Ein Licht in dunkler Zeit: das Lichterfest in Halle (Saale) findet doch statt – dank vieler engagierter Helfer und Sponsoren

Halle atmet auf: Das Lichterfest, das über zwei Jahrzehnte fester Bestandteil des städtischen Lebens ist, kann trotz der kürzlich verkündeten Absage doch stattfinden. Dank eines breiten Bündnisses aus engagierten Partnern, Sponsoren und Ehrenamtlichen wird der Marktplatz vom 29. Oktober bis zum 2. November 2025 wieder in warmem Glanz erstrahlen – ein Lichtblick in der dunklen Jahreszeit.
Überraschende Rettung nach überraschender Absage
Noch vor wenigen Tagen schien alles verloren: Kein Licht, keine Lichterfee, kein Laternenumzug. Doch hinter den Kulissen wurde mobilisiert, organisiert, überzeugt – mit Erfolg. Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt zeigte sich erleichtert: „Die Mühe für alle Beteiligten hat sich gelohnt.“ Er habe übers Wochenende zahlreiche Gespräche geführt, viele Anrufe erhalten. „Proaktive Menschen haben sich gemeldet, die bereit waren, den Fehlbetrag auszugleichen“, so Vogt. Nun könne das Fest im gleichen Umfang wie im vergangenen Jahr stattfinden.
Licht, Kultur und Gemeinschaft
Das Lichterfest ist mehr als nur ein dekoratives Event – es ist eine emotionale Konstante im Jahresverlauf vieler Hallenser*innen. Für Vogt ist es ein „integraler Bestandteil, um in der trüben Jahreszeit Licht zu erfahren.“ Auch Einzelhändler profitieren, denn das Fest fällt mit einem verkaufsoffenen Sonntag zusammen – ein wichtiger Impuls für die Innenstadt.
Zudem ergibt sich ein spannender Synergieeffekt mit dem gleichzeitig stattfindenden Silbersalz-Festival: „Ein Aushängeschild von Halle“, wie der OB betont. Während das Silbersalz-Festival auf eine überregionale Wirkung zielt, stärkt das Lichterfest die lokale Identität. Gemeinsam setzen beide Formate ein starkes Zeichen für Halle als Kultur- und Wissenschaftsstadt.
Neue und alte Partner mit Herz
Dass das Fest gerettet ist, verdankt Halle einem Netzwerk aus verlässlichen Partnern. Die Saalesparkasse gehört dazu. Für sie sei es eine Selbstverständlichkeit gewesen, ihren Beitrag zu leisten: „Es ist für die Menschen wichtig. Und wenn es für die Menschen wichtig ist, dann leisten wir unseren Beitrag,“ so Sparkassen-Chef Jürgen Fox. Man brauche solche Ereignisse, um Leben in die Innenstadt zu bringen – das habe zuletzt auch das Salzfest bewiesen.
Auch der Hauptbahnhof Halle ist in diesem Jahr aktiv beteiligt: Er dient nicht nur als Startpunkt für den beliebten Laternenumzug am Samstag, sondern wird durch eine moderne Beleuchtungsanlage selbst zum strahlenden Teil des Festes.

Wieder mit dabei: Die Lichterfee und der Lions Club
Zu den liebgewonnenen Traditionen zählt neben dem Laternenumzug auch die Lichterfee, die wieder in Erscheinung treten wird – ein magischer Moment vor allem für die Jüngsten. Ein weiterer Höhepunkt ist die Lichtskulptur des Lions Clubs, die am Sonntagabend unter dem Motto „Bildung baut Brücken“ erstrahlt – eine symbolische Verbindung zum diesjährigen Themenjahr „Stadt der Brücken – Kommen. Gehen. Bleiben.“
Bernhard-Michael Raubusch, Vizepräsident des Lions Clubs „August Hermann Francke“, organisierte innerhalb weniger Tage 12.000 Teelichter, Pappbecher und Unterstützung vom THW: „Alle stehen bereit – wir sind froh, dass es stattfindet.“ Die Erlöse kommen wie immer lokalen Bildungsprojekten zugute.
Blick hinter die Kulissen: Warum es fast nicht geklappt hätte
Die Notwendigkeit zur Absage entstand durch mehrere Herausforderungen: Keine Rücklagen, personelle Engpässe, Sicherheitsbedenken. Viele langjährige Mitstreiter waren ausgeschieden, darunter auch der ehrenamtliche Citymanager. Ohne dessen Erfahrung fehlten wichtige Ressourcen. Hans-Dieter Wunder von der Citygemeinschaft sprach offen über seine Bedenken: „Ich hatte Bauchschmerzen, tausende Menschen über den Boulevard zu führen – das kann nur mit der Stadt gemeinsam funktionieren.“
Doch dann geschah das Unerwartete: Eine Krisensitzung mit klarer Struktur und konkreten Ergebnissen. „Es war eine Beratung, die war nach einer Stunde zu Ende – dann waren die Aufgaben verteilt.“
Großen Anteil daran hatte auch Tobias Teschner vom Fachbereich Sicherheit. Dank neuer mobiler Zufahrtssperren kann der Schutz der Besucher in diesem Jahr noch flexibler und effektiver gewährleistet werden.
Vier Wochen bis zur Eröffnung: Jetzt zählt jede helfende Hand
Trotz der erfolgreichen Rettung liegt noch viel Arbeit vor den Organisatoren. Maria Gringer, Vorstandsvorsitzende der Citygemeinschaft, wurde aus dem Urlaub per Video zugeschaltet: „Ich bin sehr stolz darauf, Hallenserin zu sein. Viele tolle Akteure haben sich zusammengefunden, um dieses wundervolle Fest zu retten.“ Auch Hans-Dieter Wunder ist wieder mit vollem Einsatz dabei. Er organisiert Catering und Technik – ambitioniert, aber machbar: „Es ist ein Highlight, ein Bonbon für unsere Kinder und unsere Stadt.“
Die Sponsoren sind sicherlich die Saalesparkasse, HWG, HWS, EVH, Stadt Halle, GWG und HAVAG, also alles städtische Betriebe und damit zahlt der Steuerzahler das, nur weil die City-Gemeinschaft das nicht hinbekommen hat, trotz der super Geschäftsfrau als neue Vorsitzende…
Hast du irgendwelche stichhaltigen Nachweise? Oder ist das wieder nur das übliche Gebashe des „Steuerzahlers“, der in der sozialen Hängematte hängt und nicht viel mehr als Mehrwertsteuer für sein Sterni an Steuern zahlt.
Schon mal vlt daran gedacht, daß der Vorsitz auch nur ein Nebenher-Ehrenamt ist? Und du ja dafür nicht zur Verfügung standest, weil halt nicht Vereinsmitglied? Also halt mal schön die Backen… Ist wie beim Skat: Spielregel für Kibitze: Maul halten!
Neue Vorsitzende seit 14 Tagen!
Was ist da vorher passiert!? So ein Fest plant man nicht in 8 Wochen.
Der Veranstalter sagt ab, wegen 20 000€ Finanzierungslücke – haben sie die in der Hosentasche?
… die haben „im Lotto einen Sechser gemacht“! Du wieder! Nicht immer nur so linear denken. Erinnere Dich mal an Immobilien-Schneider! Leipzig! Klingelt’s da? Auch so geht das! Na also!
Es wird doch hoffentlich trotzdem was zu meckern geben! Wo sind unsere Fachexperten vom Dorfe?!
Der „Steuerzahler“ war schon da. Erwartbar und auch erwartbar geäußert.
Was für ein erfrischendes Foto, welches m.E. zeigt, dass Engagement für unsere tolle Stadt auch Spaß machen kann.
Frau Isabel Oertel-Weier scheint nicht unbedingt überzeugt zu sein, wahrscheinlich schwant ihr, dass das wieder finanziell ausufern wird. Mit Vollgas in die Zwangsverwaltung, man scheint es in Halle (Saale) mit den Finanzen nicht zu verstehen und die tolle Citygemeinschaftsvorsteherin grinst auf dem Foto, als sei alles ihr Verdienst gewesen. Soll sie sich mal lieber um die Sachen kümmern, die wirklich wichtig für Halle sind, damit meine ich nicht die Abschaffung der Vergnügungssteuer….
“Ganz viele Köpfe rauchen und retten dieses wundervolle Fest” … ach so geht das? Wer hat denn das Gras gekauft?