Mehr als tausend Teilnehmer zur Fahrrademo am Freitag in Halle über die Hochstraße erwartet
Unter dem Motto „Mobilität für (H)alle“ soll am Freitag, dem 02.06., ab 18 Uhr ausgehend vom Steintor eine Fahrraddemo durch die Straßen von Halle ziehen. Anlass ist der Weltfahrradtag am darauffolgenden Tag. Die Organisator*innen fordern einen Zugang zu sicherer Mobilität mit Rad, öffentlichem Nahverkehr und zu Fuß für alle!
„Es braucht jetzt mutige Veränderungen im Verkehr, ein weiter so ist keine Option. Jeden Tag riskieren Menschen auf dem Rad ihr Leben aufgrund von schlechter Infrastruktur. Die Emissionen im Verkehrssektor stagnieren seit Jahren und von Barrierefreiheit in Halle müssen wir gar nicht erst reden. All das sind für uns Gründe, auf die Straße zu gehen.“, so Ole Horn von Fridays for Future Halle
Neben Fridays for Future rufen auch die linksjugend [‘solid] Halle sowie der ADFC Halle zu der Demo auf. Diese soll ausgehend vom Steintor über den Riebeckplatz und die Hochstraße nach Neustadt fahren. Auf der gesamten Route soll es Livemusik geben.
„Anlässlich des Weltfahrradtages wollen wir nicht nur für gerechte Mobilität auf die Räder steigen, sondern auch die beste Fahrradtour des Jahres feiern. Mit Livemusik von lokalen DJs ziehen wir über die Hochstraße!“, erklärt Jannik Balint von der linksjugend [‘solid] Halle.
Die Organisator*innen erwarten weit über 1000 Teilnehmende auf der Tour durch die Stadt.
Aufruf durch die Linksjugend. Somit politische Demo. Der politisch „neutrale“ Fahrradfahrer welcher einfach nur für die Umwelt radelt wird hier schön mit indoktriniert…
Dein Name ist Programm. Minderwertiger Inhalt, billig verpackt und plump gestaltet. Ein Mensch, so bankrott wie Mifa selbst.
Wer als Radfahrer nicht irgendwelche Schnittmengen mit den Forderungen hat, fährt nicht mit und lässt sich somit nicht „indoktrinieren“. Mit Rechtsauslegern wäre so oder so nicht zu rechnen, die wollen keine diesbezüglichen Veränderungen.
Und wer bist du? Mit deiner jämmerlichen Argumentation, wahrscheinlich eine Null auf einen alten Damenfahrrad der Marke,,Diamant“
Da weiß einer offensichtlich nicht, wie begehrt die alten Dinger sind.
„Und wer bist du?“
Also wer Du bist, wissen mittlerweile Alle hier.
Es gibt nur einen, der die „Anführungszeichen unten“ nicht beherrscht (auf die Rechtschreibung gehe ich jetzt mal nicht ein).
Als langjähriger Fahrradfahrer bin ich überzeugt davon, das die vielen Verkehrsunfällen mit Fahrradfahrer entstehen, weil die Teilnehmer nicht genügend Rücksicht aufeinander nehmen.
Es gilt ein mindestabstand beim überholen ( https://www.radtouren-checker.de/abstand-auto-radfahrer/ )
welcher für beide Seiten gilt.
Mal ehrlich und Hand aufs Herz, welcher Autorfahrer oder Fahrradfahrer fühlt sich nicht von den anderen, durch seine Geschwindigkeit belästigt? Keiner!
Und dadurch nehmen wir gegenseitig wenig Rücksicht, fahren nicht umsichtig genug und zack ein Unfall.
Was willst du uns damit jetzt sagen?
„Fahrradfahrer“ Ihre Aussage suggeriert ja, dass die oft tragischen Unfälle (oft mit überhöhter Geschwindigkeit) zur Hälfte auch von Fahrradfahrern verursacht worden wären. Das ist natürlich Quatsch, denn die Zahlen und Fakten sprechen eine ganz andere Sprache. Die entsprechenden Verkehrsunfälle sind zu über 75% von Autofahrern verursacht. Aus all den bekannten Gründen. Daher ist es völlig unverständlich, dass die Politik sich weiterhin weigert, endlich Verbesserungen anzustreben und auch umzusetzen. Die Verbesserung der Lebensqualität wäre riesig, die Kosten im Vergleich extrem gering.
…und genau diese Annahme ist falsch. Die Lebensqualität von Vielen würde sich deutlich verschlechtern, denn das Auto ist nun mal bequemer, flexibler und schneller. Einige wenige wollen unbedingt Veränderungen und stellen sich moralisch über Andere. Wenn es eine Mehrheit für Veränderungen gebe, würde sie passieren. Aber dem ist wohl nicht so… Ich sage nur Volksentscheid Autofreie Innenstadt. Also akzeptiert den Mehrheitswillen!
„Spaziergänger“ Sie haben schon eine recht eigenwillige Denke. Die Lebensqualität würde sich also mit weniger Lärm, Dreck, Gestank, CO2, zugestellten Straßen, Stau, Unfallgefahr verschlechtern? Gut , wenn sie sich das wünschen, dann ist das traurig. Bitte sich nicht über andere stellen- nach dem Motto: „Ich will meine Dreckschleuder weiter rüberall hin fahren, mir ist die Zukunft, die Menschen, mir ist alles egal. Nach mit die Sintflut. Das ist der Wille aller“ Sorry, sie sollten vielleicht wirklich mal spazieren gehen. Das macht den Kopf frei.
Dann hat das Bundesamt für Statistik wohl falsche Zahlen veröffentlicht denn nach denen sind Radfahrer für die Hälfte der Unfälle mit Fahrradbeteiligung verantwortlich……
Bei weniger als 20% aller Unfälle mit Personenschaden und Fahrradbeteiligung sind Fahrradfahrer (inkl. Pedelecs!) Hauptverursacher. Das sind 2,2% aller Unfälle.
Quelle: Bundesamt für Statistik, Stand März 2023
Bitte keine Fake News verbreiten!
Ist der Bericht zu Unfallbeteiligungen mit Krafträdern und Fahrrädern für 2023 schon veröffentlicht und das obwohl gerade Mal 5 Monate des Jahres um sind? So viel zum Thema Fake News…..
Nein. Ist er nicht. Hat auch niemand behauptet.
Aber deine Behauptung, Radfahrer seien für 50% der Unfälle mit Fahrradbeteiligung verantwortlich, ist bisher auch nicht belegt, egal für welches Jahr; wohl aber widerlegt. Und das macht dich wütend. 🙂
Im März waren übrigens auch noch keine 5 Monate des Jahres um.
@ hach schön: Lesen und verstehen will gelernt sein! Es ist über mehrere Jahre anhand der bisher veröffentlicheten Statistiken des Bundesamtes nachgewiesen, dass die Radfahrer mehr als die Hälfte der Unfälle mit Fahrradbeteiligung selbst verursacht haben. Diese Fakten muß ich nicht belegen denn die kann sich jeder ergooglen! Im Gegensatz zum Beobachter habe ich nie behauptet, dass es ausschließlich um Fälle mit Personenschäden geht sondern um alle Unfälle mit Radlerbeteiligung! Es geht also um die Gesamtzahl an Unfällen mit Fahrradbeteiligung und deren Verursacher. Eindeutiger Beleg für das Verhalten der Mehrheit der Radfahrer in dieser Gesellschaft! Im Übrigen bin ich nicht dafür verantwortlich, wenn nicht jeder geistig dazu in der Lage ist, den Inhalt meiner Postings korrekt zu lesen und zu verstehen!
Du kannst deine Behauptung nicht belegen. Auch nicht per Google. Das macht dich wütend. Deswegen pöbelst du. 🙂
Unfälle mit Radbeteiligung ohne Personenschaden sind wohl kaum nennenswert. Würden sämtliche Parkrempler, Lackkratzer u.ä. als Unfälle mit Autobeteiligung erfasst werden, wäre das Verhältnis sogar NOCH stärker autolastig.
Dann google mal noch fleißig. Wird schon. 😉
An den 50% wie Texas behauptet ist was dran.
Hier mal eine Seite welche die Statistik in einfache Worte fasst damit ihr die auch verstehen könnt. Und nicht selbst die Statistik falsch interpretieren müsst.
https://www.wertgarantie.de/ratgeber/rad-e-bike/tipps-tricks/fahrradunfaelle-was-die-amtliche-statistik-verraet
Auch „bin gespannt“ pickt sich nur heraus, was in seine Agenda passt. Im verlinkten Artikel steht aber z.B. auch „Wenn man aber lediglich die Zusammenstöße mit Autos berücksichtigt, trugen Fahrradfahrer nur zu 24,8 Prozent die Schuld am Unfall.“.
Desweiteren steht da auch „Gerade bei Stürzen mit dem Fahrrad ist es aber so, dass viele von ihnen gar nicht in die offizielle Statistik eingehen, weil der Unfall zu gar keinen oder nur leichten Blessuren und Schäden geführt hat. Das betrifft insbesondere die sogenannten Eigenunfälle, also Karambolagen, bei denen nur die Fahrerin oder der Fahrer des Rades und sonst niemand beteiligt war. Hier besteht der Verdacht, dass womöglich nur ein Prozent aller Eigenunfälle mit dem Fahrrad in der Statistik auftauchen. Eine fast ähnlich hohe Dunkelziffer könnte nach Experten-Einschätzungen auch für geringfügige Fahrradunfälle mit Fußgängern oder Autos angenommen werden.“.
Hier drängt sich für mich die Frage auf, warum sich manche derart auf Bagatellunfälle konzentrieren. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man sich mit dem Fahrrad wegen eines Fahrfehlers hinschmeißt und dadurch „ein bisschen Bast“ ab ist und die Hose kaputt. Aber geht es in Sachen Verkehrspolitik nicht eher darum, vor allem schwere Unfälle mit lebenslangen körperlichen Schäden und und vor allem Todesfälle zu vermeiden?
Muss man sich mal vorstellen bei jedem 4. Unfall Auto vs Rad sind die Radfahrer schuld!
So könnten jede Menge verletzte und tote vermieden werden.
Verkehrsschulungen für Radfahrer würden da sicher helfen.
In dem Link steht auch: „Bei Kollisionen mit Fußgängern liegt die Schuldfrage wiederum mehrheitlich bei den Bikenden (56,7 Prozent).“
Ist auch immer toll wenn Radfahrer Fußgänger töten!
Auch das: „Von den statistisch erfassten Fahrradunfällen mit Personenschaden waren 28,3 Prozent Unfälle ohne Fremdeinwirkung.“
Autofahrer sind versichert und zahlen dafür, die unfähigen Radfahrer müssen die Steuerzahler mit durchschliefen. Danke!
@bin gespannt
Wenn bei 3 von 4 Unfällen zwischen Radfahrern und Autofahrern die Autofahrer schuld sind, dann wäre der wirkungsvollste Ansatz, diese zu schulen. Upps, werden sie ja schon. Dann muss man sich fragen, warum diese Schulungen so wirkungslos sind.
„An den 50% wie Texas behauptet ist was dran.“
„bei jedem 4. Unfall“
Deutsch ist härter
„Eine Zahl, die aufhorchen lässt: Bei der Hälfte (49,4 Prozent) aller Fahrradunfälle waren die Fahrer für den Crash selbst verantwortlich. “
49.4% jeder 2. Unfall!
@Bürger für Halle, ich vertrete die Meinung, das die schwächeren Verkehrsteilnehmer sehr umsichtig durch das Leben gehen/fahren sollen.
Es nützt dir nichts, wenn du in Recht bist und Tod bist.
Es ist nicht der Abstand oder die Geschwindigkeit. Ist ist das Egomane Verhalten der Radfahrer, die sich an keine Regeln halten. Immer wieder wird einen die Vorfahrt genommen.
Und als Fußgänger sind Radfahrer für einen dann gemeingefährlich.
Quetscht du dich auch rechts neben Autos entlang, wenn der Verkehr stockt?
Dann wundert sich nicht, wenn dich der Autofahrer beim abbiegen nicht sieht.
Nein, woraus liest du, dass der für beide Seiten gilt?
Von der Waisenhausapotheke zur Feuerwache in 5 Minuten über die Hochstraße statt in 20 Minuten durch Schikanen wie üblich, das wäre eine schöne Abwechslung.
Geht jeden Tag.
@JtD, es wäre wundervoll, wenn die Straßen frei von Fahrradfahrer wären… . Wenn Fahrradfahrer ihre Radwege nutzen würden und nicht den Verkehr behindern, einfach ein Traum 🤩
Ja, wäre Klasse. Leider gibt es keine Radwege, die z.B. die Waisenhausapotheke mit der Neustadt verbinden. Also braucht es Radwege – oder einfach vernünftige Straßen. Wäre alles möglich, aber in Halle klappt es nicht. Hallenser Verkehrsplanung scheitert an einfachsten Dingen. Nicht nur bei Radwegen.
Denk nochmal.
Da gibt es Radwege, die fast direkt zur Waisenhausapotheke führt. Nur im letzten sich musst du eine kleine Kurve fahren. Du Tropf willst mir doch nicht sagen, dass du ein Tag auf der Hochstraße willst?
Es gibt im Moment keine Möglichkeit, von dort (eigentlich von irgendwo östlich der Saale) die Neustadt über Radwege oder angemessen ausgelegte Straßen zu erreichen. Ob da 50m an der Waisenhausapotheke existieren oder nicht, ist ziemlich egal. Damit kommt man nur zügiger zum Parkplatz, wo man dann ins Auto steigen kann, um um schnell und sicher in die Neustadt zu fahren.
Von mir aus kann auch entlang der Hochstraße ein Radweg errichtet werden, oder die Hälfte von Magistrale / Hochstraße bis zum und inkl. Riebeckplatz umfunktioniert werden. Glaube aber nicht, dass das sonderlich populär wäre – zumindest solange nicht, bis ein ordentliches Gesamtpaket geschnürt wird. Was die Stadt die letzten 70 Jahre nicht gemacht hat, und auch in derzeitigen Planungen nicht existiert.
„Katharina“ Hier geht es aber um Autofahrer, die den Verkehr in der Stadt behindern und hier einfach nicht in der jetzigen Anzahl hingehören bzw. bleiben können. Ist eigentlich logisch – Stichwort Verkehrswende, Klimawandel, Platzproblem, Stromknappheit, Lebensqualität, Verkehrssicherheit FÜR ALLE usw.
Im Beitrag geht es um Mobilität – sprich Auto fahren, da dies die wichtigste Form der Mobilität ist! Dein Klimamist und eine angeblich erforderliche Verkehrswende interessiert die Mehrheit der Bevölkerung einen feuchten Kehricht! Noch entscheidet die Mehrheit in diesem Land und nicht eine handvoll an grüner Minderheit!
Das meinst DU , dass Verkehrswende „die Mehrheit der Bevölkerung einen feuchten Kehricht“ interessiert. Eigene Umfrage? Woher nimmst Du diese Behauptung? Weil Dein Bekanntenkreis vielleicht so denkt?
Tja, Texas, da wirst Du Dich aber wundern:
Ja, die „Grünen“ sind eine Minderheit. Übrigens ist JEDE politische Partei hier in der Minderheit, weil keine einzige bei Wahlen über die 50% kommt.
Und nun? Dann heißt es Koalitionen bilden. Die wurden auch gebildet, diesmal eben die „Ampel“. Die vertritt eben dann die „Mehrheit“ (genauer: die Mehrheit der Wähler, aber das haben sich die „Nichtwähler“ auf die Fahnen zu schreiben).
Nebenbei: die Verkehrswende ist nicht ein einmalige Akt, sondern ein Prozess, und der wurde bereits eingeleitet, als die Grünen nicht an der Bundesregierung beteiligt waren.
Und nun? 🙂
@Texas: Das einzig wichtige an Mobilität ist, dass man bequem, sicher und schnell von A nach B kommen möchte.
Dumm die dumm.
Das Verkehrsproblem von Halle ist die fehlende Verbindung der der Autobahnen. Wir haben ein enormen Durchgangsverkehr. Der hätte schon lange angestellt sein müssen.
Aber manch einer ist ja gegen den Autobahnbau.
„Dumm die dumm“ (???)
„fehlende Verbindung der der Autobahnen“ (der der)
„haben ein enormen Durchgangsverkehr.“ (einen)
„schon lange angestellt sein müssen“ (Wo soll der Verkehr denn angestellt werden?)
Liest Du eigentlich, was Du schreibst?
Der Durchgangsverkehr ist nur deshalb ein Problem, weil man ihn zulässt, nicht, weil es zu wenig Umfahrungsmöglichkeiten um Halle gibt. Das wird auch nicht besser, wenn es noch tausend Autobahnen im Umkreis gibt, solange die Stadt nicht aktiv auf Verkehrsverminderung hinwirkt. Und das, was an Durchgangsverkehr eventuell durch eine Autobahn wegfällt, wird durch lokalen innerstädtischen Verkehr kompensiert, einfach deshalb, weil es dann einfacher und bequemer wird, auch in der Stadt das Auto zu nutzen.
Es ist egal, wieviele Straßen man noch baut, man wird niemals weniger Verkehr bekommen. Und das ist mittlerweile auch wissenschaftlich erwiesen.
„Der Durchgangsverkehr ist nur deshalb ein Problem, weil man ihn zulässt, nicht, weil es zu wenig Umfahrungsmöglichkeiten um Halle gibt.“
10010110,
wann merken Sie endlich, dass Sie und „man“ nichts zu entscheiden haben? Die Welt ist mobil und lebt nicht in Ihrer kleinen Rentnerwelt. Personen wie Sie wollen nicht begreifen, dass Transporte eben nicht immer mit dem Fahrrad zu bewältigen sind.
„…Wir haben ein enormen Durchgangsverkehr….“
Das wird immer wieder behauptet, aber die Stadt hat es ja gründlich versemmelt, dazu auch nur einmal eine belastbare Erhebung zu machen. D.h. gemacht haben sie die, aber so dämlich, dass ihnen der Datenschutz in die Parade fuhr.
Ist es nicht seltsam das es in Neustadt überhaupt keine Verkehrsprobleme gibt?
Liegt es an der B80 als Umgehungsstraße?
Oder generell der weitsichtigen Planung Paulicks?
Halle Neustadt ist ein Paradebeispiel für nahezu perfekte Infrastruktur!
Deshalb ist Neustadt auch das attraktivste Wohngebiet. Alle Kfz-besitzenden Leistungsträger streiten sich um die letzten freien Wohnungen dort. Auch Restaurants und Einzelhandel geht es dort viel besser als in der Innenstadt. Warum kann nicht ganz Halle so schön sein?
„Auch Restaurants und Einzelhandel geht es dort viel besser als in der Innenstadt.“
Welche Innenstadt? Die gerade vor sich hinstirbt?
In Neustadt ist einfach mehr Platz für alles, ausreichend Straßen, Parkplätze und sogar mehr Grün als in jedem anderen Stadtteil. Dein Vorkommentator hatte recht – Paulick hatte Weitsicht.
„Steven“ Autobahnen bringen leider IMMER noch mehr Verkehr und Stau. Das wissen selbst die Planer und Befürworter. Sie können es drehen und wenden, wie sie wollen. Fakt ist immer wieder: Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten. Das ist nicht nur das Fazit der Verkehrsökonomen und tausendmal bewiesen. Die alte Leier zieht also schon lange nicht mehr. Wir brauchen eine menschenfreundliche Mobilität und keine Blechlawine, noch dazu in der Stadt.
„Wir brauchen eine menschenfreundliche Mobilität“
Die ist aber nicht in Sicht. Hohe Preise, Unzuverlässigkeit, Tarifdschungel, Assi-Kontrollettis, Ausfälle&Verspätungen, fehlende Unterstellmöglichkeiten und Sitzgelegeneiten an Haltestellen. Der Maskenzwang ist ebenfalls unvergessen.
All das lässt das eigene Auto als klaren Vorteil erstrahlen.
Paulick hatte so viel Weitsicht, dass seit 1990 etwa die Hälfte aller Einwohner Halle-Neustadt verlassen hat. Selbst die sterbende Innenstadt Alt-Halles ist immernoch attraktiver als die „aufstrebende“ von Halle-Neustadt. Würden heute 90.000 Menschen in Halle-Neustadt leben, wäre es dort nicht so entspannt und „gemütlich“ wie jetzt.
Ihr könnt es verschwurbeln wie ihr wollt, aber Halle-Neustadt ist keineswegs das weitsichtig geplante Paradies, als das ihr es darstellt. Die Verkehrsprobleme werden einfach nur aus Neustadt heraus in die Altstadt verlagert. Ohne Neustadt bräuchte man z. B. keine Hochstraße. Der Riebeckplatz würde möglicherweise nicht so aussehen wie er aussieht, wäre Halle-Neustadt nicht gebaut worden.
Warum bist damals weg? Bitte ehrlich antworten!
„Ohne Neustadt bräuchte man z. B. keine Hochstraße.“
Als ob nur Neustädter da langfahren. Die meisten kommen von oder wollen zur B80.
Und die würde ebenerdig nicht funktionieren?
Mit dem Fahrrad auf der Hochstraße zu demonstrieren ist ungefähr genauso effektiv wie sich auf Straßen zu kleben.
Aufmerksamkeit erregen und Weltuntergangsvisionen provozieren.
Die Weltuntergangsvision – der Autofahrer – hier: Diese Scheißradfahrer wollen uns auch noch die Hochstraße wegnehmen.
@nämlich: Die Welt können andere sicher besser erklären als Du. Dazu müsste man die nämlich verstehen
Aber iImmerhin ist es deiner nicht geschätzten Aufmerksamkeit nicht entgangen, hat also schon gewirkt, bevor überhaupt ein Radler sein Gefährt in Gang gesetzt hat.
Wegen deiner Visionen vom Weltuntergang und Provokationen solltest du also einfach mal in den Spiegel schauen und das ganz still und heimlich zu Hause.
Gibt es da auch Ordner ?
@Knöppchen von ,,Leitz“ !