, woher auch.
    Er sieht nur den chemieverseuchten Platz und Menschen die im Sommer sich von Mücken piesacken lassen wollen.

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    Lasst ihn doch das Geld verbrennen und dabei den Boden reinigen.
    Ich denke noch in der Bauzeit wird das absaufen, Klimawandel sei Dank

  25. Katrin Moeller sagt:

    Herr Edinger weiß sehr genau was das Hochwasser bedeutet. 2013 ist er dabei gewesen, als die ersten gerade neu errichteten Wohnungen überschwemmt wurden, z.B. das unsere. Er hat uns am nächsten Morgen sogar die Brötchen gebracht, uns Geräte bereit gestellt (die wir zuvor gar nicht kannten) und uns wirklich unterstützt. Dafür werde ich ihm immer dankbar sein. Das waren auch für ihn ganz bestimmt bittere Momente. Aber genau deshalb sollte er jetzt wissen, warum er dort keine weiteren Wohnungen bauen sollte und warum alle Gesetze dies verhindern wollen. Alles bisher gebaute war über die Bebauungspläne bereits 2011 entschieden. Jetzt geht es aber um einen neuen Bebauungsplan unter völlig neuen Bedingungen (Deichbau!). Ich habe erlebt, was es heißt allein mit drei Kindern eine solche Katastrophe zu managen und im Überschwemmungsgebiet zu leben. Deshalb setze ich mich seit 2013 konsequent für Hochwasserschutz ein. Herr Edinger hat andere Konsequenzen für sich gezogen und ist da anders abgebogen. Das ist seine Entscheidung.