Magdeburg ist die “Spielhallen-Hauptstadt” in Sachsen-Anhalt – in Halle geringe Verbreitung im Vergleich zur Einwohnerzahl
In der Stadt Halle (Saale) gibt es auch mit Blick auf die Einwohnerzahl nur eine geringe Verbreitung von Spielhallen. Demnach verfügt die Saalestadt derzeit über 25 derartige Einrichtungen – in Magdeburg sind es 44. Der Halle umschließende Saalekreis kommt auf 28 Spielhallen. Das geht aus einer SPD-Landtagsanfrage hervor.
8 Spielhallen in der Saalestadt verfügen über eine Sondererlaubnis einer “unbilligen Härte” nach dem Spielhallengesetz des Landes Sachsen-Anhalt. Denn eigentlich müssen Spielhallen mindestens 200 Meter voneinander entfernt sein. Auch der Abstand zu Kindereinrichtungen muss mindestens 200 Meter betragen. In Magdeburg verfügen übrigens 25 Spielhallen über Sondererlaubnisse.
Auch zahlreiche andere Landkreise haben eine höher Spielhallenanzahl trotz der deutlich niedrigeren Einwohnerzahl gegenüber Halle. Dazu zählen beispielsweise die Landkreise Anhalt-Bitterfeld, Harz, Salzlandkreis und Burgenlandkreis. Die Altmarkt mit den Landkreisen Stendal und Salzwedel haben im Vergleich wenig Spielhallen.
Im § 2 (4) Satz 5 im Spielhallengesetz Sachsen-Anhalt – SpielhG LSA heißt es „Die Erlaubnis ist zu versagen, wenn eine Spielhalle einen Mindestabstand von 200 Metern Luftlinie zu einer anderen Spielhalle unterschreitet“
und im Satz 7 „eine Spielhalle einen Mindestabstand von 200 Metern Luftlinie zu Einrichtungen, die ihrer Art nach oder tatsächlich ausschließlich oder überwiegend von Kindern und Jugendlichen aufgesucht werden, unterschreitet“
Wenn aber solche Mindestabstände durch Sondererlaubnisse untergraben werden, macht das Spielhallengesetz hier keinen Sinn. Dass allein in Magdeburg über die Hälfte, in Halle mehr als ein Drittel der Spielhallen eine Sondererlaubnis besitzen zeigt, dass die Aufsichtsbehörden sich scheuen gegen Spielhallen rechtlich vorzugehen. Spielhallen bei denen es in der Vergangenheit öfters Verstöße gab, besitzen noch heute ihre Erlaubnis. Kontrolliert wird selten, wenn überhaupt.
Hinweis in eigener Sache!
Jeden Donnerstag in den ungeraden Kalenderwochen, also 14-tägig, von 16:30 h – 18:00 Uhr trifft sich die SHG Glücksspiel Halle (Saale) – Game Over im Gruppenraum der AWO Suchtberatung in der Trakehnerstraße 20, 06124 Halle (Saale). Betroffene von Glücksspielsucht, problematischem Glücksspielverhalten und Angehörige sind herzlich willkommen.
Des Weiteren findet eine bundesweite Online-Selbsthilfegruppe für Betroffene und Angehörige jeden Mittwoch von 18:30 – 20:30 Uhr statt. https://gluecksspielsucht-selbsthilfe.de/2022/01/28/herzliche-willkommen-zur-online-selbsthilfegruppe/
„Demnach verfügt die Saalestadt derzeit über 25 derartige Einrichtungen – “
Mindestens 20 zu viel.
Wer braucht diesen Scheiss ??
Da gebe ich dir recht 👍.Früher war so etwas verboten 🚫.Spielen kann süchtig machen , war die Werbung ☺️.
die betreiber, welche damit ihren lebensunterhalt erwirtschaften.
meine güte, was du hier ständig für rotz absonderst….lernt man das montags bei der spinnerrunde welche spaziert, oder sind das nur deine braunen chats?
Wer unbedingt spielen will kann ja dorthin fahren
Vielleicht hätte man ja auch das Problem der Spielsucht erwähnen sollen!
Oder sollte der Artikel nur zeigen, wie Gesetze umgangen werden?
>>Wenn Sie selbst Probleme mit dem Spielen haben oder sich Sorgen um eine angehörige Person machen, wenden Sie sich an unser Beratungstelefon. Das Beratungsteam der BZgA ist unter der Rufnummer 0800 1 37 27 00 kostenfrei und anonym erreichbar.<<
Diese Meldung ist ja wirklich deprimierend.
Wer kreiert eigentlich diese lächerlichen Überschriften.
Es soeht dann immer so aus, als wenn Magdeburg was zu bieten hätte.
Und dann liest man sowas!!!