Linke in Halle zum heutigen Welttoilettentag: Öffentliche Daseinsvorsorge stärken – Zugang zu öffentlichen Toiletten sichern

Am heutigen 19. November ist Welttoilettentag. „Der Zugang zu sicheren, sauberen und funktionstüchtigen öffentlichen Toiletten ist ein wichtiger Punkt für eine kommunale Daseinsvorsorge, die die Bedürfnisse der Bürger:innen berücksichtigt“, sagt Linken-Stadträtin Marion Krischok dazu. „Für alle erreichbare Toiletten steigern nicht nur die Aufenthaltsqualität, sondern sind auch wichtig für Hygiene und Gesundheit.“

Krischok verweist auf die Diskussion über das sogenannte „Wildpinkeln“ auf der Peißnitz und der Ziegelwiese im Sommer. Die zeigen, was denn die Alternative zu nicht vorhandenen Toiletten ist. „Wir begrüßen deshalb das von der Stadtverwaltung im Klima-, Umwelt- und Ordnungsausschuss vorgestellte und überarbeitete Konzept für öffentliche Toiletten, denken aber auch, dass es hier noch viel zu tun gibt. So sollten alle öffentlichen Gebäude und auch gastronomischen Einrichtungen noch intensiver einbezogen werden. So können öffentliche Gebäude durch erweiterte Öffnungszeiten besser genutzt werden.“

Auf dem Markt fordern die Linken zeitnah eine Alternative zum Marktschlösschen. Zudem hat die Partei einen Antrag auf eine barrierefreie und öffentlich zugängliche Toilette in der Sternstraße gestellt. „Denn hier hat der Behindertenbeirat zurecht darauf hingewiesen, dass die Gaststätten zwar barrierefrei sind, aber die Toiletten nicht. Deshalb wollen wir, dass die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Gastronomie hier Lösungen schafft.“

Zudem freue man sich als Fraktion auch über weitere Anregungen, die man aufgreifen könne. „Denn die Toilette ist keine schmutzige Nebensache – darauf möchten wir insbesondere am Welttoilettentag hinweisen.“