Merseburger Straße Nord ist ab Sommer Baustelle
Schnell mal von Nord nach Süd, das dürfte in Halle für Jahre der Vergangenheit angehören. Denn der Umbau der längsten halleschen Straße, der Merseburger Straße, steht bevor.
Bereits in diesem Sommer sollen im Abschnitt zwischen Rudolf-Ernst-Weise-Straße und Thüringer Straße die ersten Kanal- und Leitungsarbeiten starten, sagte Baudezernent Uwe Stäglin zur Beigeordnetenkonferenz. Die Verkehrsanlagen selbst sollen dann im nächsten und übernächsten Jahr folgen. Im genannten Abschnitt wird eine sogenannte „überbreite Fahrbahn“ eingerichtet. PKW können hier aneinander vorbeifahren, LKW nicht. Bisher gibt es hier zwei Spuren je Richtung. Abgerissen wird zudem die Fußgängerbrücke, weil der komplette Kreuzungsbereich zwischen Merseburger Straße und Rudolf-Ernst-Weise-Straße umgebaut wird, hier wird künftig das Linksabbiegen vom Riebeckplatz erlaubt sein. Im Abschnitt zwischen Thüringer Straße und Pappelallee gibt es noch keinen Gestaltungsbeschluss. Laut Stäglin habe es für diesen Abschnitt auch noch keine Bohrungen gegeben.
Für den südlichen Abschnitt laufen derzeit die Vorplanungen für verschiedene Varianten. Dabei werde der Stadtratsbeschluss zu einer generellen Vierspurigkeit beachtet. Der Gestaltungsbeschluss werde für Herbst angestrebt, 2018/19 solle die Baurechtschaffung erfolgen. Gebaut wird dann in den Jahren 2020 bis 2022, die Leitungen werden eventuell schon 2019 erneuert. Zudem müsse abschnittsweise geprüft werden, wo Planfeststellungen nötig sind. Das trifft beispielsweise auf die Bereiche zu, in denen der Bahnkörper oder die Straße näher an die Bebauung heranrücken. Die Eisenbahnbrücken am Rosengarten sollen in den Jahren 2021 und 2022 erneuert werden.
In Arbeit ist die Ausweitung eines Grenzwertszenarios „Prognose 2030“.
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