MLPD-Kundgebung zum zweiten Jahrestag des Ukrainekriegs: Kapitalismus ist die Wurzel von verbrecherischen Kriegen und von Faschismus

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22 Antworten

  1. Alfred sagt:

    Kapitalismus?
    Wo leben wir denn?
    Die Kriegstreiberei kommt aus den eigenen Reihen! Wer verdient bei einen Krieg und warum ist Frieden nicht gewollt? Ist da der Kapitalismus schuld?
    Die Rüstungsindustrie ist ein gewaltig enormes Einkommen für das ,,Land “ umso mehr kann nachgerüstet werden. Suchen wir da die Schuldigen…in unseren eigenen Reihen….Scholz Baerbock und Co

    • Needu sagt:

      Putin hat nicht angegriffen, weil er damit was ,,verdient “, Lotte. Er will den Frieden nicht, weil er dann einpacken müsste. Putin ist schuld. Ganz allein.

    • Nuvole sagt:

      Am Krieg kann das ganze Volk mitverdienen wenn es das will, einfach Hensoldt, Rheinmetall & Co. an der Börse kaufen vielleicht sogar die Altersvorsorge drauf aufbauen und schon ist es mitschuldig am Krieg, im Fall von Aktienfondskäufen sogar ohne es möglicherweise zu wissen.
      Der Kapitalismus könnte ein Trägerrakete in den Fortschritt gewesen sein und ist nun dabei sich vom Shuttle in eine bessere (?) Welt oder ins Verderben zu lösen, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan möchte man meinen weil die Grenzen des Wachstums erreicht sind.
      Wachstum geht oft nur noch über Betrug, Kartelle oder politischen Aktionismus wie die Energiewende mit der Brechstange….oder produzierte Dinge die keiner braucht wie Elektroroller, Laubsauger, KI, Biergläser oder billige chinesische Einweg- Wegwerfgüter.
      Unternehmertum in der Realwirtschaft wird durch politische Willkür, Bürokratie und ungleiche Konkurrenten (der Staatswirtschaft und subventionierter Mitbewerber) nahezu ausgerottet und hat das Stadium des Rollatorkapitalismus erreicht, keine Spur mehr vom Gründergeist L. Erhards, W. Grupps u.a. Eliten die sofern sie noch leben komplett desillusioniert sind und sich das nicht auszusprechen wagen was auszusprechen wäre.

  2. Adr sagt:

    Demonstriert lieber für Frieden

    • Grüne Schulversager sagt:

      Die MLPD-Leute sollten sich an der Front zwischen die Kriegsparteien stellen. Das wäre mal sinnvoller Aktivismus.

  3. Robert sagt:

    Wo die MLPD recht hat, da hat sie recht.

  4. Spitzenkorruption sagt:

    “Die Arbeiter, die Proletarier, die aufgerufen sind, sich gegenseitig abzuschlachten, um zu entscheiden, wer sie ausbeuten wird, müssen den Kriegen des Kapitals den Krieg erklären und sich organisieren, um die kapitalistische Herrschaft über die Welt zu stürzen“

    Da hat er Recht, und den Schafen hier wird es als solidarischer Akt verkauft.

  5. Löwe73 sagt:

    MLPD, gibt’s die immer noch?! Na manche bekommen halt nie die Kurve. Aber schön daß auch solche Ideologen hier ihre, wenn auch bekloppte, Meinung sagen dürfen. Wenn diese Leute an der Macht wären, wäre sicher hier keine Meinungsfreiheit mehr und deren Kritiker wären ganz schnell in irgendeinem Gulag verschwunden.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Die MLPD schreibt in ihrem Programm der Sozialismus ist die Zusammenfassung aller fortschrittlichen Ideen und kein ausgedachtes Schema + in einer sozialistischen Gesellschaft werden Frauen-, Umwelt-, … verschiedene gesellschaftliche Organisationen mit ihrer Kritik gefördert – „die Partei hat immer recht“ gehört der Vergangenheit an

  6. Andi sagt:

    „Selenski Regime“ hier liest man schon die Verachtung für die Ukraine. Der gleiche Mist aus der Russischen TV-Propaganda steckt nicht nur in den Köpfen vieler Russen. Dieser stumpfe Hass kommt auch in Deutschland an.

    Ich teile seine Meinung nicht, aber gönne ihm das Kochen seines eigenen politischen Süppchens. In Moskau könnte er mittlerweile nicht mal ne blume am roten Platz niederlegen ohne selbst als teil des kapitalistischen Krieges ein prüfen zu werden.

  7. Franz2 sagt:

    Putins willfähige Helfer. SIe können nichtmal klar Ursache und Wirkung benennen, sondern es wird irgendeine krude Theorie geschwurbelt, wonach Russland unschuldig ist. MLPD kann sich gleich mit der AfD zusammentun, denn die Hufeisentheorie wird hier mal wieder bestätigt.

    • hans sagt:

      Freilich, Steinzeitkommunisten tun sich mit angeblichen Nazis zusammen? Warst du nie in der Schule im Geschichtsunterricht? Du Hufeisenexperte.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Genau Fränzchen, ganz nach dem Motto „Bist du nicht für die Ukraine und NATO, bist du gegen uns“ – unterschlagen wird hier, dass die breite Bevölkerung nichts von diesem Krieg hat und auf beiden Seiten teils Massenproteste geführt werden gegen Krieg und Unterdrückung bis Faschismus (insbesondere von Ehefrauen und Müttern, in Russland gegen staatliche Willkür), aber das wird in dieser ganzen psychologischen Kriegsführung natürlich nicht gern geäußert/gesehen…, dann könnte die Heimatfront ja einen Knacks bekommen..

  8. Nuvole sagt:

    Die Analytik ist durchaus schlüssig wenn auch nicht populär.
    Der Kapitalismus muß produzieren bei Strafe seines Untergangs, das klingt nach Stabü, Marx & Schnitzler ist aber einfach nur wahr.
    Die Ukraine wurde als Absatzmarkt gebraucht und wurde hofiert bis zum Erbrechen wie ein dickes Kind das unbedingt Ballerina sein wollte und man ihr einredete daß die Kleine es schafft.
    Ich gehe da inzwischen fast 100%ig mit, allein die Konsequenz, daß die Arbeiterklasse die herrschende Klasse sein soll trage ich nicht mit, Ausbeutung ist keine durchgehend vertikale Angelegenheit, der faule Kollege der seine Arbeit auf andere abwälzt, die Firma beklaut und nicht über die eigene Schicht hinaus denkt ist genauso eklig wie der raffgierige Daxboss und überhaupt brauchen wir keine herrschende und führende Klasse sondern Politiker die sich als Dienstleister verstehen.
    Dieser Qualitätssprung ist noch weiter weg als der Kommunismus.
    Der wiederum wird am Ende der Menschheit am Rande der Apokalypse kurzzeitig funktionieren, streckenweise auch jetzt schon, z. B. bei Hochwasser und Schneekatastophen wo man plötzlich zum ersten Mal seine Nachbarn kennenlernt mit denen man schon jahrelang Tür an Tür gewohnt hat.
    Die Kommunisten vom Mansfelder Land sind übrigens die einzigen die noch heute der Kriegsstoten der Roten Armee in Eisleben gedenken, die kapitalistische BRD der Vorwendezeit kannte keine staatlichen oder kommunalen Gedenkstätten des Faschismus, bestenfalls privates rudimentäres Engagement der Erinnerungskultur, das sagt schon alles und auch da hatte mein Stabülehrer einst recht gehabt.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Arbeiterklasse als herrschende Klasse meint ja auch den politisch-ideologisch bewusstesten Teil, der eben über den Tellerrand hinausschsut und selbst kein Interesse an der Ausbeutung anderer hat (aufgrund eigener Erfahrung und Denkweise).
      Und erst kommt der Sozialismus („jede*r nach seinen Fähigkeiten, jede*r nach seiner Leistung + dass für alle gesorgt ist“).
      Erst danach setzt sich das durch was in Ausnahmesituationen teils schon heute funktioniert 🙂
      Mit deiner Meinung zur BRD liegst du übrigens falsch, Gedenkstätten gab – gegen massive Widerstände und eben erst sehr spät – dann wenigstens ab 1965 mit der KZ-Gedenkstätte Dachau

  9. IM Goethe sagt:

    aber dafür sind doch unsere Eltern/Großeltern 89 auf die Straße gegangen … jetzt wird nur geerntet, was damals gesät wurde …

  10. Naja... sagt:

    Die unlogische Logik zusammengefasst: die Ukraine ist allein am Krieg Schuld, wenn sie sich gegen den Angriff Russlands verteidigt. Alle, die die angegriffene Ukraine verteidigen, sind Kriegstreiber, auch wenn sie eigentlich nur wollen, dass der wirkliche Kriegstreiber nicht noch mehr Unheil auch bei anderen Ländern anstellt. Und die Meinung der Ukrainer zählt nicht, die sollen sich lieber von einem repressiven Russland unterdrücken lassen, nur damit angeblicher Frieden herrscht.

    • hans sagt:

      Warum bist du noch nicht an der Ostfront? Nur den großen Rand im Netz? Naja, typisch für euresgleichen.

    • Andi sagt:

      Und haben wir aus unserer eigenen Geschichte nichts gelernt ? Da kämpft ein Land um sein Überleben und in den russischen Medien wurde der Völkermord schon mehr als offensichtlich angekündigt. Auch damals in Deutschland dachten viele bis zum Schluss, daß diese Vernichtungslager nur Märchen der Propaganda wären.

      Die aktuelle Situation kostet uns wahrscheinlich mehr Geld, als jede Waffenlieferung in die Ukraine. Bisher scheint nicht mal die Munitionsversorgung für die Bundeswehr nennenswert anzulaufen, in dem Wissen, daß die ukrainische Armee im Moment unser bester Schutz gegenüber Millionen von Flüchtlingenaus deren Land ist. Dazu erodiert unser Gesellschaftlicher Zusammenhalt, weil wir wie das Kaninchen auf Putin starren und glauben die USA müsse uns helfen. Währendessen profitiert AFD etc von dieser Situation, die von einem Hybriden Krieg, den Putin gegen unsere Gesellschaft führt, noch unterstützt wird.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Die MLPD meint, dass es nicht entscheidend ist wer den ersten Schritt macht, beide kapitalistische Staaten (mit imperialistischen Interessen) haben Verantwortung, auch wenn Russland hier Hauptaggressor ist. Es ist hier nicht möglich zwischen Angriff und Verteidigung zu unterscheiden, wo hört Ukraines Verteidigung auf (Schiffe im Schwarzen Meer versenken, russisches Hinterland beballern, Donezk etc. zurückerobern, Krim zurückholen, Moskau platt machen, …?). Die Nato und die Ukraine wollen, dass der Keml auf Jahrzehnte nicht mehr in der Lage sein soll so einen Krieg zu führen, also ist das wirtschaftlich-militärische Plattmachen von Russland die vollendete Verteidigung.

  11. Nuvole sagt:

    Nichts ist so wie es aussieht. Putin stand einst im Dienste der Sowjetunion und hat erfahren daß der Kommunismus mit dem Menschen so wie er ist nicht funktioniert.
    Was tun ?…Fragte einst auch Lenin.
    Das ist auch nach dem dritten Leseversuch ein Buch mit sieben Siegeln das mich jedenfalls überfordert, zu wirr sind viel Formulierungen und Thesen obwohl mein Konzentrat des DDR- Sozialismus lautet, es sollte
    1. für jeden reichen und
    2. nicht auf Kosten der Nachbarschaft/ Partner gehen.
    Das war ein edles Anliegen das mit Konsumidioten nicht zu schaffen war als die wir uns in der Wahl im März 1990 geoutet hatten.
    Nicht Einigkeit und Recht und Freiheit war die Parole sondern Miele, Mercedes und Mallorca, so die schmerzhafte Wahrheit die man anderswo bewerten möge, hier sprengt es den Rahmen.
    Putin wechselte somit in den Kapitalismus und niemand weiß was seine wirkliche Strategie sein könnte.
    Die Oligarchen jedenfalls sind Kalfaktor ohne wirkliche Macht, nicht zu vergleichen mit Gates, Buffet oder Musk, sie sind Deko weil der Staat ihnen den Reichtum nur geliehen hat mit dem sie das neue (reiche?) Russland repräsentieren mögen, vergleichbar mit Putins Pferdefotos… einfach lächerlich.
    Vom Effekt her war dieses Modell aber erfolgreicher als das ukrainische, zumindest von der ökonomischen Warte her und die Frage ist nun was denn der Unterschied zwischen Staatskapitalismus und Kommunismus eigentlich sein könnte.
    Dazu sind die Philosophen gefragt, meine Antwort ist daß allein schon die aussichtslose Auseinandersetzung mit China beweist wie modern eine Wirtschaft sein kann die konzertiert und diktatorisch handeln kann.
    Wir Demokraten („Huch !“) stehen mit dem Rücken zur Wand, unser Modell mag schick aussehen aber funktioniert es denn auch ?
    Im Kampf der Systeme geht es darum wer dem Volk die beste Gesellschaftsordnung anbietet und wenn der Preis des demokratischen Kapitalismus der Krieg ist, dann hätte ich gerne die DDR zurück, den Warschauer Pakt und alle anderen Versicherungen die wir einst kollektiv und demokratisch zum Wohle des Konsums überstürzt gekündigt haben.
    „Huch! „

    • Andi sagt:

      Ich lebe lieber in einer freien Welt mit einem liberalen Wirtschaftssystem, Pressevielfalt und ein wenig Sozialstaat, in der auch deine MLPD die Meinung äußern darf.

  12. . sagt:

    „Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen“