Linke beklagen mangelnde Versorgung mit öffentlichen Toiletten in Sachsen-Anhalt – Halle hat zehn Klos für Alle

Wer einmal dringend auf die Toilette muss, hat oft ein Problem. Denn öffentliche Toiletten sind schwer zu finden. Und oft sind sie dann auch verschmutzt. Die Linke im Landtag von Sachsen-Anhalt hat deshalb bei der Landesregierung die aktuellen Zahlen abgefragt. Diese Zahlen werden aber statistisch nicht erfasst. Aus diesem Grund wurden die Kommunen angefragt, die Beantwortung war freiwillig.
Mitgemacht hat die Stadt Halle (Saale). Hierfür gibt es zehn öffentliche Toiletten, 9 davon sind barrierefrei und zwei haben rund um die Uhr geöffnet. In Magdeburg sind es 18, in Dessau-Roßlau gibt es keine öffentlichen Klos mehr. Merseburg hat drei,
“Der Gang zur Toilette ist für alle ein Bedürfnis und darf nicht vom Geldbeutel abhängig sein. Öffentliche Toiletten gehören zur Daseinsvorsorge”, sagt Monika Hohmann, stellvertretende Vorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke. “Kinder, Senioren und Touristen sind viel zu oft auf der Suche nach öffentlichen Toiletten, von denen es viel zu wenige in Sachsen-Anhalt gibt. Nur 13 Prozent aller Bahnhöfe haben eine Toilette, in Dessau gibt es gar keine öffentliche Toilette.”
Wenn es kein Klo gibt, dann geht man oft für ein dringendes Bedürfnis ins dichte Grün. “Gerade jetzt im Sommer müssen die politischen Verantwortungsträger Sorge dafür tragen, dass die Menschen nicht in die Büsche verschwinden müssen, um ihre Notdurft zu verrichten. Das führt wiederum zu wachsenden Hygiene- und Geruchsproblemen, gerade bei Großveranstaltungen wie Volksfeste oder Konzerte”, sagt Hohmann. “Der Tourismus im Land ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, hierfür muss aber mehr getan werden und flächendeckend öffentliche Toiletten bereitgestellt werden. Die Kommunen müssen mehr Geld vom Land bekommen, um barrierefreie Toiletten einzurichten. Die Landesregierung selbst sollte ihre Häuser öffnen und offensiv mit Hinweisen dafür werben, dass ihre Toiletten für alle zugänglich sind.”
Der Bodo M.Linke Halle als Toilettenverantwortlicher soll nicht soviel reden sondern endlich aktiv werden!Die gute Ute hat schon mehr erreicht.
Der Bodo M.Linke Halle ist aktiver als du und hat auch mehr erreicht.
Was denn? Gib ma‘ fix 5 Beispiele durch, ähhhh … bitte!
– Kommunalwahl 1994
– Kommunalwahl 1999
– Kommunalwahl 2004
– Kommunalwahl 2009
– Kommunalwahl 2014
5 echte Volltreffer, alle Achtung. Welch eine Eloquenz! Genau so dachte ich mir das übrigens: immer dabei, in jedem Falle abgesahnt, aber nix fertiggebracht. Olympisches Prinzip – Dabeisein ist alles!
2019 und 2024 gehören der Vollständigkeit halber auch noch in die Kette: die Politnummer läuft nämlich immer noch so weiter!
Wenn du nicht weißt, was ein Beispiel ist, okay. Aber bis 5 zählen solltest du schon schaffen.
Boah, noch besserer Stil als vorhin: man wird noch pampig.
Und nun?
Du selbst hast da gar nix aufzuweisen, noch nicht mal ein Stadtratsmandat, für das es übrigens nix „anzusahnen“ gibt, denn sonst wärst du ja dabei…
Im Artikel steht der Bodo M. nicht drin. Weisst du da mehr? Teil uns das doch mal mit. Oder waren deine Äusserungen nur Toilettenablüftchen?
Blödsinn
Am Bahnhof hast Sanifair als Beispiel.
Ja Sanifair. Öffentliche Toilette mit einem Zeitfenster (von/bis geöffnet). Frage mich wo es rundumdieuhr sein soll!?
„Halle hat zehn Klos für Alle“
Prima – passt doch hervorragend zu gerade mal 2 Saalebrücken und anderthalb Bürger-Schwimmhallen!
Da geht noch weniger, liebe Stadtverwaltung! Strengt Euch an!
Man müsste auch als Tourist auch wissen wo öffentliche Toiletten sind, aber Halle beschildert das zu schlecht und selbst digital lässt sich da schwer was finden. Des weiteren haben unsere öffentlichen Toiletten nur ein Zeitfenster (also von/bis geöffnet). Welche sollen da dann rund um die Uhr geöffnet sein? Und wo ich aber zustimmen kann, ist das es wirklich zu wenige in Halle gibt. Selbst wenn man etwas Geld bezahlen müsste, was ich auch verstehe wegen den Aufwandskosten. Aber wir in Halle brauchen mehr Klo´s.
Der Toilettencontainer am Markt ist eine Zumutung. Ich hoffe, dass es dort wenigstens zu den Händelfestspielen halbwegs sauber war. Eine Schande für die Stadt. Wann werden die Toiletten im Marktschlößchen denn wieder aufgemacht?
Da wird wohl immer noch nicht geklärt sein wer für den Schaden aufkommt. Die Stadt ist/war da nur Mieter. Beim Eigentümer könnte sich die Versicherung weigern zu Zahlen bei der Schadensursache und vom Verursacher wird man die Schadenshöhe garantiert auch nicht ersetzt bekommen.
Nun, die Eltern der Sprenger sollten doch mal über eine haftpflichtversicherung verfügen`Hat man das schon geprüft und eingeleitet?
… Stadthaus hat Toiletten. Uni hat Toiletten. Ratshof hat Toiletten. Da geht man einfach hin und dann …. plumps&strull!!! Papier gibts auch, meistens jedenfalls. Nicht immer soviel fragen! Einfach ‚rin in die Hütte und drauf auf den Porzellanstuhl!
Die Linken machen aber inzwischen aus allem ein Problem! Am Montag gehe ich mal beim Linken Laden vorbei – also nicht vorbei sondern ‚rein … und dann leicht rechts eingeschwenkt direkt auf deren Shithouse! Ich machs euch vor!
Problem ist nur das die Stätdischen Gebäude nur in den Dienstzeiten offen und an den Wochenenden geschlossen sind und somit sind die Toiletten darin unereichbar. Somit bleibt nur auf dem Markt der stinkende Container.
WC Fährstraße ist zwar nicht 24h offen, den Umständen entsprechend aber recht sauber.
Also nicht alles schlecht.
Halle hat zehn Klos für Alle aber dafür 100 Dönerimbisse…
Die „Stadt“ betreibt Dönerimbisse?
Was soll deine Frage? Warum ziehst du dich an Umgangssprache hoch? Was willst du? Drücke dich doch mal klar aus!
Ach nochwas! Midas, fasse bitte heute nichts mehr an! Überallhier steht schon güldenes Gerümpel herum! Das ist schädlich. Hör auf damit, der internationale Goldmarkt bricht sonst zusammen!
Ich denke nicht, dass es in Halle ein Toilettenproblem gibt. Gäbe es eine Nachfrage für zugängliche Toiletten, hätte man seitens Sanifair und Co schon mit entsprechenden Angeboten reagiert.
Die Linkspartei will offenbar nur Steuergelder in öffentlichen Toiletten versenken, die keiner braucht.
Woran bemisst du denn den Bedarf an zugänglichen Toiletten, nach dem Sanifair und Co. mit Angeboten reagieren sollten?
Bemisst du den Bedarf nach einer Brücke auch an der Anzahl der Leute, die durch den Fluss schwimmen?
„Woran bemisst du denn den Bedarf an zugänglichen Toiletten“
10010110,
Unternehmen führen zur Ermittlung entsprechende Marktanalysen durch. Das ist in der Privatwirtschaft Standard.
„Bemisst du den Bedarf nach einer Brücke auch an der Anzahl der Leute, die durch den Fluss schwimmen?“
So etwas überlasse ich eher den Kollegen im Bereich Marktanalyse. 10010110, die Welt ist doch ein wenig komplexer, als Sie glauben mögen.
Und was die Bedarfsplanung angeht: Sie sind doch die Person, die stets behauptet, mehr Straßen führten zu mehr PKW-Verkehr. Nach Ihrer „Logik“ gäbe es in Halle folglich bald mehr Toiletten als Einwohner. 🙂
Aber schon mitbekommen das es um öffentliche kostenlose Toiletten geht (Der Gang zur Toilette ist für alle ein Bedürfnis und darf nicht vom Geldbeutel abhängig sein. Öffentliche Toiletten gehören zur Daseinsvorsorge”) und nicht um Sanifair Toiletten die dafür noch Geld haben wollen. Dies widerspricht dem Grundsatz der öffentliche Toilette, da wer kein Gekd hat darf nicht aufs Klo und muss in den Busch oder an die Hauswand.