Mann am Hauptbahnhof gleich mehrfach polizeilich auffällig

Am Samstag, den 18. Januar 2025 wurde ein 39-Jähriger gleich mehrfach Beschuldigter in diversen Strafverfahren: Zunächst kontrollierte eine Streife der Bundespolizei den Deutschen um 16:15 Uhr im Hauptbahnhof Halle (Saale). Bei der sich anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten einen Bundespersonalausweis, einen Führerschein, zwei Geld-, eine Kranken- und mehrere Mitgliedskarten eines 57-Jährigen. Die beiden Dokumente und Geldkarten waren seit September des vergangenen Jahres im Fahndungssystem der Polizei nach Diebstahl ausgeschrieben und wurden entsprechend sichergestellt. Der Tatverdächtige gab an, eine Geldbörse mit den aufgeführten Gegenständen vor einer Stunde gefunden zu haben. Die Geldbörse hätte er entsorgt. Diese Aussagen waren aufgrund der Ausschreibung nicht glaubhaft. Entsprechend wurde ihm der Tatvorwurf der Unterschlagung gemacht und eine entsprechende Strafanzeige gefertigt.

Nur eine Stunde später informierten Sicherheitsmitarbeiter der Bahn die Bundespolizisten über einen versuchten Diebstahl eines E-Scooters am Haupteingang des Hauptbahnhofes. Dies hatten zwei Zeuginnen beobachtet, da sich der Tatverdächtige vermummte und sich dann mittels eine Multitools an dem E-Scooter zu schaffen machte. Die beiden Hinweisgeberinnen wiesen die Bahnmitarbeiter darauf hin.

Eine eingesetzte Streife begab sich umgehend zum Ereignisort und trafen dort auf die Sicherheitsmitarbeiter der Bahn sowie den mutmaßlichen Dieb. Es handelte sich um den 39-Jährigen. Die Bundespolizisten sprachen den Mann an und er gab direkt den versuchten Diebstahl zu. Das verwendete Multitool wurde sichergestellt und der Mann sammelte weitere Anzeigen wegen des Versuchs des besonders schweren Falls des Diebstahls sowie Verstößen gegen das Waffengesetz und gegen das Führungsverbot innerhalb der Waffenverbotszone.