Magdeburg gewinnt MZ-Umfrage

Um möglichst viele Klicks für Werbekunden zu generieren greifen viele Webangebote auf Klickstrecken zurück. So auch die Mitteldeutsche Zeitung. Die hatte vor einigen Wochen eine Online-Umfrage als Städteduell Halle gegen Magdeburg gestartet. Wer an dem Duell teilnehmen wollte, musste sich durch zwölf verschiedene Seiten klicken. Am Ende konnte Magdeburg die meisten Kategorien für sich entscheiden. Vielleicht waren aber auch die Hallenser einfach schlau genug, sich nicht durch zig Seiten zu klicken, auf denen sich dann auch noch Popup-Fenster öffneten.
Beim Dom holte Magdeburg mit 57 Prozent von 2.834 Stimmen den Sieg. Mit 52 Prozent von 5.538 Stimmen besiegte der Breite Weg in Magdeburg den Boulevard in Halle beim Shoppingspaß. Der Hasselbachplatz in Magdeburg ist mit seinem Kneipenangebot für 54 Prozent von 3.805 Stimmen besser als die Kleine Ulrichstraße. Selbst das Opernhaus Magdeburg siegte mit 54 Prozent von 3.795 Stimmen vor der Oper Halle, der Herrenkrugpark in der Landeshauptstadt besiegte mit 53 Prozent von 3.605 Stimmen die Peißnitz, mit 60 Prozent von 3.714 Stimmen besiegte die Lasertag-Arena Magdeburg das Fußball-Golf am Hufeisensee. Selbst die Elefantenbabys im Bergzoo Halle unterlagen den Magdeburger Löwenbabys (52% / 3.614 Stimmen). Mit 70 Prozent von 4.957 Stimmen siegte die MDCC-Arena in Magdeburg vor dem Erdgas Sportpark. Und Magdeburgs Fußball-Legende Jürgen Sparwasser siegte mit 71 Prozent von 4.612 Stimmen vor Klaus Urbanczyk.
Immerhin beim Zugangebot konnte Halle punkten. 66 Prozent der 2.740 Teilnehmer befanden, am Hauptbahnhof in Halle ist das Zugangebot besser als in Magdeburg.
Link: MZ-Umfrage
Einfach nur lächerlich.
Halles Gegenbewerbung ist tatsächlich überflüssig. Lasst doch die Elbedörfler ihren Schnulli durchziehen. Wen interessiert denn das schon? Schön, dass sie mit ihren Neu-und Kulissenbauten bei der MZ „gewonnen“ haben. Der Wert dieser Umfrage ist ohnehin eher im Keller zu suchen. Die Bördebauern können meinetwegen auch mit ihren Plattenbauten gegen das hall. Mühlwegviertel gewinnen. Wenn’s Spaß macht…
Die Dörfler haben eben mehr freie Zeit, kein Wunder auch, weil man bei Regierungsbehörden vor Ort besser verdient, während sich Hallenser um ihr täglich Brot auch auswärts und damit länger kümmern müssen…