Mehr Geld für die Mitarbeiter im Großhandel Sachsen-Anhalt
Am Mittwoch konnte der entscheidende Durchbruch im seit Mai andauernden Tarifkonflikt im Großhandel Sachsen-Anhalt erreicht werden. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft und die Arbeitgeberverbände einigten sich auf einen Tarifabschluss für die rund 18.000 Beschäftigten der Branche. Es gibt 3 Prozent mehr ab Oktober 2021 und 1,7 Prozent ab April 2022.
„Nachdem bereits in mehreren Bundesländern ein Abschluss im Großhandel erreicht werden konnte, ist es uns nun auch im Groß- und Außenhandel Sachsen-Anhalt gelungen, den Tarifkonflikt nach sechs Monaten zu beenden. Das ist der Verdienst der bundesweit Streikenden und Aktiven in den Betrieben. Sie haben trotz aller Spaltungsversuche der Arbeitgeber auf der Straße Flagge gezeigt und sich nicht spalten lassen. Damit haben sie Mut und Stärke bewiesen. Dieses Ergebnis ist ein großer Erfolg für die Beschäftigten,“ erklärt Torsten Furgol, ver.di-Verhandlungsführer.
Der Groß- und Außenhandel hat im vergangenen Jahr mehr als 1,316 Billionen Euro umgesetzt. Dieser immense Umsatz ist in erster Linie den Beschäftigten zu verdanken. Ohne sie läuft nichts. Sir sorgen dafür, dass die Regale in den Geschäften gefüllt sind, die Baustellen laufen und die Apotheken mit Medikamenten versorgt werden.
Der Artikel ist reinste Gewerkschaftsprosa. Die meisten Unternehmen halten Verdi und Co eh mit Haustarifverträgen außen vor.
Ja genau, immer schön die Leute kleinhalten und ordentlich auspressen, damit sich Einige die Taschen Vollmachten können und das Hauptunternehmen im Westen ordentlich Gewinne scheffeln kann, um seine Leute fürstlich zu entlohnen bei nur 80% der Arbeitsleistung gegenüber uns Ossis.
Die Rentner bekommen mehr. Da können die Beschäftigten ebenfalls mehr Geld bekommen.
Je mehr die Beschäftigten bekommen, desto höher die Abgaben. 🙂 sollten sich die Leute immer vor Augen führen, die wegen Streiks meckern, aber auch irgendwann Rentner sind.
Von den jetzigen Rentenbeiträgen haben die Einzahler, die irgendwann mal Rentner sind, überhaupt nichts. Das Geld ist durch das Umlagesystem weg. Das Problem der wegbrechenden Einzahler im Zuge des demografischen Wandels bleibt ja weiterhin bestehen.
Oder Abgaben wie die gesetzliche Krankenversicherung: Wer über höhere Abgaben mehr in die Krankenkasse einzahlt, wird genau so schlecht behandelt wie jemand, der wenig einzahlt.
Wenn also die Beschäftigten mehr Geld bekommen und dadurch mehr Abgaben zahlen, bedeutet das für die Beschäftigten rein gar nichts, höchstens natürlich, dass sie mehr zahlen müssen.
oder … sie können sich ggf. ein wenig mehr leisten. Trotzdem ist es richtig, weil teurer wird sowieso fast alles – egal, ob es 1 € mehr die Stunde gibt oder nicht. Außerdem muss eine gewisse Verteilung von oben nach unten stattfinden.