Mindestlohn ist heute um 41 Cent auf 12,41 Euro pro Stunde gestiegen, Gewerkschaften kritisieren „Mini-Erhöhung“ und hätten gern mehr gehabt

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15 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    „Der Mini-Erhöhung um nur 41 Cent haben die Gewerkschaftsvertreter*innen in der Mindestlohnkommission nicht zugestimmt.“

    Eine Mehrheit der Mindestlohnkommission hat der Erhöhung zugestimmt, ob das nun den Herren Gewerkschaftern passt oder nicht.

    „Die Gewerkschaften wollen zuallererst gute Arbeit und gute Löhne – und die gibt es nur mit Tarifverträgen.“

    Das ist schon eine ziemlich krasse Unwahrheit. Ein hohes Entgelt kann auch jeder selbst ohne Tarifvertrag aushandeln. Leistungsträger brauchen keine Gewerkschaften, denn die verhandeln direkt selbst mit dem Arbeitgeber.

    „Das Potential an kriminellen Arbeitgebern ist enorm.“

    Schon krass, was die Gewerkschaften mittlerweile für Märchengeschichten verbreiten. Das Kriminalisieren der Arbeitgeber durch Gewerkschaften wird immer schlimmer. Ich hoffe, die Politik reagiert mal auf diese schädliche Entwicklung und legt die Gewerkschaften endlich an die Kette, wie man es in den 80er Jahren in Großbritannien erfolgreich gemacht hat.

    • Rülpsi sagt:

      @Paulus, oder man verbietet die Gewerkschaften gleich gänzlich um die einzig wahre Macht des Marktes, respektive des Kapitals zu entfesseln.
      Ironie off

    • Robert sagt:

      Es gibt genug Firmen die Tricksen um den Arbeitnehmer das Minimum zahlen zu müssen.
      Aus Angst trauen viele Arbeitnehmer sich aber nicht ,gegen diese Machenschaften der Arbeitgeber, zu klagen. Es kann nicht sein, dass AG sich Gelder einsteckt die eigentlich den AN zu steht.
      PaulusHallenser, du solltest mal arbeiten gehen, damit du die Praxis mancher Firmen kennen lernst.

      • Rülpsi sagt:

        Ich bitte dich, Robert. Der Paulus geht nicht arbeiten wie der gemeine Pöbel – er lässt arbeiten!

    • t-haas sagt:

      Träum weiter, aber heul leise. Sowas wird hierzuland nicht passieren, da sind die Gewerkschaften zu stark und der Staat mischt sich nicht in tarifauseinandersetzungen ein. Sonst wäre das gleich ein fall fürs Verfassungsgericht..
      Klar Leistungsträger, mit Sitz in Manageretagen und mit Individualverträgen. Aber Otto Normal wird weder den Arsch, noch den Empfang bei seinem Chef haben. Frag mal Buna oder LeunaMitarbeiter, ob die zu Tausend bei ihrem Chef vorstellig werden können…
      Du bist ein Du,mmbatzen erster Qualität, richtig aus dem Lehrbuch für Ar,schlöcher entsprungen. Hoffentlich arbeitet keiner freiwillig oder gezwungen mit dir zusammen.

    • Franz2 sagt:

      @PalulusHallenser: du weisst ganz genau, dass die meisten Arbeitnehmer keine Chance haben zu verhandeln und dem Arbeitgeber gegenüber immer aus einer schwächeren Position heraus begegnen und genau deshalb braucht es ein Korrektiv, damit Arbeitgeber keine Möglichkeit haben frühkapitalistische Zustände wie im 19. Jahrhundert herbeizuführen. Das es natürlich manchen Leuten egal ist, ob das „Fußvolk“ ausgebeutet wird, sowie Arbeits – und Urlaubszeitregelungen umgangen werden, ist mir bewusst, denn schließlich ist dieses Kastendenken gerade in der oberen Riege (da wo man dich verorten kann) seit Jahren anerzogen und gepflegt.

    • Eibacke sagt:

      Du kannst ja gerne mal für 12,41€ arbeiten gehen.

    • joerg sagt:

      Kann dir sonst selten zu stimmen, Paulus aber hier hast du recht. Leistung wird immer Belohnt. Frau im Handel ich Handwerker werden weit über Tarif bezahlt und das Freiwillig vom AG.

  2. Ich sagt:

    Wie peinlich für Deutschland.
    Bei einer 40 Std.-Woche sind das etwas über 65 € / Monat mehr.
    Geht man nicht arbeiten bekommt man durch die Bürgergelderhöhung 60 € / Monat mehr, kann ausschlafen, muß sich keine Sorgen um Betriebskostenabrechnungen machen, benötigt kein Beförderungsmittel um zur Arbeit zu kommen und noch einige Punkte mehr.
    Ein Schelm wer sich böses denkt.

    • @Hetzer 0815 sagt:

      Immer wieder dasselbe dumme Geseiere von immer gleichen Dümmlingen.
      Nein, es werden weder die Betriebkostennachzahlungen einfach so übernommen, noch werden überhaupt die kompletten Kosten der Unterkunft vom Jobcenter gezahlt. Der durchschnittliche Hartzer zahlte vor 3 Jahren bereits 80€ monatlich von seinem Grundbedarf (dem Geld, was eigentlich für Essen und was sonst noch so im Leben zu bezahlen ist) zu den Mietkosten dazu, was heißt, dass dieses Geld dann zum Leben fehlte. Inzwischen sind die Mietkosten nirgendwo gesunken, während die KdU Obergrenzen meist gleich blieben oder minimal erhöht wurden.
      Und ja, auch Hartzer müssen ab und zu von A nach B, denn nicht jeder wohnt fußläufig zu seinen Ärzten, dem Jobcenter, Lebensmittelläden, Verwandten/ Freunden oder Ämtern.
      Und nein, die „Erhöhung“ ist keine, sondern nur der gesetzlich vorgeschriebene und längst überfällige Inflationsausgleich.
      Und ja, wenn du glaubst, das Hartzer-Dasein wäre so rosig, dann steht auch dir dieser Weg offen.

  3. Neiddebatte Go! sagt:

    Böhmermann bekam in 2023 651.000 Euro plus Mehrwertsteuer vom ZDF. Im kommenden Jahr steigt der Sold vertragsgemäß um 31.000 Euro, auch für 2025 ist ein weiteres Plus vorgesehen – auf insgesamt 713.000 Euro.“ Das würde allein für 2023 ein monatliches Gehalt von 54.250 Euro brutto machen.

    • Böhmerfrau sagt:

      Wie gut das wir alle Böhmermänner sind.

    • Pressesprecher sagt:

      Tja, gut verhandelt, ohne seine Gewerkschaft. Kann doch jeder andere auch so machen, wenn man hier Kommentare liest. Aber B. bruacht auch keine, er ist Selbständiger. Da geht Werkvertrag

  4. Tellerwäscher sagt:

    2024 wird der Mindestlohn um 64 Cent
    erhöht … .. der Porsche ist bestellt, die Reise auf die Malediven gebucht – jetzt
    wird endlich gelebt!

  5. Knarf sagt:

    Zurückhaltung des Staates bei Lohnsteuer ist angebracht .Wenn wirklich Fachkräfte fehlen sollten Überstunden Steuerfrei sein .

  6. Harzer sagt:

    Ab 18 €/h überleg ichs mir.

  7. Zahlenfreak sagt:

    Nachdem man den Mindestlohn, mit seiner Erhöhung auf 12€/Stunde, ERSTMALS überhaupt in eine „halbwegs nachvollziehbare Höhe“ gebracht hatte (auch wenn sie noch immer zu niedrig war!) , macht man diesen richtigen und überfälligen Schritt jetzt wieder ungeschehen, indem man den Mindestlohn nach 15 Monaten um poplige 3,4% erhöht, obwohl die Kaufkraft in diesen 15 Monaten um rund 8% gesunken ist (historisch hohe Inflation) … 😤

    Das ist also effektiv eine „reale Netto-Kürzung“ des ges. Mindestlohns um ~5% … und zwar von der AG-Seite den AN-Vertretern einfach aufgezwungen! Das sowas überhaupt geht, zeigt wie blödsinnig solch eine „Kommission“ ist, wenn eine Seite einfach über die andere bestimmen kann. 🤦‍♂️😡

    Das was man mit der Erhöhung auf die 12€ Mindestlohn an Fortschritt erreicht hatte, wird jetzt einfach „rückabgewickelt“. Und damit ist man wieder da, wo man voher war …

    Ein Mindestlohn, der VIEL ZU NIEDRIG ist, um seinen eigentlichen Zweck erfüllen zu können! 🤮

    Was es wirklich bräuchte …

    Einen gesetzlichen Mindestlohn von 15€/Stunde ab Anfang 2025 – mit einer jährlichen Anpassung um die mittlere Inflationsrate der letzten 12 Monate, sowie engmaschige Kontrollen und ein Verbot von Sub und Sub-Sub-Unternehmen! ☝️

    DAMIT würde man auch sicherstellen, dass sich ARBEIT WIEDER LOHNT … statt weiterhin der Ausbeutung Tür und Tor zu öffnen, die widerum auch nur weitere Ausbeutung in anderen Ländern der EU (z.B. in F) nach sich zieht! 🤮

    Ein Lohn von nur 12,41€ ist AUSBEUTUNG! 😵
    Und entspricht in KEINSTER WEISE den Vorgaben der EU … 😡

  8. Gamer67 sagt:

    🤡 beste verarsche für jeden der arbeiten geht. Lohnt sich lieber Heme bleiben und PS5 zu zocken

  9. Leon sagt:

    Ich weis nicht warum hier eigentlich so gemeckert wird, wahrscheinlich schreiben hier sehr viele, die noch nie gearbeitet haben und Realitätsfremd sind.

    Warum sollte eine Person, welche nichts gelernt hat einen hohen Stundenlohn erhalten?

    Bei 12,41€ Stundenlohn, hat man 1.459,416 Netto im Monat raus.

    Für eine alleinstehende ungelernte Person ist das ein sehr gutes Gehalt.

    Jeder sollte die innere Einstellung haben für sein Lebensunterhalt selbst aufzukommen und nicht andere die Last tragen zu lassen.

    Hoffentlich reformiert der Deutsche Staat meine sein Umgang mit faulen Arbeitslosen und streicht die Gelder.

    • Dicker Emil sagt:

      Ich beziehe Gehalt.Interessiert mich einen Dreck!

    • @leon sagt:

      Du bist NICHT WEISE!
      Aber bestimmt WEIßER Hautfarbe!

    • @Blitzbirne sagt:

      „Warum sollte eine Person, welche nichts gelernt hat einen hohen Stundenlohn erhalten?“

      Weil er arbeitet und auch Lebenshaltungskosten hat vielleicht? Weil es auch viele Jobs gibt, wo anlernen oder reinwachsen reicht und trotzdem ein Mehrwert geschaffen oder eine Dienstleistung erbracht wird und irgendwo ein Chef sitzt, der auch mit ungelernter Arbeitsleistung Gewinne macht. Du bist ja eine echte Blitzbirne…

      „Bei 12,41€ Stundenlohn, hat man 1.459,416 Netto im Monat raus.“

      Das kannst du gar nicht wissen, weil jeder anderes Netto hat, Meiner. Und nun geh wieder schlafen.

    • Mensch sagt:

      Leon ,das ist genau meine Meinung ,super .

    • joerg sagt:

      Leon 👍👍👍👍👍👍👍

  10. Arbeiterstandpunkt sagt:

    „Die Mindestlohnkommission wird Mitte 2025 eine Empfehlung für die weitere Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns ab dem 1. Januar 2026 aussprechen.“
    Eher geht die arbeitende Bevölkerung, Studis/Minijobber, Rentner eingeschlossen, auf die Straße, als so einen von den Kapitalisten als angemessen bezeichneten Dreckslohn länger hinzunehmen – zumal Tarifverträge selbst sich an diesen teils orientieren.. Heißer Winter ab 8. Januar, Waffen runter und Löhne rauf!

  11. Diana sagt:

    Ein Witz…an Arroganz der Beteiligten kaum zu überbieten.