Massive Zugausfälle wegen kurzfristiger Bauarbeiten: auch RE4 und RE24 ab Halle sind betroffen
Aufgrund von sehr kurzfristig anberaumten Instandsetzungsarbeiten der DB Netz AG am Schienennetz in Sachsen-Anhalt wird es ab morgen zu umfangreichen Einschränkungen im Zugverkehr in Sachsen-Anhalt kommen. Betroffen ist vor allem der Zugverkehr im und durch den Harz. Dem Vernehmen nach gibt es Probleme mit Betonschwellen
Als erste Maßnahme wurde bereits heute um 16.30 Uhr der Abschnitt zwischen Quedlinburg und Thale gesperrt. Die Züge der Regionalexpresslinie RE 11 enden in Quedlinburg.
Bereits heute zum Betriebsschluss wird der Bahnhof Blankenburg vom Netz abgekoppelt. Der letzte Zug bis nach Blankenburg (Harz) fährt 20.05 Uhr ab Halberstadt. Danach fahren die Züge der Regionalexpress-Linie RE 31 nur noch bis und ab Langenstein.
Kein Zugverkehr zwischen Halberstadt und Goslar, Aschersleben und Halberstadt sowie zwischen Staßfurt und Güsten
Ab morgen, Dienstag, den 26.07., 11 Uhr, wird der Zugverkehr kurzfristig zwischen Halberstadt und Goslar eingestellt. Betroffen davon sind die Regionalexpresslinien RE 4 Halle (Saale) – Goslar und RE 21 Magdeburg – Goslar sowie der am Wochenende verkehrende Harz-Berlin-Express HBX.
Ab Mittwoch, 27.07., können auch zwischen Aschersleben und Halberstadt keine Züge mehr fahren. Die Züge der Regionalexpresslinien RE 4 Halle (Saale) – Goslar sowie RE 24 Halle (Saale) – Halberstadt verkehren dann nur zwischen Halle und Aschersleben. Die Fahrten der RB 44 Aschersleben – Halberstadt entfallen.
Ebenfalls ab Mittwoch wird der Streckenabschnitt zwischen Staßfurt und Güsten für den Zugverkehr gesperrt. Daher verkehren die Züge der Linie RE 10 Magdeburg – Erfurt nur zwischen Magdeburg und Staßfurt bzw. Erfurt und Güsten. Auch die Regionalbahnlinie RB 41 Magdeburg – Aschersleben verkehrt nur zwischen Magdeburg und Staßfurt.
Aufgrund der Kurzfristigkeit der großflächigen Sperrungen und der umfangreichen und nicht vorgeplanten betrieblichen Änderungen ist auch auf anderen Verbindungen im Dieselnetz Sachsen-Anhalt (DISA) mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen.
Da die Maßnahmen äußerst kurzfristig angekündigt wurden, war leider keine Vorbereitung und Planung möglich. Dementsprechend kann vorerst nur vereinzelt Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden, da kurz- bis mittelfristig keine Buskapazitäten zur Verfügung stehen. Reisende werden gebeten, auf andere Linien oder Verkehrsmittel auszuweichen.
Da hat DB Netz seit Jahren das Netz verrotten lassen, und erst der Unfall bei Garmisch Partenkirchen hat die Misere allen vor Augen geführt.
Die Chefs haben dafür schön Boni kassiert und sollten den Kunden das Taxi bezahlen.
Die DB will mit aller Gewalt Abellio in die Insolvenz schicken!
Die Pünktlichkeit bei der DB ist schon am unteren Ende angekommen, es reicht nun langsam!
Hasi, werden Sie aktiv!
Dummes Gefasel. Wird nichts gemacht an den Schienen und passiert was, bist Du sicher einer der ersten Schreier, dass nichts an Sicherheit getan wurde.
Im Übrigen steuerte Abellio von Anfang an Richtung Insolvenz. Missmanagement und Dumpinglöhne rächen sich irgendwann.
Extrem wilde Spekulation: Durch diese extrem kurzfristig angekündigten Arbeiten springen wir einer Wiederholung des Unglücks von Garmisch gerade noch so von der Schippe. Einen anderen Grund dafür, solche Arbeiten am Schienennetz so Knall auf Fall anzusetzen, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Das hört sich auf jeden Fall nach „Gefahr im Verzug“ an …
extrem wilde Spekulationen sind besonders wichtig
Hetzte gegen alles Fremde in 3…2…1…
Es gibt angeblich keine Buskapazitäten: JETZT wäre die Stunde der Busunternehmen, die an anderer Stelle jammern, daß sie keine Aufträge bekommen:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/9-euro-ticket-belastet-fern-und-reisebusunternehmen-a-67b96d55-8ef6-411c-81ad-f1708820eb97
Irgend was stimmt da nicht – entweder sie sind so ausgelastet, daß sie keine SEV fahren können – dann brauchen sie auch keine Steuermillionen abgreifen – oder sie haben tatsächlich keine Aufträge – dann könnten sie auch SEV im Harz fahren.
Geld fordern und nichts fahren=leisten paßt nicht zusammen.. aber man kann ja mal auf das Trittbrett „staatl.Unterstützung“ aufspringen
Liest sich wie ein schlechter Witz.
Oder:
Wer hat da wo und wie lange gepennt?
Das ist ein Problem in großen Unternehmen. Wenn man sich einfach an die Regeln hält und nichts weiter, dann ist niemand schuld. Zeigt man Initiative und verursacht dadurch womöglich unnötigen Aufwand, fällt es auf einen selbst zurück.
Nö.SEV haben zu wollen und zu bekommen sind zweierlei Dinge. So wie der Markt sich präsentiert heisst es nun eher…Die Reisebusunternehmer können nicht mehr zu den Preisen fahren wie sie Abellio oder die DB gerne hätte. Simple Kostenkalkulation.
Wenn man nicht mal kostendeckend fahren kann lehnt man sich zurück lässt die DB oder Abellio Abblitzen und überlässt irgendwelchen Sub Sub Subbies und 1 Mann – 1 Bus Unternehmern das Feld, die vielleicht einen Fuß ins Geschäft bekommen wollen und in der Regel binnen Jahresfrist vom Markt verschwinden.