Lesung im Stadtmuseum: Freiheitsschock – Eine Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute

Am Donnerstag, den 17.10. um 18 Uhr, findet im Stadtmuseum Halle eine Autorenlesung mit Ilko-Sascha Kowalczuk statt. Kowalczuk stellt dabei sein Buch »Freiheitsschock« vor. Um 17 Uhr gibt es zudem eine Sonderführung zum Thema »Worin die DDR-Gesellschaft sich von ihrer Ideologie unterschied. Objekte zwischen 1945 und 1989 im Stadtmuseum erzählen Geschichte.« durch die Dauerausstellung »Entdecke Halle!«.

Der Historiker und Publizist Kowalczuk erzählt in seinem Buch die Geschichte Ostdeutschlands seit 1990 als eine Geschichte des Kampfes um Freiheit. Er will aufrütteln: Zu mehr aktiver Eigenverantwortung, zu einer Abkehr von der eigenen Opferrolle und zu einem Blick auf die Geschichte, bei dem die DDR nicht immer schöner wird, je länger sie her ist. Die gemeinsame Veranstaltung der Gedenkstätte Roter Ochse Halle (Saale), des Landesbeauftragten für Stasiunterlagen Sachsen-Anhalt, der Landeszentrale für politische Bildung und der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt wird durch den Landesbeauftragten Johannes Beleites eröffnet und durch Niklas Poppe moderiert.

Eine Anmeldung zur Lesung ist bis 15. Oktober unter 0391 560 1501 oder veranstaltungen@lza.lt.sachsen-anhalt.de möglich. Der Eintritt ist kostenfrei.

Zudem wird es um 17 Uhr im Stadtmuseum die Sonderführung »Worin die DDR-Gesellschaft sich von ihrer Ideologie unterschied.« geben. Dabei führt Norbert Böhnke (Erinnerungskultur und Stadtgeschichte, Fachbereich Kultur der Stadt Halle (Saale)) durch die Dauerausstellung »Entdecke Halle«.

Eine Anmeldung zur Führung ist bis zum 15. Oktober unter 0345 221 3030 oder stadtmuseum@halle.de möglich. Die Führung ist kostenfrei.