Linke zu drastischer Kita-Gebühren-Erhöhung in Halle: Böses Foul des CDU-geführten Landesverwaltungsamtes

Die Kita-Gebühren in Halle (Saale) sollen im März und dann noch einmal zu Beginn des kommenden Jahres steigen. Zwar hatte der Stadtrat im Haushaltskonsolidierungskonzept andere Positionen gefunden, wodurch nach Ansicht der Räte auf die Erhöhung verzichtet werden könnte. Das sieht man im Landesverwaltungsamt aber anders. Demnach soll die Stadt durch eine Erhöhung der Kita-Gebühren 3,8 Millionen Euro einnehmen.
„Die Begründung ist genauso dünn wie nicht nachvollziehbar. Das Ganze ist nicht weniger als ein böses Foul des CDU-geführten Landesverwaltungsamtes und Taktiererei auf dem Rücken von Kindern und Eltern“, so Jannik Balint, Co-Vorsitzender der Die Linke Halle. Auch dank des Drucks der Linken habe der aktuelle Haushalt 2025 keine Erhöhung der Kita Gebühren vorgesehen. Eine adäquate Gegenfinanzierung sei stattdessen ausgehandelt worden. Die schlicht willkürlich anmutende Entscheidung des Landesverwaltungsamtes, münde in Erpressung. Ein Schelm wer angesichts der bevorstehenden Wahlen Böses dabei denkt.
Während die Preise in allen Lebensbereichen explodieren sollen Eltern bis zu 27 Prozent mehr für die Betreuung ihrer Kinder zahlen, um letztlich den Haushalt zu konsolidieren. Der Stadtrat soll dazu gezwungen werden, das genauso zu entscheiden. Ein Krippenplatz wird dann bis zu 207 Euro kosten, ein Kindergartenplatz bis zu 150 Euro, und auch die Hortgebühren steigen deutlich. Diese Summen seien für viele Familien schlichtweg nicht tragbar. Dass freie Träger dazu noch Zusatzbeiträge erheben, mache die Situation für Eltern umso belastender. Zudem sollen künftig die Gebühren alle zwei Jahre erneut überprüft und gegebenenfalls weiter erhöht werden.
Land und Bund würden die Kommunen seit Jahren im Stich lassen bei der Finanzierung übertragener staatlicher Aufgaben. Statt die Kommunen endlich ausreichend auszufinanzieren, zwinge man Städte wie Halle, unsoziale Maßnahmen durchzusetzen, um selbst sauber dazustehen. Diese Taktik sei durchschaubar, aber sie ist vor allem eines: ein Schlag ins Gesicht all jener, die tagtäglich darum kämpfen, ihre Kinder gut zu versorgen und ihnen eine Perspektive zu bieten, so die Linken.
„Die Linke in Halle stellt sich entschieden gegen diese Praxis, die kommunale Selbstverwaltung letztlich zur Farce verkommen lässt. Für uns ist klar: Kinderbetreuung darf nicht zum Luxusgut werden, sondern muss grundsätzlich gebührenfrei sein. Die Linke wird alles tun, um Familien in Halle zu entlasten. Statt Erhöhungen, die Familien an den Rand der Belastungsgrenze bringen, braucht es eine echte Lösung: eine ausfinanzierte Kinderbetreuung, die jedem Kind gleiche Chancen ermöglicht“, so Jannik Balint abschließend.
Geier, der OB-Kandidat von SPD,Linke und Grünen, wollte schon vor circa zwei Jahren die KiTa-Gebühren ohne „böses Foul“ des Landesverwaltungsamtes erhöhen.
Liebe Linke, bitte erklärt doch mal, woher das viele Geld kommen soll. Es fällt nicht vom Himmel. Habt Ihr Euch schon aufgeregt, dass die Grundsteuer für viele massiv gestiegen ist. Aber das betrifft ja Eurer Meinung nach die „Reichen“. Aber schön Gutscheine einsammeln und gegen Bargeld tauschen. Unwählbar
Genau, das böse Foul ist das der linksgrün-dominierte Stadtrat jahrelang selbst den Inflationsaushleich verhindert hat, als auch gerechte Gebühren, die unkontrollierte Menschen mit vielen Kindern und ohne ausreichende Mittel dafür bevorzugen.
Und: Ein Amt wird nicht von einer Partei geführt, auch wenn Ihr das mit Euren SED-Genen gerne wieder hättet. Eure Zeit ist zum Glück vorbei.
Woher das Geld kommen soll? Ist diese Frage ihr ernst? Wir leben in Deutschland. Und es geht hier nicht um Lappalien wie die Grundsteuer. Sondern um Kinder und deren Betreuung. Das muss sich jede Gesellschaft auf höchstem Niveau leisten.
Und es ist allgemein bekannt, dass das Landesverwaltungsamt in Sachsen Anhalt politisch agiert und nahezu macht, was es will.
Erziehung und Betreuung der Kinder ist vornehmste Aufgabe der Eltern. Dabei sollte man es belassen..
Die Linken spinnen doch.
Das ist ein VerwaltungsAmt, das wird doch nicht von einer Partei geführt.
Blanke Polemik, nachdem der Stadtrat es jahrelang verschleppt gab, die Gebühren anzupassen.
Die geplante Erhöhung der Kita-Gebühren ist ein alarmierendes Signal. Familien, die ohnehin mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen, sollen erneut zur Kasse gebeten werden – und das für eine grundlegende Dienstleistung, die eigentlich allen Kindern zustehen sollte. In diesem Kontext zeigt sich, wie wichtig die Arbeit der Linken ist, um soziale Gerechtigkeit zu sichern und Familien zu entlasten.
Kinderbetreuung ist kein Luxus, sondern eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Sie ermöglicht Chancengleichheit, unterstützt berufstätige Eltern und fördert die Entwicklung der nächsten Generation. Doch wenn Kitas für viele Familien unbezahlbar werden, wird der Zugang zu Bildung und Betreuung von der finanziellen Situation der Eltern abhängig. Das ist nicht nur ungerecht, sondern auch ein gesellschaftliches Risiko, das langfristig soziale Ungleichheiten verschärft.
Die Linke hebt zu Recht hervor, dass die kommunale Selbstverwaltung nicht zur Farce verkommen darf. Wenn politische Entscheidungen vor Ort durch übergeordnete Behörden ausgehebelt werden, wird demokratisches Engagement untergraben. Die Forderung nach einer ausfinanzierten, gebührenfreien Kinderbetreuung zeigt, dass es Alternativen gibt. Statt Eltern zu belasten, braucht es eine faire und solidarische Finanzierung durch Bund und Länder.
Es ist ermutigend zu sehen, dass die Linke sich entschieden gegen die Belastung von Familien stellt und auf langfristige Lösungen setzt. In einer Zeit, in der soziale Ungleichheit wächst, sind solche Stimmen unerlässlich.
Für Familien, die es sich nicht leisten können, zahlt doch der Staat, nämlich das Jugendamt, die Beiträge. Und es wird eh nur für das älteste Kind, bei Familien mit mehreren Kindern, gezahlt. Ausser im Hort und der ist billig.
Hört auf hier billige Polemik zu machen. Die Tagesbetreuung kostet der Stadt bereits mehr als 100 Mio. EURO.
Das ist doch ein Witz, wieso leben wir mittlerweile in ein Kinderfeindlichen Staat
Nö, leben wir nicht. Außer du, weiß das sogar die ganze Welt. Staunste.
„Außer dir“!
Staunste wa?
Keine Ahnung von irgendwas aber hier rumkrakelen…
In diesem Staat wird es Familien sehr schwer gemacht. Kein Wunder das keiner mehr Kinder will und unser Land dringend auf Zuwanderung angewiesen ist.
Leute wie du verstehen wirklich absolut überhaupt nichts. Traurig.
Meine deutsche Nachbarin lebt vom Kindergeld. Und ihre 6 deutschen Freundinnen auch. Kommen alle aus der Muslifraktion.
Meine neuen 4 Arbeitskollegen haben sich jeweils erst in Deutschland entschieden, Kinder zu bekommen. Und haben jetzt auch alle welche.
Irgendwas machst du falsch.
Drastisch haha … Ein bisschen was sollten einem die eigenen Kinder schon Wert sein. Einfach mal mit Städten in anderen Bundesländern vergleichen.
Ja, es sollte umsonst sein, da es eine Bildungsstätte ist!!!
Stimmt, etwa in Berlin, da ist die Kita kostenlos. Aber bei dem demografischen Wandel und den Gesichtern im Land ist es klar, dass man hier nichts machen möchte. Lieber ein Sachsen-Anhalt der mürrischen Rentner, als ein Land für Familien. Und dann rumjammern, dass Familien nicht bleiben wollen.
Ja, Berlin, ein Stadtstaat, total verschuldet. Lebt auf Kosten von Bayern usw….
Deine Aussage, greift viel zu kurz und lenkt von der eigentlichen Problematik ab.
Es geht nicht darum, ob Eltern ihre Kinder „etwas wert sein sollten“, sondern darum, dass Kinderbetreuung eine gesellschaftliche Aufgabe ist. Kitas müssen gebührenfrei sein, weil sie Chancengleichheit schaffen und allen Kindern Zugang zu Bildung ermöglichen – unabhängig vom Einkommen der Eltern. Gebühren belasten vor allem Familien mit wenig Geld und verschärfen soziale Ungleichheiten. Kinderbetreuung darf kein Luxus sein, sondern muss für alle zugänglich sein.
Gibt es eigentlich noch Kindergärten? Oder nur noch Kitas?
Mal ehrlich, das ist nicht so viel Geld. Es geht nicht um 500 €. Der Anteil am Kita-Platz, den man nicht zahlt, sondern die öffentliche Hand, liegt bestimmt im vierstelligen Bereich.
Schade aber, dass das Geld nicht bei den Kitas bleiben soll …
Es sollte überhaupt nichts kosten. Kinder sind die Zukunft, wer das nicht begreift, dem ist nicht mehr zu helfen.
Selbst ein Studium ist bei weitem günstiger.
Dir ist bekannt, was Eltern für das Studium des Kindes aufbringen müssen? Besonders „schön“ wenn da mehrere Kinder das machen.
Lustig ist, dass nun gerade die jammern, welche mit den Steuergeldern recht großzügig umgehen und nutzlose Projekte fordern.
Straßen und Brücken sind wichtig. Darüber fahren täglich tausende Menschen zur Arbeit und schaffen Mehrwert und zahlen Steuern. Steuern, mit denen man auch kostenlos Kindergartenplätze betreiben kann.
Flaniermeilen und bunte Bänke dienen eher nicht diesen Zwecken.
Falls jetzt ein ganz Schlauer sagt, die Bänke haben nichts gekostet – sie haben personelle Ressourcen gebunden, die sich vllt um die Reparatur von Straßen hätten kümmern können.
Mal ehrlich, warum sollte Kinderbetreuung und Bildung Geld kosten? Die erarbeiten deine und meine Rente. Da es in diesem kinderfeindlichen Staat aber immer weniger davon gibt, müssen noch viel, viel mehr Ausländer hier rein. Und das gefällt dann auch nicht jedem und dürfte um einiges teurer werden.
Und für viele Eltern ist das sehr viel Geld.
Auja, Verschwörung überall. Alle Böse. Kommunale Selbstverwaltung ist gut, am besten wenn andere bezahlen.
Beamtenstatusgesetz LSA
§ 33 Grundpflichten
(1) Beamtinnen und Beamte dienen dem ganzen Volk, nicht einer Partei.
Ich persönlich finde die einzelnen Erhöhungen nicht dramatisch, aber rechne ich alles zusammen, dann erkenne ich da doch die dramatische Schieflage in Deutschland. Krankenkasse teurer, Grundsteuer teurer, Kita teurer, Energiekosten teurer, Lebensmittel teurer, Versicherungen teurer usw usw usw.
„Die Linke wird alles tun, um Familien in Halle zu entlasten.“ – ja, mein bester. Das werden wir im Januarstadtrat ja dann sehen, nicht wahr! Chips & Rotwein sind gebongt! Das wird eine Schlacht!