MINT-Anteil steigt: In Sachsen-Anhalt werden mehr Naturwissenschaften studiert
Im Wintersemester 2021/22 studierten in den MINT-Fächern insgesamt 12 671 Frauen und Männer Ingenieurwissenschaften und 4 703 Mathematik/Naturwissenschaften, wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt. Der Zuwachs wurde durch die ausländischen Studierenden (+638) generiert, welche den Rückgang bei den deutschen Studierenden (-305) mehr als kompensierten.
Der Anteil der MINT-Studierenden im Wintersemester 2020/21 an allen 54 823 Studierenden betrug 31,7 % und stieg im Vergleich zum vorherigen Semester (31,0 %) leicht an. Den höchsten Anteil MINT-Studierender an allen Studierenden gab es im Wintersemester 2021/22 an der Otto-von-Guericke-Universität (46,5 %; 6 107), an der Hochschule Anhalt (43,9 %; 3 099) und an der Hochschule Merseburg (41,7 %; 1 265).
Bei den ausländischen Studierenden erhöhte sich der Anteil der MINT-Studierenden an allen ausländischen Studierenden und betrug 58,1 % (Wintersemester 2020/21: 55,3 %). Die meisten ausländischen MINT-Studierenden waren wie im Wintersemester 2020/21 an der Otto-von-Guericke-Universität immatrikuliert (2 434). Die 4 am stärksten besetzten Herkunftsländer ausländischer Studierender waren Indien (1 676), China (525), Syrien (332) und Bangladesch (284).
In der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften war wie im zurückliegenden Wintersemester 2020/21 der am häufigsten gewählte Studienbereich sowohl insgesamt (3 590) als auch bei den ausländischen Studierenden (987) Informatik. Den mit Abstand größten Zuwachs (+209; +22,8 %) gab es im Bereich Architektur/Innenarchitektur.
In der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften lagen die Studienbereiche Biologie (1 187) und Pharmazie (827) sowie Chemie (757) vorn. Im Bereich Biologie (+215; +22,1 %) erfolgte der höchste Zuwachs, hauptsächlich verursacht durch die ausländischen Studierenden (+204; +77,9 %).
Mit einem Anteil von 69,2 % waren MINT-Studenten im Wintersemester 2021/22 gegenüber MINT-Studentinnen deutlich in der Überzahl.
Bedarf besteht. Gerade im Bereich Biologie und Pharmazie tun sich unter Abgehängten erschreckende Abgründe auf.
Die Deutschen Schüler machen lieber Laberfächer als anstrengende MINT-Studiengänge. Es ist auch leichter, gegen Klimawandel zu demonstrieren als was zu lernen, was uns dabei technologisch hilft. Anbetracht der Bedeutung der chemischen Industrie für Deutschland, v.a. aber für dieses Land, ist der geringe Anteil in der Chemie bedenklich. Obwohl dort exzellent verdient wird, deutlich mehr als in Bio, und der Umbau zu biobasierter Chemie steil vorangeht und gerade die Chemie bei KI, Robotik, Batterietechnologie, und QC ( Quantum Comp.) Vorreiter in der Anwendung ist, scheint das bei Schülern nicht angekommen zu sein. Vermutlich vermitteln Lehrpläne und Lehrer noch das alte Image, so wie es auch das Bild im Artikel tut.
Meteorologie, Klimatologie, Geologie, Physik – alles MINT-Fächer.
Dann freuen Sie sich doch, dass auch so viele Pharmazie studieren… Es gibt also zusammen mehr Pharmazie- und Chemiestudenten als Biologie-Studenten.
Man kann auch noch BWL und Jura-Studenten dazubehmem. Was soll denn der Kommentar? Chemie- und Pharmazie-Sthdium sind sehr verschieden. Klar, es gibt einige wenige Überlappungen, Aber der Unterschied zwischen Apotheke und Dow-Chemiefabrik sollte auch Ihnen klar sein. Oder: Wenn man zur Biologie dann noch Biochemie und Bioinformatik rechnet …..
Aber egal wie – es fwhlt an einheimischen MINT-lern!!
Minti Mint ist der Hammer.