“Mini-Love-Parade”: Musikkultur-Demo “Klangkarawane” zog durch Halle

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8 Antworten

  1. von wegen sagt:

    „Und wo es still ist, will keiner leben”, sagte sie.“

    Von sich auf den Rest der Welt zu schließen war schon immer sehr dumm.

  2. 10010110 sagt:

    Ich halte diese ganze Sache für ein Merkmal einer dekadenten, verwöhnten, gelangweilten, hedonistischen Gesellschaft, die keine anderen Sorgen oder Perspektiven hat als ans eigene Wohl zu denken und sich und seine Wohlstandsprobleme für den Mittelpunkt der Welt zu halten. Und das dumme Gegendere („Musikveranstaltende“, „Anwohnende“, „Gästinnen“ 🤦‍♀️) und die Beschäftigung mit Nischenproblemen und Randphänomenen sind das Tüpfelchen auf dem i.

    „Kultur“ entsteht ganz alleine, wo Menschen zusammentreffen; Kultur gibt es schon seit den Anfängen der Menschheit, auch ohne staatliche Subventionen. Dieses Anspruchsdenken, dass man fürs Feiern irgendwas angeboten und/oder finanziert bekommen müsste, ist wirklich an Dreistigkeit kaum zu überbieten und gibt es so erst seit wenigen Jahren.

    Es muss ja auch Leute geben, die diesen Laden (das Land mit seinem Wohlstand) überhaupt erst am Laufen halten. Und die sollen dann mit der Partyszene „gemeinsame Lösungen“ finden? Niemand hat die Meute darum gebeten, irgendwo lautstark zu feiern. Das ist ja wie Raucher, die sich darüber beschweren, dass sie andere Leute nicht mehr mit Rauch belästigen dürfen, und nun „gemeinsame Lösungen“ fordern, damit Nichtraucher „nur noch ein bisschen“ Passivrauchen müssen. 🙄

    Und wo es still ist, will keiner leben […]

    Das sehen die Bewohner des August-Bebel-Platzes, des Rosa-Luxemburg-Platzes (Landesmuseum) oder an der Weinbergmensa aber anders — und auch die vielen Leute, die lieber in ein Eigenheim am Stadtrand ziehen, werden da wohl widersprechen.

    Überhaupt würde mich mal interessieren, wo die Partypeople eigentlich selber wohnen. Die nehmen irgendwelche öffentlichen Räume in Beschlag, belästigen Anwohner bis vier Uhr morgens, und dann hauen sie wieder ab in ihre Wohnungen in den stillen Vierteln, wo angeblich keiner leben will, und schimmeln bis Mittag in der Koje rum, während die Anwohner, die sie belästigt haben, früh zur Arbeit oder zur Schule müssen.

  3. Doppelmoral sagt:

    https://dumpoir.com/c/5847809766118144313

    Wer solche Parties veranstaltet, sich aber hier wegen sexueller Belästigung beschwert, hat doch einen an der Waffel.

    • @Klemmtrine sagt:

      Opfer sexueller Übergriffe hätten sich einfach anders kleiden sollen?? Dein Ernst?

      • Doppelmoral sagt:

        Im Zustand verminderter Impulskontrolle unter anderem aufgrund Drogen – bzw. Alkoholkonsums ist es nicht verkehrt, nicht sexuell provozierend rumzulaufen. Einem hungrigen Hund hält man auch keine Wurst hin und beschwert sich dann, wenn er zuschnappt.

        • Krass sagt:

          Klassische Triebtäter-„Argumentation“.

          Na ja, wem der Schuh passt….

          • Doppelmoral sagt:

            Ja, ja. Ich vergaß: Ihr dürft alles und der Rest muss es gut finden und sich eurem lebenstil, der natürlich das Mass aller Dinge ist stillschweigend anpassen, sonst ist er faschistoid. Von mir aus könnt ihr unter euresgleichen machen was ihr wollt, aber bleibt unter euch damit und verwirrt nicht leicht beeinfluss – und verführbare Mitmenschen damit.

  4. Beerhunter sagt:

    Wo sind denn die Umweltplaketten an den Fahrzeugen 😉🤔🤔 Sich über Karneval aufregen und beschweren, dann aber selbst ähnliches aufziehen 🤔🤔🤔😉😉🤗😭Sich über Montagsdemos aufregen (wegen Bierflaschen),dann aber selbiges präsentieren!😉🤔Auf Autodächern sitzen(gibts sowas beim Rosenmontagszug?),🤔🤔😉😉 Doppelmoral vom allerfeinsten!🤐🤐🙈🙈😤😤