Maler Otto Möhwald bei Verkehrsunfall getötet

Der vielfach ausgezeichnete hallesche Maler Otto Möhwald ist am Freitagabend bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Möhwald hatte in der Bernburger Straße die Fahrbahn überquert und war von einem Auto erfasst worden. Kurze Zeit später starb er in einer Klinik.
Der 1933 geborene Möhwald hatte unter anderem 2007 den Kunstpreis des Landes Sachsen-Anhalt und 2011 den Kunstpreis der Stadt Halle erhalten. Erst im Februar dieses Jahrss hatte er sich an einer Kreideaktion auf dem Marktplatz gegen Rechtsextremismus beteiligt.
Möhwald kam in Krausebauden im böhmischen Riesengebirge zur Welt. Nach seiner Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er zunächst in Uftrungen im Südharz. Von 1950 bis 1954 studierte er an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, damals noch Institut für Künstlerische Werkgestaltung Burg Giebichenstein. Später war er dort Lehrbeauftragter, wurde später auch Professor für Malerie.
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