Mehr als eine Million Euro für Ausbau des Abwassernetzes in Halle

Die Stadt Halle hat im ablaufenden Jahr mehr als eine Million Euro Fördermittel für den Ausbau des Abwasser- und Trinkwassersystems bekommen.
Landesweit sind 21 Millionen Euro geflossen. Mit dem Geld wurden landesweit 45 Maßnahmen realisiert.
Die geförderten Maßnahmen betreffen überwiegend noch den erstmaligen Anschluss von Grundstücken an eine ordnungsgemäße öffentliche Abwasseranlage. Landesweit sollen noch 26.049 Einwohner angeschlossen werden. Hauptsächlich betrifft dies die Landkreise Mansfeld-Südharz, Burgenlandkreis, Saalekreis und Stendal. Knapp 60.000 Einwohner sollen auf Dauer dezentral entsorgt werden.
„Die Abwasserförderung zielt – neben der qualitativen Verbesserung der Anlagen für die Bürgerinnen und Bürger – auch auf die Verbesserung der Gewässerökologie ab. Die abwassertechnische Erschließung ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, die Belastung der einzelnen Einleitgewässer soweit zu senken, dass die gewässergütewirtschaftlichen Ziele erreicht werden.“, so der Präsident des Landesverwaltungsamtes Thomas Pleye.
Neue Fördermöglichkeit seit 2019
Seit 2019 stehen zusätzlich 16 Mio. Euro an EU-Mitteln (aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung) für Maßnahmen insbesondere der Abwasserentsorgung zur Verfügung. Diese sind ausschließlich für die Verbesserung der Energieeffizienz bei den Abwasserentsorgungsanlagen vorgesehen. Die Förderung erfolgt danach, welche Maßnahmen die höchste Einsparung beim Treibhausgas Kohlendioxid erwarten lassen. Sie müssen bis spätestens 2023 abgeschlossen sein. In diesem Jahr konnten neun solcher Vorhaben bezuschusst werden.
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