Mehr als 90 Teams machen bei „Rudern gegen Krebs“ mit
Mit der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ werden wieder Spenden für Krebskranke und deren sportliche Betreuung gesammelt. Am Sonntag, 01. September 2019, starten um 9.00 Uhr die Rennen auf der Saale vor der Ziegelwiese in Halle. In diesem Jahr werden so viele Boote wie noch nie an der Regatta teilnehmen. Die Organisatoren verzeichnen mehr als 90 Anmeldungen, nach 78 vor zwei Jahren. Die Benefizregatta, dieses Mal durch das Krukenberg Krebszentrum der Universitätsmedizin Halle (Saale) organisiert, findet zum dritten Mal in der Saalestadt statt. Die Mannschaften bestehen aus reinen Frauen- oder Männerteams oder in der Mixed-Wertung. Die Teams kommen vor allem aus dem südlichen Sachsen-Anhalt, aber auch Magdeburg.
Der gute Zweck, für den gerudert wird, ist die Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatienten durch das Ermöglichen einer spezifischen Sport- und Bewegungstherapie. Die Krebstherapie ist für Körper und Geist oft kräftezehrend und die Rückkehr in das alltägliche Leben ein schwerer Weg. Bewegung und Sport helfen diese Schritte besser zu bewältigen und zum Beispiel Nebenwirkungen oder auch Ängste und Sorgen besser zu meistern. Daher werden die Erlöse der „Onkologischen Sport- und Bewegungstherapie“ am Universitätsklinikum Halle (Saale) zugutekommen, um das dortige Angebot für die Patientinnen und Patienten auszubauen.
Veranstalter sind die Stiftung Leben mit Krebs, das Universitätsklinikum Halle (Saale) und der Hallesche Ruder-Club e. V.. Schirmherren der Veranstaltung sind der Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums, Prof. Dr. Thomas Moesta. Krebserkrankungen betreffen viele Menschen. Etwa 500.000 Menschen erkranken jedes Jahr neu an Krebs. Die Behandlung ist für Körper und Geist oft Kräfte zehrend und die Rückkehr in das normale Leben oft ein schwerer Weg. Bewegung und Sport helfen den Patienten, diese Schritte besser zu gehen, um zum Beispiel Nebenwirkungen der Behandlung oder auch Ängste und Sorgen besser zu meistern. „Seit mehreren Jahren bieten wir unseren onkologischen Patienten eine Sport- und Bewegungstherapie an, die wir gerade mit einem hauptamtlichen Mitarbeiter besetzt haben -obwohl diese Leistungen nicht vergütet werden“, erklärt Prof. Moesta. „Der positive Einfluss von Sport auf den Behandlungserfolg ist uns dieser Einsatz wert.“
Während der Regatta wird ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten, unter anderem mit DJ, Band, Informations- und Mitmachständen. Die „Wildcats“ geben eine Autogrammstunde. Ein Mitmachzirkus lädt die kleinen Gäste ein. Für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt. Die Siegerehrung gegen 17 Uhr nimmt der Oberbürgermeister der Stadt Halle, Dr. Bernd Wiegand, vor. Die Besucher können gern die Spendenboxen für den guten Zweck „füttern“.
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