Mahnung an die halleschen Autofahrer: gelbe Füße und „Achtung Schulanfang“-Banner
Noch eine Woche, dann sind in Halle wieder tausende Schüler unterwegs, die Sommerferien sind vorbei. Ab 31. August kommen dann noch die Erstklässler dazu.
Und damit die halleschen Kinder auf sicher zur Schule kommen, mahnen Spruchbänder „Achtung Schulanfang“ die Autofahrer zur Vorsicht. Polizei und Verkehrswacht haben sie vor den halleschen Grundschulen angebracht.
Zudem sind die Fußgängerüberwege mit gelben Füßchen markiert worden. Sie sollen den Kindern den Weg zum nächsten Fußgängerüberweg zeigen. An den Grundschulen Neumarkt, August-Hermann-Francke, Diemitz, Hanoier Straße, Am Ludwigsfeld, Diesterweg, Hutten, Auen, Glaucha, Johannes, Kröllwitz, Dürer, Andersen, Frohe Zukunft, Dölau und Radewell gibt es nun die Füßchen an den Überwegen – und dabei schwingt die Hoffnung mit, dass die Autofahrer auch vorschriftsgemäß an den Überwegen anhalten.
Wir starten wieder mit der Aktion #GelbeFuesse und wollen damit den #Schulweg der #Kinder sicherer machen! pic.twitter.com/1zxHLUS05N
— Polizei Halle (Saale) (@Polizei_HAL) August 21, 2020
Ihr macht das richtig schön mit den gelben Füßen. Leider hält das nur kurz
Und in Neustadt? Da gibt es wohl keine Grundschule mehr? Da muss man selbst am Fußgängerüberweg ordentlich aufpassen wie manche angerast kommen…leider…
GELBE FÜßE- die brachtern mich zum Grübeln vor einigen Tagen in der Schmeerstraße, wo sie jetzt ja auch zu sehen sind.
Das Ergebnis meiner Grübeleien sind folgende:
Der Stadtverwaltung oder der Baufirma mangelt es an unversehrten Arbeitskräften, sie hat zum Anbringen der „Füße“ Schwerbehinderte eingesetzt, entweder ein Mensch, dem der rechte Fuß amputiert wurde. Denn auf dem Gehwegsind ausschließlich linke Fußabdrücke zu sehen.
In meiner Vorstellung (!) ist also ein derart behinderter Mensch mit Krücken
die Schmeerstraße entlang gehinkt, ab und zu einmal innehaltend, um den besagten Fuß durch Eintauchen in einen Farbeimer frisch mit Farbe zu benetzen. Die armen Mitmenschen, ja der den Farbeimer trägt, den meine ich als den zweiten.
ABER: der behinderte braucht doch nicht so dolle bedauert zu werden, denn die Geschäfte, die sich an der linken Seite der Straße ( in Richtung Franckeplatz) befinden, hat er auch besucht. Warum? Na, aus Neugier oder vielleicht hatte er es nötig, dort etwas zu erwerben. Und siehe da: Vor den Geschäften, und wirklich nur da, befindet sich ein rechter Schuhabdruck. Also ist es nur eine vorrübergehende Einschränkung, er darf, wenigstens manchmal, schon den rechten Fuß mitbenutzen.
Aber es kann auch völlig anders sein, nämlich, dass Stadtverwaltung oder Baubetrieb zu wenig Zeit (ist ja Geld!!) hatten, um korrekte Gehspuren herzustellen. So ging es einfach schneller?
Ich habe in mich hineingegrient, auf was für dämliche Gedanken man kommen kann zwischen Steinweg und Markt. Der Weg dauert übrigens mehr als 10 Minuten und man ist zur gleichen Zeit etwa an der „Rolltreppe“.
Mut dem kurzen Fußweg stimmte es schon bei der Ankündigung der Sperrung, nur- man hat die- sorry, aber es ist in Halle ein gängiger Begriff, die ARSCHLOCHAMPEL vergessen, wo man ganz schön Zeit und Nerven lässt.
Glücklicherweise ist die Zeit dämlicher Gedanken bald vorbei, will sagen, in einigen Tagen wird alles picobello sein und es geht ungehindert mit der Bimmel vom Süden ins Zentrum.