Mehr als 100 Seiteneinsteiger in Sachsen-Anhalt beginnen Kurs als Lehrer

Um den vielfältigen Aufgaben im Berufsalltag effektiv begegnen zu können, absolvieren mehr als 100 Lehrkräfte im Seiteneinstieg in Sachsen-Anhalt vom 6. Oktober bis zum 10. November einen verpflichtenden Kompaktkurs. Darunter befinden sich erstmals auch Seiteneinsteigende, die eine Qualifizierung auf DQR6-Niveau (z.B. Fachwirt, Meister) nachweisen können. Diese Lehrkräfte können in Sekundarschulen in Fächern wie Technik, Wirtschaft oder der musisch-künstlerischen Fächergruppe eingesetzt werden. Stellen dafür wurden erstmalig im Juni ausgeschrieben.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger bereichern unsere Bildungslandschaft und bringen wertvolle Perspektiven mit. Sie tragen maßgeblich zur Qualität unserer Schulen bei. Wir setzen auf ihre Potenziale, um eine noch vielfältigere und kompetente Lehrerschaft zu gewährleisten und somit die bestmögliche Bildung für unsere Schülerinnen und Schüler sicherzustellen. Umso wichtiger ist es, diese Weltenretter gut vorzubereiten und zu qualifizieren.“
Vier Kurse finden in Halle und zwei in Magdeburg statt. Die Kurse gliedern sich in die unterschiedlichen Schulformen.
Ziel des Kurses ist es, grundlegende Kompetenzen in den Bereichen Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Innovieren aufzubauen und zu entwickeln. Die Seiteneinsteigenden setzen sich dabei u. a. mit Themen wie Unterrichtsmethoden, Unterrichtsplanung und allgemeiner Didaktik sowie dem Schulgesetz auseinander.
Der Kurs teilt sich in Präsenztage, schulformspezifische Netzwerkarbeit, eigenständige Praxiserkundungen und Selbststudienzeiten sowie Phasen des kollegialen und individuellen Lernens auf.
Dem Kompaktkurs folgt eine umfangreiche berufsbegleitende Professionalisierungsphase, die dem weiteren Kompetenzerwerb in Unterrichtstätigkeiten dient. Die Professionalisierungsphase umfasst auch fachdidaktische sowie systembezogene und individuelle Fortbildungen.
Auch nach Absolvierung des vierwöchigen Einführungskurses werden die neuen Lehrkräfte berufsbegleitend unterstützt. Neben Hilfestellungen durch das Kollegium in den Schulen können viele verschiedene Fortbildungsmaßnahmen in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus gibt es Rat und kollegialen Austausch in schulformspezifischen Netzwerken.
In diesem Jahr neu eingeführt wurden auch so genannte Willkommenskurse. Diese für Seiteneinsteigende verpflichtenden Kurse verstehen sich als weitere Ergänzung zu den Qualifizierungsmaßnahmen der Lehrkräfte im Seiteneinstieg und sollen den Zeitraum zwischen Dienstantritt und dem Vorbereitungskurs überbrücken. Mit den Willkommenskursen soll Lehrkräften im Seiteneinstieg Unterstützung geboten werden, sich im System Schule zurechtzufinden. Zudem soll Orientierung über weitere Professionalisierungsmaßnahmenund Zugang zu konkreten Fortbildungsmöglichkeiten gegeben werden. Darüber hinaus werden regelmäßige Online-Sprechstunden angeboten, um Seiteneinsteigenden bei weiteren Fragen zur Seite zu stehen.
Leider bleibt die Pädagogik auf der Strecke. Oft können diese Seiteneinsteiger nicht kindgerecht erklären obwohl das Wissen bei ihnen da ist. Bringt aber den Kindern leider nicht viel
Du musst aber auch auch mitmachen! Sonst können die sich anstrengen, wie sie wollen.
Du machst doch auch nicht mit oder warum schlägt die Therapie bei dir immer noch nicht an?
Emmi, du schreibst wieder mal Käse. Genau das, die Pädagogik, ist Schwerpunkt der Ausbildung für Seiteneinsteiger. Steht auch im Artikel, wenn man nicht nur die Überschrift liest.
Ich weiß ja nicht ob ein 4-wöchiger Schnellbesohlungskurs ein Pädagogikstudium von 4 Jahren kompensiert. Ich meine gehört zu haben, dass die Seiteneinsteiger zu Beginn eher Belastung als Bereicherung sind, weil sie gerade solche Sachen nicht mal im Kleinsten können. Wo eigentlich schon der gesunde Menschenverstand sagen würde „Das solltest du lieber nicht tun“ und trotzdem machen sie es. Bspw. das Handy vom Schoß einer Schülerin zu nehmen (Diebstahl), obwohl sie einen Rock (Eingriff in die persönliche Spähre?) trägt.
Ich habe großen Respekt vor diesen Menschen, die sich eine Tätigkeit an einer öffentlichen Schule antun. Als Lehrkraft in solchen Einrichtungen tätig zu sein, ist mittlerweile sehr gefährlich geworden.
Dann melde dich, und bringe denen Respekt und Anstand bei.
Definieren Sie bitte „sehr gefährlich“ gern mit Listen von Beispielen.
Es müssen bestimmt zahlreiche Beispiele existieren.
Er wurde mal angespuckt. Hat er nicht verkraftet.
Ist kein Witz!
Jeder Pädagoge versagt bei der jetzigen Undiszipliniertheit der Schüler.
Liegt ja vor allem an den Elternhäusern, die es 12 Jahre versäumt haben ihre Kinder gesellschaftstauglich zu erziehen.
Wenn die Gesellschaft vorgibt Frauen haben nicht zu arbeiten und Jungen brauchen nicht auf Frauen zu hören. Hat die Erziehung wunderbar funktioniert.
Dazu kommt noch Lesben- und Schwulenhass, Messer gehört wie das Smartphone immer in die Tasche und Diebstähle und Sachbeschädigungen sind cool.
Da wird nichts versäumt, es ist nur nicht unsere Gesellschaft die Migranten und ihre Kinder mitbringen!
Ändert aber nichts an der Richtigkeit obiger Aussage.
Ich war Pumpenwärter in Buna. Mal sehen ob es klappt!
Die Leute die sich als Seiteneinsteiger beworben haben die tun mir alle leid, aber man kann ja wohl davon ausgehen dass die meisten bald wieder aufhören, weil sie Erfahrung müssen dass der Lehrerberuf ein scheiß Beruf ist
Ein Kurs kann kein Lehramtsstudium ersetzen. Aber in diesem Land ist man wohl froh, wenn sich ein Möchtegern Lehrer furchtlos in den Ring begibt. Mal sehen, in welcher Runde er KO geht.
Lieber ein ,,Möchtegern,, Lehrer als Ausgebildete Pädagogen die nicht durchhalten. Denn im Ring ….wie du es sagst …sind die erst garnicht gestiegen und haben vorher das Handtuch geschmissen, weil sie sich den Gefahren an Deutschen Schulen bewusst sind.
Also wer soll denn diesen ,,Schülern,, sonst die Richtung weisen.
Der Ampel Staat hat in jeder Hinsicht nur an ihre Bedürfnisse gearbeitet und nichts getan
Es wäre mal interessant, wenn man erfährt, wieviele Quereinsteiger nach einem Jahr noch da sind. Bei uns an der Schule hält gefühlt die Hälfte nicht durch und verlassen die Schule. Aber es gibt Einige, die das richtig Klasse machen. Aber, ein Kurs ersetzt nicht das Lehramtsstudium.
Ich meine ca. 60% kündigen im ersten Jahr.
An einer Schule sollte man zählen können, zumal an der eigenen. Sind es nun „gefühlt“ 50% oder sind es 50%?
Habe gehört ca 112% bleiben für immer.
Die tun mir jetzt schon leid
Also ich hab mir auf Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=VIddOREim2Q&t=3257s) ein Video zu Seiteneinsteigern angeschaut, wo aufgelistet wird (gerade auch für Sachsen-Anhalt), was Seiteneinsteiger leisten müssen. Ist eine ordentliche Portion an Arbeit, aber auch gut so. Leben ist kein Ponyhof und wir alle wollen ja nur die beste Bildung für unsere Kinder. Lehrjahre sind keine Herrenjahre und das muss einem bewusst werden, wenn man ungelernt einen Branchenwechsel vorhat.
Bei der Bahn könnte man ja dann als Behelf auch Seiteneinsteiger aufs Stellwerk setzen. Nach einer vorgefertigten Checkliste sollten die doch in der Lage sein, Fahrstraßen zu stellen.
Längere Ausbildung als vier Wochen braucht man da nicht, denn es geht ja nicht vor eine Klasse.
Bauchgefühl und naive Vorstellungen haben bisher immer geholfen.