Mieten in Halle (Saale) heben ab: In 6 Jahren um 16,8 Prozent gestiegen

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46 Antworten

  1. nur so idee sagt:

    Im Saalekreis ist das Wohnen doch billig. Passt dort auch besser von der Mentalität. Höherer Leistungsträgeranteil in der Stadt verbessert das Gesamtklima hier.

    • Alt-Dölauer sagt:

      Hier wird im Artikel bewußt der falsche Preisindex verglichen, zudem mit ‚bequemen‘ Jahren: statt Verbraucherpreisen sollten aber Immobilienpreise als Vergleich dienen, und die sind wesentlich stärker gestiegen als Mieten, ca doppelt so viel. Zudem steigen Verbraucherpreise dieses Jahr um ca. 5%, das will man bei den Mieten nicht sehen, aber der Artikel nutzt nur die Deflationsnahen Jahre als Vergleich. Darauf fallen nur Ungebildete herein.
      Mieten in Halle sind sehr günstig im nationalen Vergleich und auch wenig gestiegen. Aber manche Linke glaubt immer noch, sie hätte das Recht auf Luxuswohnung zum Sozialmieterpreis. Das funktiniert aber nicht. Mit einer Politik wie im Land Berlin werden die Mieten viel rapider steigen, denn bei staatlicher Kontrolle baut ja keiner megr oder der Wohnraum zerfällt a la DDR. Und: Ich bin kein Vermieter, aber man muß nur mal rechnen können.

  2. So sagt:

    Und was tut die Politik dagegen? Karamba, einfach mal nichts, und solche Leute sollen wir wählen? Karacho niemals

    • Dr D sagt:

      Wo wohnen Sie denn?

    • Mal ankommen in der Marktwirtschaft sagt:

      Karamba oder sonst ein Politiker ist nicht für Deine Miete zuständig! Wer immer nach der Politik ruft, hat sein Leben nicht im Griff. Die Politik ist maximal für die Sozialmieten zuständig. Alles andere ist DDR2.0 und führt damit zu Knappheit und Verfall von Wohnraum, Enteignung aller, die sich engagieren und etwas leisten.

      • Unerträglicher Mist ist das, was du schreibst. sagt:

        Wird Zeit, euch das Abzockerhandwerk zu legen! Deckel, Bremse … all das reicht nicht. Man muss euch verdrängen, ihr Abzockerparasitenbrut!

        • Sagi sagt:

          Verstaatlichung wäre eine Option.

          Wurde aber abgewählt, unter anderem wegen massivem Scheiterns.
          Frag deine Eltern! 😉

  3. Andi sagt:

    Natürlich lässt man bewusst die Information weg, dass es sich um Mieten für neu abgeschlossene Mietverträge handelt, die um 18,6 Prozent gestiegen. Neue Mietverträge machen in jedem Jahr aber nur einen geringen Teil der gesamten Mietverträge aus. Da aber Bestandsmieten so gut wie gar nicht steigen, steigen auch die Durchschnittsmieten wesentlich langsamer als hier beschrieben.

    • Faktencheck sagt:

      Und das spielt für Menschen, die neu nach Halle kommen, genau welche Rolle? Das Kernproblem möchte leider keiner aussprechen.

      • Frösi sagt:

        Die haben ja mit steigenden (richtig: gestiegenen) Mieten kein Problem. Zahlen nicht mehr, sondern nur das, was eben verlangt wird. Oder – ganz verrückt – zahlen es nicht. Marktwirtschaft – kein Buch mit sieben Siegeln.

        • ... sagt:

          Oder ziehen gar nicht erst her, weil sie die Mieten für das, was dafür geboten wird, nicht zahlen wollen oder können.

          • Frösi sagt:

            Dann ist das „Problem“ gar nicht erst existent.

          • ... sagt:

            Leute die eigentlich nach Halle ziehen wollen und es wegen zu hoher Mieten nicht tun haben aber ein Problem. Leute die innerhalb von Halle aus welchen Gründen auch immer umziehen wollen, aber nichts Passendes finden, haben ebenfalls ein Problem. Je mehr Leute das betrifft, umso größer werden auch die gesellschaftlichen Probleme. Wohnen ist kein Luxus sondern Lebensgrundlage, deshalb kann man die Mietpreise eben nicht der freien Marktwirtschaft überlassen.
            Aber fett und gemütlich vom Wohneigentum aus lässt sich bekanntlich immer jedes Wohnproblem übersehen, was immer nur die anderen trifft.

          • Frösi sagt:

            Mag sein, dass die ein Problem haben. Aber was sollen Leute in Halle, die sich Halle nicht leisten können? Stütze kassieren?

            Wenn nur mehr Leute in Halle wohnen, die sich selbst versorgen können, wäre allen in Halle geholfen.

          • ... sagt:

            „Aber was sollen Leute in Halle, die sich Halle nicht leisten können? Stütze kassieren?“

            „Nicht leisten können“ ist aber zunehmend durch Mietwucher verursacht. Wenn die Durchschnitts-Nettoeinkommen so schnell steigen würden wie die Mieten, gäbe es auch kein Wohnproblem.

          • Frösi sagt:

            Wo kommen denn die Leute her, die nach Halle wollen, es sich aber nicht leisten können? Und wo gehen die stattdessen hin?

            Es gibt kein Wohnproblem. Oder bist du etwa obdachlos? Von Obdachlosigkeit bedroht? Jobcenter und Sozialamt können helfen und tun das auch tausendfach in Halle.

      • Fucktenfuck sagt:

        Was ist denn das Kernproblem? *Ich will fukken* *große Brüste* *ich sie töten*

    • jeder darf alles sagt:

      Sind halt Gewerkschafter, keine Experten.

    • Konsument sagt:

      Das stimmt nicht. Ich habe in den letzten Jahren jährlich eine Mieterhöhung erhalten. Es waren keine 18,5 Prozent jedes Jahr und dennoch zahle ich jetzt spürbar mehr.

      Die Nettolöhne der Lohnabhängigen sinken seit den 90er Jahren kontinuierlich, während die Mieten kräfttig anziehen und sich die Vermieter mit einem absoluten Grundbedürfnis eines jeden Menschen eine goldene Nase verdienen. Von uns wird „Flexibilität“ verlangt, dem Job hinterherziehen ist normal, und dann kommen Leute wie du, die uns erzählen, dass sei ja nicht schlimm mit jedem Umzug – ergo neu abgeschlossenem Mietvertrag – einen satten Zuschlag zu bezahlen?

      Es wird Zeit Grundstücke und Wohneigentum, das über den persönlichen Gebrauch hinausgeht, zu vergesellschaften. Damit Immobilienverbrecher wie du auch mal arbeiten gehen müssen für ihren Lohn 😉

      • Sagi sagt:

        Mit Mieterhöhung ist nur die Kaltmiete gemeint.

        Die darf gar nicht jährlich erhöht werden. Jedenfalls nicht einfach so.

        Wenn die Heizung bei offenen Fenstern bollert, alle Lichter leuchten (natürlich mit Glühlampen, wegen des gemütlichen Lichts) und sich die Klospülung dank umfangreicher Ernährung im Dauerlauf befindet, sammeln sich natürlich auch Nebenkosten an.

        Welche Lohnsenkungen hast du denn beobachtet? Laut Statistiken sind die teils immens gestiegen. Aber vermutlich weißt du das besser als Kommuni..äh..Konsument. 🙂

        • Konsument sagt:

          Klar kann sie erhöht werden. Wird sie auch. In Halle regelmäßig mit der Begründung, sie an die „ortsübliche Vergleichsmiete“ anzupassen. Ein anderer Trick ist der mit den „Modernisierungsmaßnahmen“. Das passiert auch alles einfach so.

          Darauf, dass die Preise für Nebenkosten steigen, haben Vermieter zwar auch einen (mittelbaren) Einfluss, ist aber nicht das Thema hier.

          Laut Statistiken haben wir nahezu stagnierende bzw. sinkende Reallöhne.

          https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Einkommen-Armut/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIII13.pdf

          Aber nice try, Kap*talist 😉

          • Sagi sagt:

            Dann sieh mal ins BGB. Das dürfte auch für Feinde der FDGO gelten. Ab 557 wirds interessant. 😉

            Deine Grafik zeigt eine geringfügige Abnahme von 2019 auf 2020. Das war schon vielfach vorher so, weswegen man ja auch nicht einzelne Jahre, sondern Trends untersucht. Kontinuierlich seit den 90er Jahren lässt sich daraus nicht ableiten. Nicht als kurzfristiger (allein schon wegen 1997) und nicht als langfristiger Trend. Im Gegenteil, die Reallöhne sind sogar höher – trotz dieser jüngsten Abnahme. Damit müssen bei teils schwerer Inflation die Nominallöhne aber stetig (wenn auch nicht streng kontinuierlich) und deutlich gesteigen sein, sonst käme dieses Grafik nicht zustande. Vielmehr lässt sich bis 2019 eine immense Steigung verzeichnen. Wie ich dir das auch in Erinnerung habe.

            Wird in Moskau Mathematik nicht mehr gelehrt? Kein Wunder, dass ihr immer weniger werdet. Ihr kürzt euch weg. 🤭

    • H. Lunke sagt:

      @Andi: „Da aber Bestandsmieten so gut wie gar nicht steigen“
      Da habe ich aber ganz andere Erfahrungen machen müssen.

  4. Donald T. sagt:

    Vor 2 Jahren standen noch 25’000 Wohnungen in Halle leer – vorwiegend in den eher günstigen Neubaugebieten und jetzt fordert jemand von der IG Bau Neubau von Wohnungen?
    Begründet das auch noch mit gestiegenen Mieten, wo es doch gerade die Neubauten sind, die maßgeblich den Mietspiegel treiben und verweist so kurz vor der Wahl auch noch auf die Wahlprogramme der Parteien.

    Nu klar mei Gutster.

    • Konsument sagt:

      Das von einem Kommentator, der „Donald T.“ heißt, nur Murks kommen kann ist völlig klar.

      Es sind natürlich mitnichten Neubauten die den Preis hochtreiben, sondern das Gewinnstreben einer kranken Klasse in einem kaputten System, dass nicht der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, sondern der Jagd nach immer größeren Margen und immer mehr Wachstum Mensch & Umwelt zerstört.

      • Donald T. sagt:

        Das ist ja auch ein gequirlter Käse, den du da von dir lässt.
        Es sind nicht die Neubauten, sondern das Gewinnstreben? Ja ne, is klar.
        Das ist etwa so sinnig, als würdest du sagen, es wäre nicht das Wasser, von dem man nass wird, sondern der Regen. Das sind 2 Dinge, von denen das eine das andere bedingt.

        Es gibt Mietspiegel, die nach Alt- und Neubau unterscheiden und die zeigen deutlich, dass neu gebaute Wohnungen im Schnitt deutlich teurer vermietet werden, als Bestandsimmobilien. Und wenn du dir die Mietpreise in Halle anguckst, wirst du genau das gleiche feststellen.
        Es ist im Sinne bezahlbaren Wohnraums absoluter Schwachsinn, vorhandenen Wohnraum und Leerstand nicht zu nutzen und stattdessen neu zu bauen.
        Neubau ist in den Ballungszentren, wie München, Hamburg, etc. notwenig, aber nicht in Halle, wo jede 6. Wohnung leer steht. Wir haben den Wohnraum, der zu einem großen Teil auch noch städtisch oder genossenschaftlich, also abseits des von dir beklagten Systems, verwaltet wird.

        Das der Vorstoß von der IG Bau kommt, zeigt doch nur, dass die genau das wollen, was du kritisierst.

        • Konsument sagt:

          Die Frage ist, wer denn bauen lässt oder wer die Wohnungen verwaltet. Der reine Umstand, das gebaut wird lässt die Preise nicht steigen. Hier machst du genau das, was du mir unterstellst: Keine sinnvolle Unterscheidung von Ursache und Wirkung. Wenn Unternehmen, mit Kapitalverwertungsinteresse bauen und dann auch noch neue Mietveträge anbieten, dann sind diese natürlich höher, als Verträge für Altbestände, die max. 20% teurer neu vermietet werden können.
          Ohne staatliche Förderung können die Kommunen auch keine sinnvolle Bau- und Wohnungspolitik betreiben, sodass eine Kritik an denen auch nur verkürzt ist. Wie vielfach gefordert, muss eine Abkehr von dem Mantra des „Wohnens als Ware“ erfolgen.

      • Mulder sagt:

        Verlege Deinen Konsum nach Nordkorea, die vertreten dort auch diese Position

      • Jost sagt:

        Murks aus der kommunistischen Mottenkiste, kleiner Genosse.

  5. Itzig sagt:

    Man liefere einen “ Beitrag zur Diversifizierung von Wohnformen und zur zielgruppenorientierten Flächenentwicklung, zur Schaffung und Erhaltung sozial stabiler Bewohnerstrukturen und zur Eigentumsbildung.“

  6. Bruno sagt:

    Bitte von welchem Mietspiegel wird hier gesprochen. So viel ich weiß, hat Halle immer noch keinen Mietspiegel. Sollte kommen, aber wann???

  7. Konsument sagt:

    Wer verstehen möchte, was alles so falsch läuft in der Wohnungspolitik in Deutschalnd und was wir besser machen und evtl. sogar von anderen Ländern lernen können, dem empfehle ich folgenden Artikel:

    https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/august/boden-und-wohnungen-eldorado-der-kapitalverwertung

  8. $Cash$ sagt:

    Die Mieten sind so lächerlich billig. Selbst im paulusviertel.

  9. Susi sagt:

    Ein nicht international agierender Vermieter zahlt von den 4,50- 5,60 € Kaltmiete mit angenommenem Spitzensteuersatz und, ehrlicher Einkommensangabe vorausgesetzt, ca. 42% Steuern, damit wäre der Staat ebenfalls ein Profiteur der Mietsteigerungen. Von den ca. 2,60-3,30 € verbleibender Kaltmiete Verwaltung, Kredite und Instandsetzung zu finanzieren ist bei jährlich steigenden Mindestlöhnen auch im Bauhauptgewerbe, Materialkosten …schon jetzt sehr schwierig. Ein Mehrfamilienhaus lohnt sich so zumeist nur noch durch den unter Umständen steuerfreien Verkauf an z.B. nicht in Deutschland steuerpflichtige Investoren. Was hat der deutsche Wähler dadurch gewonnen?

    • ... sagt:

      „…bei jährlich steigenden Mindestlöhnen“

      Wovon phantasierst du sonst noch so? Jaja, die armen Vermieter, den geht es ja sooo schlecht. Gleich könnte man mit dir mitheulen…

      • Lohn sagt:

        Der Mindestlohn steigt Jährlich du Lappen…

      • Wissen statt Plappern sagt:

        Der allgemeine gesetzliche Mindestlohn wurde seit der Einführung 2015 bisher 6-mal erhöht. Die nächsten beiden Erhöhungen sind für Januar und Juli 2022 vorgesehen. Das wären 8 Erhöhungen in 8.5 Jahren, wenn man die Einführung (Erhöhung von 0 auf 8.50 Euro) nicht mitzählt.

        Daneben gibt es in einigen Branchen (u.a. Gebäuderienigung, Bauhandwerk, Elektrohandwerk, Abfallwirtschaft, Schornsteinfeger) gesonderte (höhere) Mindestlöhne, die ebenfalls regelmäßig steigen und schon teilweise Jahre vor dem allgemeinen Mindestlohn bestanden.

      • Jost sagt:

        Welche Vermieter kennst du denn persönlich, kleiner, neidvoller Habenichts? Heul nur weiter.

    • Strolch sagt:

      Das klingt wirklich total ungerecht, Susi. Man müsste es so einrichten, dass Vermieter ihre laufenden Kosten und Abschreibungen von der Steuer absetzen können. Das wäre doch mal eine Idee, oder?

  10. Lemmy sagt:

    Eat the Rich!

  11. Susi sagt:

    Dann fordert doch bitte beim Chef/Chefin die Erhöhung des Mindestlohns ein, falls ihr einen solchen bekommt. Die Kaltmieten von 2,5 €gab es zu Zeiten, in denen mann noch Arbeitnehmer für 5€ die h ausbeuten konnte und auf dem Bau die Schwarzarbeit floriert. In Österreich wird gerade gemeinütziges Wohnen als super sozial
    und tolle Lösung für arme Familien angepriesen mit Kaltmieten von 7,50-8,00€. Das sind also die neuen Sozialwohnungspreise?

  12. Marjerl sagt:

    Noch vor Tagen wurde hier behauptet, das immer mehr nach Halle kommen will es hier so schön (teuer) ist. Na was denn nun? Klar ist, die Mieten sind in der Stadt viel zu hoch und die Politik guckt immer nur zu, noch schlimmer, die kassieren noch mit sogar. Und nun? Na nichts, es gibt doch genug Wähler die solche Preis Treiber auch noch wählen weil die das Blaue von Himmel versprechen und die Wähler das auch noch glauben. Die meisten meckern nur und wissen gar nicht mehr, was die Politiker einst versprochen haben.

    • der heiße Wal sagt:

      Dieser Behauptung wird hiermit nicht widersprochen.

      Was hast du denn nicht verstanden? Vielleicht kann dir geholfen werden.