Leserbrief zum Bauvorhaben zum Vorhaben am Sophienhafen mit 135 Wohnungen: Hochglanzprospekte und Träumereien statt Lebensrealität der Bürger und Bürgerinnen

Am Mittwoch fand eine Bürgerversammlung zim Bauvorhaben am Sophienhafen in Halle (Saale) statt. Ein Investor will hier 7 Gebäude mit insgesamt 135 Wohnungen errichten. Unzufrieden mit der Veranstaltung ist Kathrin Möller, vor allem bekann durch ihr Mitwirken in der Interessengemeinschaft Hochwasserschutz Altstadt. Hier ihr Leserbrief:
Vor einem Jahr haben die Anwohner und Bürgerinnen der Stadt Halle (Saale) bei der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung ihre Bedenken zum Bebauungsplan 152 Sophienhafen Süd bei der Stadtverwaltung Halle (Saale) eingereicht. Wer nun nach zwölf Monaten Bearbeitungszeit eine Reflexion oder Berücksichtigung dieser Einwände erwartete, wurde am Valentinsabend herb enttäuscht. Auf der sehr gut besuchten Veranstaltung (selbst die Stehplätze wurden knapp) wurde keine der Fragen zu den zentralen Herausforderungen im Salinequartier beantwortet. Sie bestehen darin, dass hier ein strukturell widersinniges Projekt immer weiterentwickelt und so faktisch zur Tatsache wird, bevor es überhaupt zur Einreichung des Bebauungsplans kommt.
Im Überschwemmungsgebiet der Saale werden trotz Hochwasser 2013, hoher Schadensbilanz im Stadtraum, fehlenden Hochwasserschutzmaßnahmen für die Altstadtseite und Deichbau mit einer Mehrbelastung von über 3 Mio. Kubikmetern Wasser allein bei HQ 100 Eigentumswohnungen für 135 Familien gebaut. Statt einzuräumen, dass dies aufgrund des nachsichziehenden Verkehrs und der notwendigen Stellplätze auf einer Insel mit einspuriger Fahrspur eine extreme Belastung oder gar strukturelle Unmöglichkeit darstellt, redete Guido Edinger lieber vom falschen Verhalten oder Bequemlichkeiten der Anwohner.
Antworten unterblieben auch, warum die Frischluftschneise im Hinterland der östlichen Hafenstraße, die seit ca. 20 Jahren von der Stadt entwickelt und für die Baupläne angepasst wurden, um eine max. zweigeschossige Bebauung zu erreichen, nun ganz plötzlich keine Rolle mehr spielt. Der BBP sieht selbst beim kleinsten Haus noch 20 Meter Höhe vor. Der Landschaftsplaner outete sich mit völliger Unkenntnis dieser Kaltluftschneise, vermutete er sie doch entlang des Hafenbeckens statt quer dazu im Zusammenhang von Kotgraben und Saale. Dieser Sinneswandel zeigt: In diesem Bauplanungsverfahren geht es nicht mit rechten Dingen zu. Die Frischluftschneise diente vor 10 Jahren dazu, die hochwasserangepasste Bebauung zu untersagen. Nun hat sich dieses Argument wortwörtlich in Luft aufgelöst, dabei erleben wir seit fünf Jahren Hitzestau und Dürre in der Stadt.
Zentrales Problem für alle Salinebewohner ist die einspurige Stichstraße, die nicht einmal das Überholen eines Fahrrades ermöglicht, ganz zu schweigen vom Passieren zweier Autos. Statt Infrastrukturen für den Autoverkehr handfest zu gestalten und Lösungen dafür zu präsentieren ohne die Anwohnerparkplätze zu kassieren, verwiesen Herr Rebenstorf und der Leipziger Architekt Schuster wieder einmal die neuen Fußgängerbrücken. Die würden jetzt ja wirklich gebaut, 2026 oder 2027 oder so. Also lange nach Verabschiedung des Bebauungsplanes. Seit mindestens 1997 geistern vage Pläne zum Brückenbau in der Stadtverwaltung herum und wurden auch schon 2009 zur Begründung von Planungen herangezogen: Nur gebaut wurden sie bisher nicht. Und falls sie je errichtet werden sollten, ändern sie nichts am motorisierten Verkehr. Ganz im Gegenteil dazu, wurden bei der Neugestaltung des Salinemuseums bestehende Wegebeziehungen beseitigt. Die Wegbeleuchtung von der Kotgrabenbrücke bis zum Saalehorn fiel erstmals beim Hochwasser 2013 und dann immer häufiger aus und hat vor einigen Jahren nach Angaben der EVH den Geist völlig aufgegeben. Eine Erneuerung steht nicht in Sicht, weil sie keine Priorität hat und weil die Stadtplaner diese nicht aus der Hochwasserhilfe erneuert haben: Ganz im Gegensatz zu solchen Dingen wie dem Weg zur Janhöhle oder der Flaniermeile am Mühlgraben.
Statt also auf die drängenden Fragen der Anwohner einzugehen, redete man lieber über die Highlights des Projektes, über Blockheizkraftanlagen und Solarenergie und die klimagerechte Landschaftsgestaltung. Tatsächlich alles nachhaltige, schöne und teure Dinge: Ein Blockheizkraftwerk war auch schon für den Sophienhafen Nord 2011 geplant und von den Bauinteressenten sehr begrüßt worden. Es war dann das erste Detail, das bei der Realisierung durch den Bauträger über Bord geworfen wurde. Nun dient es erneut zur Begründung, warum aus Kostengründen so hoch verdichtet werden muss und warum man nicht die in Halle existierende Fernwärme anschließen könnte. Dabei verschweigt der Bauträger, dass der schwierige Baugrund Auenschlamm das Bauen auf diesem Gelände so teuer macht und weshalb man zur hohen Verdichtung schreitet. Auch auf andere Details aus dem Gestaltungsplan ist wenig Verlass, denn diese besitzen anders als der Bebauungsplan keine rechtliche Relevanz wie Beispiele aus dem BBP 151 zeigen. Anderswo bauen wäre eben nicht nur klüger und verantwortungsvoller, sondern auch billiger. Die Stadt hätte hier frühzeitig ein Ersatzbaugebiet ausweisen können, hat dies aber leider bis heute versäumt.
Hochglanzprospekte und Träumereien statt Lebensrealität der Bürger und Bürgerinnen: So könnte man die Bürgerversammlung gut zusammenfassen. Fragt sich noch jemand woher Politikverdrossenheit (hier eher in Gestalt von Verwaltungsverdrossenheit) kommt? Hier lassen sich Antworten dazu finden!
Sehr schön, sehr schön gegendert aber warum wird dabei NIE das 3. Geschlecht angesprochen „Bürgern“?
„Hochglanzprospekte und Träumereien statt Lebensrealität der Bürger und Bürgerinnen: So könnte man die Bürgerversammlung gut zusammenfassen.“
Die Lebensfremdheit der Anwohner könnte man so zusammenfassen:
„Vorgeschobener Hochwasserschutz, Egomanie und Dauernörgelei statt mehr Lebensrealität für die Notwendigkeit von Wohnraum der Bürger und Bürgerinnen dieser Stadt. So könnte man die Bürgerversammlung gut zusammenfassen.“
Zu dem Bebauungsplan kann ich nur mal wieder Albert Einstein zitieren: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. “
Aber wenn die Stadt Halle eine Baumaßnahme zum Politikum erklärt hat der gesunde Menschenverstand keine Chance dagegen.
Was die nur wollen. Der Stadtrat hört nicht auf ca. 220000 Mitbürger, warum sollte da ein Investor auf ein paar Bürger dort hören.
Ich bin da durchaus bei Herrn Edinger. Die Bequemlichkeit einiger Stadtmenschen ist tatsächlich ein Problem. Wo aber ist das Problem, wenn man an einer relativ kurzen Anwohnerstraße ein Fahrrad nicht überholen kann? Verkehrsberuhigung ist viel wichtiger als der Wunsch, innerstädtisch alles immer und überall bequem mit dem Auto erreichen zu müssen.
„Wo aber ist das Problem, wenn man an einer relativ kurzen Anwohnerstraße ein Fahrrad nicht überholen kann?“
Eigentlich ist die Aussage „nicht einmal ein Fahrrad überholen kann“. Ist halt eine 4 Meter breite Sackgasse für dann bald 1000 Bewohner. Überholungen und Begegnungsverkehr nicht StVO-konform möglich. Nicht mal mit Fahrrad. Alles gut, solange jeder bereit ist, täglich 5 Minuten Stau gleich vor der Haustür zu haben und keinen Wert darauf legt, dass Rettungsfahrzeuge im Notfall zügig durchkommen.
Wenn dann mal 20 Leute sterben, weil im Seniorenheim ein Feuer ausgebrochen ist und sich die Rettungskräfte gegenseitig im Weg stehen, wird sicher festgestellt werden, wie unzureichend der Zugang war. Man kann hoffen, dass das nie passiert, oder man kann so planen, dass es nicht passieren kann. Die Stadt wählt die Hoffnung.
dem ist nichts hinzuzufügen
So viel Text, nur um zu erklären, dass man eigentlich keine Veränderung will. 😮
keine verschlimmerung in jeglicher hinsicht
Super treffend! Füt alles, was die Stadt so macht.
Na endlich einmal Klartext. Ich kann der Verfasserin des Brandbriefes nur zustimmen. Herr Rebensdorf disqualifiziert sich nicht zum ersten Mal in seiner Funktion im Stadtrat. Völlig sinnlose Projekte werden da vorangetrieben. Jetzt kommt nur noch Unsinn von ihm, Bebauungsplan Galgenberg Gärten ( schon 2x abgelehnt im Stadtrat, jetzt wieder drin) Sophienhafen, Mühlgraben, Baumfällungen usw. Die Lobbyisten finden bei diesem Mann guten Nährboden. Wann wird hier endlich eingeschritten? Was sagt der Bürgermeister, oder sieht man ihn nur zum Aschermittwoch bei den Karnevalisten
Ja, jeder ist sofort „disqualifiziert“ weil er eine andere Ansicht zu Dingen hat, die nicht ein paar Wutbürger abbilden, die meinen, die Stadt gehöre ihnen.
Ja Franzl, du bist doch selbst das beste Beispiel dafür, andere Menschen, die nicht deiner Meinung sind, zu „disqualifizieren“. Man erinnert sich noch gut an deine Kommentare zu Impfkritikern.
Man disqualifiziert sich automatisch, wenn man sich in der Diskussion um ein innerstädtisches Wohngebiet über ein Fahrrad beschwert, das vor einem herfährt.
Mitbürger und Nachbarn wollen nicht das unsere Mitbürger und Nachbarn…
Die Egoistin Kathrin Möller möchte einfach nur nicht, dass der Pöbel auch in ihrer Nähe wohnen darf.
Man sollte Egoistinnen ignorieren.
@Nein zu NIMBY:
Welcher Pöbel sollte denn in den teuren Eigentumswohnungen wohnen? Und wie definieren Sie Pöbel?
Das ist ja nun völliger Quatsch. Sie wendet sich nicht gegen die Bebauung an sich, sondern die geplante Art und Weise. Und hochpreisig und damit exklusiv sind alle Varianten.
@Emmi: recht haste.
Zu dem Bebauungsplan kann ich nur mal wieder Albert Einstein zitieren: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. “
Aber wenn die Stadt Halle eine Baumaßnahme zum Politikum erklärt hat der gesunde Menschenverstand keine Chance dagegen.
Kennen Sie noch andere Zitate?
Das gleicht ja einer Hexenverfolgung von Stadt und Investor.
Quatsch von wegen Hexenverfolgung. Es werden doch sehr handfeste Argumente gegen die Bebauung bzw. die Art der Bebauung vorgebracht. Und der Investor wird nicht bedroht.
Es gilt allein Recht und Gesetz. Wenn die BI rechtlich was zu melden, soll sie doch klagen. Die Dauerproduktion erbärmlicher Jammerwürste nervt jedenfalls. Es muss mehr verdichtet werden, weil das Stadtumland nicht noch mehr versiegelt werden kann.
Ach so, aber die Stadtfläche kann mehr und mehr versiegelt werden, obwohl dort erst recht jeder Quadratmeter unversiegelte Fläche extreme Auswirkungen auf Mikroklima und Lebensqualität hat? Solche Zartbehirnten wie du sollten die Finger still halten.
Vielleicht sollte man sich ja in der städtischen Bebauuungsplanung mal vordergründig mit Baulücken und Brachflächen in Wohngebieten beschäftigen, statt irgendwelchen Investoren den Arsch zu küssen, die im Überflutungsgebiet versiegeln wollen. Und nochmals: Wo genau wird festgehalten, dass besagte Investoren mit vollem Wissen und Verstand dort bauen, wo es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Bestand mal überflutet wird, so dass dann doch bitte auch auf jede öffentlich-rechtliche und damit steuerfinanzierte Entschädigung verzichtet wird?
Das Umland muss mehr als Überschwemmungsraum diesen. Ist gesetzlich so gewollt und auch Ziel der Landesregierung. Solche Zartbehirnten wie du sollten die Finger still halten.
Nicht jede Politik ist gut und weitsichtig, nur weil sie sich im Rahmen des rechtlich noch Erlaubten bewegt. Eine politische Debatte derart zu verkürzen ist schlecht für die demokratische Kultur und stärkt selbsternannte „Alternativen“.
Ja, Recht und Gesetz… was sagen denn Recht, Gesetz und Verstand zu einer völlig übetriebenen ca. 20 m hohen Hochhausgruppe im Überflutungsgebiet? Und wenn weniger Masse kein guter Konsens ist, dann doch besser gar nicht bauen. Klagen? Ja, warum nicht??
Volle Zustimmung, bis vielleicht auf diese Aussage:
„Dabei verschweigt der Bauträger, dass der schwierige Baugrund Auenschlamm das Bauen auf diesem Gelände so teuer macht und weshalb man zur hohen Verdichtung schreitet.“
Es wird heutzutage immer verdichtet, was das Zeug hält. Es wird noch in den letzten Quadratmeter Beton gequetscht, auch wenn das allen Anforderungen an Ästhetik, Wohnqualität und Umweltaspekten entgegenläuft.
„auch wenn das allen Anforderungen an Ästhetik, Wohnqualität und Umweltaspekten entgegenläuft.“
jep,
Personen wie Sie wollen bzw. können nicht verstehen, dass Ästhetik grundsätzlich abhängig von der individuellen Betrachtungsweise ist. Eigenes ästhetisches Empfinden über das anderer Menschen zu stellen, zeugt von massiver Überheblichkeit.
„Sie bestehen darin, dass hier ein strukturell widersinniges Projekt immer weiterentwickelt und so faktisch zur Tatsache wird, bevor es überhaupt zur Einreichung des Bebauungsplans kommt.“
Ein sehr klug eingefädelter Diskurs einer geheuchelten Demokratie!
Liebe/r/s M, haben Sie mal daran gedacht, dass diese schmale Straße auch für Rettungsfahrzeuge ein Hindernis darstellt? Wenn die Feuerwehr einen Brand in den ehemaligen Lagerhallen löscht, steht der Rettungswagen und wartet, bis die Feuerwehr abzieht. Das ist schon passiert. UND nicht jeder Mensch kann aus Alters- oder Gesundheits- oder sonstigen Gründen so einfach immer Radfahren.
…1989/1990 wurde Kapitalismus bestellt und seitdem wird immer systemtypischer geliefert. So einfach ist das! Da können „Brandbriefe“ verfasst werden noch und nöcher, interessiert niemanden. Einfach mal das von Marx übernommene Zitat von P.J.Dunning, „Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit… .“ lesen, dann kann man Einiges besser einordnen. Das Problem liegt letztlich im System und seinen Machtverhältnissen.
Bei genauer Betrachtung geht es den Kritikern dieses Projekts nicht um Hochwasserschutz, Sorge um ausgelastete Straßen, Frischluftschneisen oder Geschosshöhe. Diese Personen, die Anwohner dieser Gegend sind, wollen schlicht und ergreifend keine Veränderungen in ihrem Wohnviertel, denn man könnte sich ja sonst in seiner Ruhe gestört fühlen.
In der letzten Zeit wurde so ziemlich alles, was sich an fadenscheinigen Behauptungen konstruieren ließ, aufgefahren. Ich erinnere da nur an die Sorge um fehlende Sozialwohnungen. Als ob die bisherigen Anwohner dieses Viertels Sozialwohnungen in ihrer Gegend haben wollten. Das sind einfach nur versuche, das Bauvorhaben so unrentabel wie möglich zu machen, so dass der Investor abspringt.
Ich hoffe, dass das Bauvorhaben am Sophienhafen trotz aller Widerstände durchgesetzt wird, denn Halle benötigt hochwertigen Wohnraum gerade in den besonders attraktiven Stadtteilen.
Wenn die Ablehnung von Veränderung kein legitimes Interesse der Anwohner darstellt, dann können ja eigentlich auch wieder die Hausbesetzer ins Hasi einziehen. Sollen sich die Anwohner nicht so haben, wenn dadurch der Wert ihrer teuer sanierten Hütten sinkt.
„Diese Personen, die Anwohner dieser Gegend sind, wollen schlicht und ergreifend keine Veränderungen in ihrem Wohnviertel, denn man könnte sich ja sonst in seiner Ruhe gestört fühlen.“
kannst du das belegen, oder wieder nur phantasiert?
Frau Möller argumtiert überwiegend richtig. Die Fokussierung auf „handfesten“ Autoverkehr in ihren Erläuterungen ist natürlich in Frage zu stellen. Eigentlich dürfte die Salinehalbinsel jedoch überhaupt nicht zugebaut werden.
Gegenmeinung:
Frau Möller argumtiert überwiegend falsch. Die Fokussierung auf „handfesten“ Autoverkehr in ihren Erläuterungen ist unnatürlich, aber nicht in Frage zu stellen. Grundsätzlich müßte die Salinehalbinsel allerdings total zugebaut werden.
In Halle Neustadt stehen doch genügend Wohnungen leer? Wozu neue bauen? Verstehe ich nicht. Viele sind doch jetzt unter Denkmalschutz gestellt, also reaktiviern und werben mit dem beliebten Slogan “ leben im Denkmal“.
Wir möchten aber diese Snobs nicht hier in Neustadt 🤮
Olaf53 PaulusHallenser hat der Nagl auf den Kopf getroffen. Ich kann Frau Dr. Müller nur einen Rat geben, verkaufen sie ihr Haus ziehen sie in einen 5-geschosser in HaHeu,da haben sie lles dass was sie hier fadenscheinig hervorbringen, Hochwasserschutz,Durchführung, Sonne und weitläufige Aussicht.
Du passt so richtig zu dem Niveau der Stadtverwaltung, ja sogar zu Bundesregierung. Topp👍
Mal nur in die Landesbauordnung schauen, die auf Grund der Hochwassersituation geändert wurde.
Baut doch gleich in der saale, Hochwasser wird doch bald nicht mehr sein und die die das beschließen sind bis dahin längst Tod
Bei Gott, Herr Edinger ist ein Stadtfremder….
Er kennt das nicht, wenn Hochwasser kommt, er kommt aus dem Westen und denkt er hat ne Goldgrube. Der Ärmste weiss nicht, das selbst das Finanzamt schon abgesoffen ist, woher auch.
Er sieht nur den chemieverseuchten Platz und Menschen die im Sommer sich von Mücken piesacken lassen wollen.
________________
Lasst ihn doch das Geld verbrennen und dabei den Boden reinigen.
Ich denke noch in der Bauzeit wird das absaufen, Klimawandel sei Dank
Herr Edinger weiß sehr genau was das Hochwasser bedeutet. 2013 ist er dabei gewesen, als die ersten gerade neu errichteten Wohnungen überschwemmt wurden, z.B. das unsere. Er hat uns am nächsten Morgen sogar die Brötchen gebracht, uns Geräte bereit gestellt (die wir zuvor gar nicht kannten) und uns wirklich unterstützt. Dafür werde ich ihm immer dankbar sein. Das waren auch für ihn ganz bestimmt bittere Momente. Aber genau deshalb sollte er jetzt wissen, warum er dort keine weiteren Wohnungen bauen sollte und warum alle Gesetze dies verhindern wollen. Alles bisher gebaute war über die Bebauungspläne bereits 2011 entschieden. Jetzt geht es aber um einen neuen Bebauungsplan unter völlig neuen Bedingungen (Deichbau!). Ich habe erlebt, was es heißt allein mit drei Kindern eine solche Katastrophe zu managen und im Überschwemmungsgebiet zu leben. Deshalb setze ich mich seit 2013 konsequent für Hochwasserschutz ein. Herr Edinger hat andere Konsequenzen für sich gezogen und ist da anders abgebogen. Das ist seine Entscheidung.