Messstation in der Paracelsusstraße wurde erneuert

Wenn es um die Umweltzone und die Überschreitung von Grenzwerten in Halle geht, dann steht immer die Paracelsusstraße im Mittelpunkt. Auch wenn es Kritik am Standort der dortigen Messstation gibt, hält das Landesamt für Umweltschutz daran fest.
Jetzt wurde die Anlage sogar erneuert. Die alte Station wurde abgebaut und durch eine neue und größere Station ersetzt. Erneuert wurde nur die Hülle der Messstation, die Messtechnik hingegen wurde von der alten Station übernommen.
Wie Frau Dr. Sandra Hagel, Präsidentin des Landesamtes für Umweltschutz, mitteilte, bestand die besondere Schwierigkeit darin, den Austausch bei laufendem Betrieb zu vollziehen. Die Messstation steht seit geraumer Zeit aufgrund der dort wiederholt festgestellten Überschreitungen des Stickstoffdioxidgrenzwertes im Fokus des allgemeinen Interesses. Um die Kontinuität der Messreihen aufrechtzuerhalten, mussten die unvermeidbaren Ausfallzeiten so kurz wie möglich gehalten werden.
Der verfügbare Platz am Standort in der Paracelsusstraße ist sehr begrenzt. Die neue Station wurde deshalb „maßgeschneidert“ angepasst und bietet bessere Wartungs- und Servicebedingungen für die Messtechniker als das Vorgängermodell.
Interessantes Detail dabei: Die Messstation erhielt noch vor der Auslieferung ihr Graffiti-Outfit und wurde durch den Graffitikünstler Stefan Lange gestaltet. Um einen lokalen Bezug zum Messort herzustellen, wurden als Motiv in Abstimmung mit der Stadt Halle Ansichten aus dem Paulusviertel gewählt. Darüber hinaus hat der Künstler mit Händel und den Halloren auch eigene Akzente gesetzt.
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