Mann verschüttet sein Bier in der Straßenbahn – und greift Kontrolleure an
In einer Straßenbahn der Linie 10 in Halle-Neustadt führten heute Nachmittag gegen 16:30 Uhr zwei Kontrolleure eine Fahrkartenkontrolle durch.
Im Zuge dessen trafen sie in der Tram auf einen Mann, welcher aus einer Flasche Bier verschüttete. Sie suchten mit ihm ein klärendes Gespräch. Fortfolgend schüttete er nunmehr den Rest seiner Flasche in der Bahn aus. Der Mann wurde aufgefordert die Bahn zu verlassen. Beim Verlassen der Tram warf der Mann seine Bierflasche in Richtung der Kontrolleure und traf einen von ihnen am Kopf. Der andere Kontrolleur eilte seinem Kollegen zu Hilfe und wurde von dem Mann attackiert.
Die beiden Kontrolleure hielten den Mann schließlich fest und übergaben ihn der herbeigerufenen Polizei. Gegen den 28-Jährigen laufen strafrechtliche Ermittlungen wegen Körperverletzung. Die beiden Kontrolleure wurden ambulant in einem Krankenhaus medizinisch versorgt.
Der soll mal die Reinigung der Bahn bezahlen
Das gute Bier.
Oder selber reinigen
Mindesten ein Jahr Hausverbot.
Soll er laufen oder sich ein Taxi nehmen.
Das obligatorische Bier gehört ja in Halle schon seit jeher zum Stadtbild – egal zu welcher Tageszeit.
Wenn man Biertrinker damit belohnt, dass sie keine Maske tragen müssen, dann muss man sich nicht wundern.
Guter Hinweis. Das Stichwort „Maskenverweigerer“ ist zwar nicht gefallen, aber die Überschneidungen sind erheblich.
Im übrigen dürfen Fahrgäste laut Beförderungsbedingungen keine „offene[n], zum sofortigen Verbrauch bestimmte Nahrungsmittel und Getränke [mitnehmen], die zur Verunreinigung von Kleidungsstücken der Fahrgäste und der Wageneinrichtung führen können.“ Das wird halt nur genauso selten kontrolliert wie die Maskenpflicht.