Mehr Mülltonnen helfen? Ziegelwiese und Hufeisensee zeigen das Gegenteil

Erst diese Woche hat sich die SPD-Stadtratsfraktion angesichts der zunehmenden Vermüllung in Halle für mehr Mülltonnen in den Grünanlagen und Parks in Halle ausgesprochen, zum Beispiel am Landesmuseum und am Heidesee. Als positives Beispiel wurde die Ziegelwiese herangezogen.
Am Samstagmorgen zeigte sich aber, dass mehr Mülltonnen auch hier nicht helfen. Zwar sind überall auf der Ziegelwiese Mülltonnen verteilt. Denn überall auf der Ziegelwiese verteilt lagen Flaschen, Verpackungsreste und Pizzakartons.
Auch am Hufeisensee lag an den Liegewiesen wieder Müll, teilweise auch direkt neben den Mülltonnen.
Die SPD meint es gut, macht es sich aber zu einfach. Wahrscheinlich haben sie den Kontakt zur Basis verloren. Der Unrat liegt doch um die Tonnen verteilt, das kann man doch deutlich sehen. Da würden selbst Container nicht helfen. Man muss strenger und öfter kontrollieren bei harten Strafen, das könnte helfen, was besseres fällt mir auch nicht ein.
Ab 22 Uhr zuschließen und bestreifen.
Die Mülltonnen? Was hat man denn damit gekonnt?
Die können wir am abgeräumt werden. Das Problem ist ja offenbar sind ja nicht fehlende Behältnisse, sondern die Ignoranz der Kiddies und Park-Rats, die da nächtlich saufen.
Frei nach dem Motto „Viel hilft viel“ glaubt die Stadtführung wirklich, dass mit mehr Mülltonnen das Müllproblem gelöst wird und das feierwütige FFF-Volk nun brav den Müll in die Tonnen entsorgt. Die Tonne könnte auch direkt neben den Partywütigen stehen…der Müll würde trotzdem nicht drin landen. Investiert das Geld für mehr Mülltonnen lieber in Sozialarbeiter und mehr Personal für den (24h)Ordnungsdienst, dies bringt mehr.
Um Politik machen zu können ,dazu gehört mehr wie ein Parteibuch zu tragen.
Bitte melde der Stadt doch die Namen der Verschmutzer!
Da du weißt, dass es „feierwütiges FFF-Volk“ war, müsstest du die Personen ja kennen und beobachtet haben. Danke für deine sachdienlichen Hinweise!
Man sollte sich mal in Singapur Rat einholen. Da wird bei Vermüllung richtig durchgegriffen.
Jeden der erwischt wird 100 kg Müll sammeln und per Nachweis auf eigene Kosten gegen Nachweis entsorgen lassen – das ist leichter zu kontrollieren als Sozialstunden oder Ähnliches und bindet keine Kräfte.
Alternativ gleich vor Ort € 100, dann bei jeder weiteren Auffälligkeit verdoppeln. Spätestens bei 1600,- gibt da jeder auf. Aber das traut sich ja keiner durchzusetzen RRG schon gar nicht.
Und die Mülltonnen sind leer, oder wie? Wenn da nicht Mülltonnen ständen, würde es warscheinlich noch viel schlimmer aussehen, oder? Insofern ist die Behauptung „Am Samstagmorgen zeigte sich aber, dass mehr Mülltonnen auch hier nicht helfen.“ eine Falschaussage.
Die echten Ursachen wird man natürlich nicht nur mit mehr Mülltonnen beseitigen, und das ist die eigentliche Frage, die ein guter Journalist hier stellen würde, oder einfach nur neutral berichten würde, dass mehr Mülltonnen eben nicht die letzte Lösung sind, anstatt dessen wird gegen Stadtratsfraktion und in den Kommentaren gegen die Verursacher gepöbelt.