MDV begrüßt zwar grundsätzlich 9-Euro-Ticket, wartet aber auf die Regelungen der Bundesregierung
Am gestrigen Donnerstag hat der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) die Ticketerhöhung beschlossen. Unmittelbar vor der entscheidenden Sitzung dafür hat der MDV-Aufsichtsrat vom Vorstoß des Koalitionsausschusses zum 9-Euro-Ticket erhalten. Doch bislang ist beim MDV noch unklar, wie die Umsetzung erfolgen soll.
unmittelbar im Vorfeld seiner regulären Aufsichtsratssitzung am frühen Donnerstagnachmittag kurzfristig die Information einer 9 EUR Ticket-Idee erhalten.
Vinzenz Schwarz als stellvertretender Vorsitzender des MDV-Aufsichtsrates äußert sich dazu: „Prinzipiell begrüßt der MDV, dass der Bund bei der Entlastung der BürgerInnen zügig reagiert und dabei auch eine Entlastung für die Mobilitätskosten vorsieht. Eine 9 EUR Ticket- Idee kann den Nahverkehr kurzfristig als Alternative zum Auto neu positionieren und damit einen Weg zur Verkehrswende aufzeigen.“ Der im Koalitionsausschuss gefasste Beschluss soll nach unserem Wissensstand in der heutigen Sondersitzung der Verkehrsminister der Länder diskutiert werden. Momentan können wir im MDV und im gesamten Bundesverband daher zur konkreten Ausgestaltung des Ticketangebots noch keine näheren Informationen geben.
Der MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann betont: „Sobald diese Klarheit vorliegt, sind auf Landesebene für die Verkehrsverbünde die organisatorischen Regelungen zur Umsetzung zu erarbeiten. Geklärt werden muss dabei nicht nur der Verkauf des vorgesehenen Tickets, sondern es müssen auch faire Regelungen für alle Kundengruppen vom Gelegenheitsfahrer bis zum Stammkunden pragmatisch gefunden werden. Insgesamt schauen wir mit hohem Interesse auf diese befristet breiter gefasste ÖPNV-Finanzierung, die der Bund initiiert.“
Die Vorbereitungen für die Umsetzung dieses Tarifangebotes benötigt sicherlich eine gewisse Zeit, betonte der MDV. Sobald eine Klarheit auf der Ebene von Bund und Land hergestellt sei, werde man die Umsetzung auf Verbundebene auf den Weg bringen und ausführlich alle Menschen im MDV-Gebiet informieren.
Die staatliche Unterstützung ist nur Blende für den leichtgläubigen Bürger. In 3 Monaten geht’s andersrum. Genauso sind diese Corona-Regeln nur noch Geldmache. Als die Zahlen vor 1 Jahr hoch gingen wurde gleich zum Lock-Down aufgerufen. Heute ähnliche Situation und mehr aber kein Lock-Down. Nur noch verarsche am kleinen Bürger
Du beklagst dich also, dass es weniger Maßnahmen gibt, und willst deshalb gar keine Maßnahmen.
Da kann man nur hoffen das die Mitarbeiter (Kontrolleure/in) diesmal geschult sind und das Ticket dann für 9 Euro als gültig anerkennen :). Nicht wie damals in der Coronazeit wo die Monatsfahrkarte im ganzen MDV nutzbar war. In der Anfangszeit wussten die Kontrolleure/in in Halle nicht Bescheid und es wurden Tickets ausgestellt. Dazu gab es damals auch einen Presseartikel. Da hoffen wir mal dass dies besser klappt (: .
Da kann man nur hoffen das die Mitarbeiter (Kontrolleure/in) diesmal geschult sind und das Ticket dann für 9 Euro als gültig anerkennen :). Nicht wie damals in der Coronazeit wo die Monatsfahrkarte im ganzen MDV nutzbar war. In der Anfangszeit wussten die Kontrolleure/in in Halle nicht Bescheid und es wurden Tickets ausgestellt. Dazu gab es damals auch einen Presseartikel. Da hoffen wir mal das dies besser klappt (: .
Man hätte auch die 3 Monate die Bürger kostenlos fahren lassen können. Da hätte man gleich Geld für die Kontrolleure gespart und gesehen wieviel Leute wirklich dann das Auto stehen lassen.
Gute Idee!
Die 9 € pro Monat machen den Kohl auch nicht mehr Fett und den ÖPNV 3 Monate für umsonst wäre tatsächlich eine Nagelprobe.
Ich werde übrigens weiter Autofahren, weil ich mit dem Auto 45 min. brauche und mit Bus und Bahn 1h 45min.
Eine Überstunde gekloppt, dann habe ich die Fahrtkosten raus und 1 Stunde mehr Freizeit. 👍
Und was machen Sie in dieser einen Stunde? Straßenbahn fahren?
Dann könnte man im Nahverkehr kostenlos durch ganz Deutschland fahren, was so nicht beabsichtigt ist und den Staat noch viel teurer käme, als nur den Pendlern unter die Arme zu greifen.