Movemix-Mobilitätsstationen in Halle offiziell in Betrieb genommen
Am Freitag wurden die 9 Mobilitätsstationen in Halle (Saale) offiziell in Betrieb genommen. Dort können Fahrräder ausgeliehen werden, auch Carsharing ist möglich. Zu finden sind die Stationen an den Haltestellen S-Bahnhof Neustadt, Am Steintor, Südstadt, Trotha, Büschdorf, Hauptbahnhof Heide-Universitätsklinikum und Moritzburgring (erst ab Jahresende). Alle Angebote sind in der Movemix-App gebündelt: Abfahrtsanzeige, Diese movemix_stationen bündeln die umweltfreundlichen Verkehrsmittel Carsharing (movemix_car), Bikesharing (movemix_bike) und auch E-Scootersharing (movemix_roller).
Ziel soll es sei, die Hallenserinnen und Hallenser langfristig für den ÖPNV zu begeistern. Vincent Schwarz, Chef der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG) sprach von einem Meilenstein, der nun gelungen sei. Für Bürgermeister Egbert Geier ist das Projekt als Paradebeispiel auch wichtig unter dem Gesichtspunkt Klimawandel. Halle sei Vorreiter. Als Modellprojekt STADTLand+ für den Bund gebe man so Anreize für eine dauerhafte Etablierung auch bei anderen Verkehrsunternehmen.
Stadtwerke Halle-Gruppe investiert in Klimaschutz Matthias Lux, Vorsitzender Geschäftsführer der Stadtwerke Halle: „Es liegen noch viele Schritte vor uns, bis wir unser Ziel, klimaneutral zu sein, erreichen. Als Stadtwerke sind wir Teil der Energie-Initiative und haben mit der ‚Roadmap Klimaneutralität‘ Strategien, Ziele und Leitlinien festgelegt, um den Transformationsprozess zum Erreichen der Klimaneutralität zu gestalten. Viele Klimaschutzmaßnahmen wurden und werden bereits von uns umgesetzt. Jedes Stadtwerke-Unternehmen trägt mit eigenen Maßnahmen und Projekten dazu bei. So auch die HAVAG mit ihrem ÖPNV-Modellprojekt STADTLand+.“
Mobilitätsstationen gehören zur Zukunft der Mobilität. Sie fördern das nachhaltige Verkehrsverhalten, bündeln umweltfreundliche Alternativen zum privaten Auto und bieten höchste Flexibilität. Nirgendwo kann man so einfach und unkompliziert von einem zum anderen Verkehrsmittel wechseln. Daher plant die HAVAG im Stadtgebiet Halle (Saale) Mobilitätsstationen in unmittelbarer Nähe von ÖPNV-Haltestelle zu errichten. Fünf von ihnen sind nun fertig und nutzbar – bereit für die Mobilität der Zukunft.
So sind die neuen movemix_stationen jeweils ausgestattet:
• Trotha: direkt an der umgebauten Haltestellenanlage bietet die Station jeweils ein movemix_car der Anbieter teilAuto und JETZT mobil, Stellplätze für movemix_bike (davon ein Lastenrad), etwa 15 Stellplätze für movemix_roller
• Büschdorf: neben den umgebauten Bussteigen stehen zur Verfügung jeweils ein movemix_car der Anbieter teilAuto und JETZT mobil, Stellplätze für movemix_bikes, etwa 15 Stellplätze für movemix_roller
• S-Bahnhof Neustadt: neben der neugebauten Bushaltestelle stehen zur Verfügung zwei elektrische und zwei movemix_car mit Verbrennungsmotor der Anbieter teilAuto und JETZT mobil, Stellplätze für movemix_bikes (davon ein Lastenrad), etwa 20 Stellplätze für movemix_roller
• Am Steintor: sechs elektrische movemix_car der Anbieter teilAuto und JETZT mobil, Stellplätze für movemix_bikes (davon mindestens ein Lastenrad), etwa 15 Stellplätze für movemix_roller
• Südstadt: ein elektrisches und ein movemix_car mit Verbrennungsmotor vom Anbieter JETZT mobil sowie ein elektrisches movemix_car vom Anbieter teilAuto, Stellplätze für movemix_bikes, etwa 15 Stellplätze für movemix_roller
• Hauptbahnhof: sechs movemix_car der Anbieter teilAuto und JETZT mobil, 20 Stellplätze für movemix_bikes und ebenso für movemix_roller
• Reileck: sechs movemix_car der Anbieter teilAuto und JETZT mobil, Stellplätze für movemix_bikes (davon mindestens ein Lastenrad) und 10 Stellplätze für movemix_roller
• Heide-Universitätsklinikum: zwei elektrische movemix_car des Anbieters teilAuto sowie ein elektrisches und ein movemix_car mit Verbrennungsmotor vom Anbieter JETZT mobil, Stellplätze für 10 movemix_bike, etwas 6 Stellplätze für movemix_roller
• Moritzburgring: wird zum Jahresende 2024 fertig und dann ausgestattet sein mit acht movemix_car der Anbieter teilAuto und JETZT mobil, Stellplätze für movemix_bike (davon zwei Lastenräder), Stellplätze für movemix_roller
Bisherige Meilensteine im ÖPNV-Modellprojekt STADTLand+:
• Star Park Express zwischen den Stadtgebieten Silberhöhe und Halle-Neustadt zum Gewerbegebiet Star Park
• Erweiterung des Busnetzes im Saalekreis und in Merseburg: Innenstadtlinien 111 und 112 in Merseburg, Saale-Würde-Linie 326, Götschetal-Linie 302, Star Park-Queis-Linie 341
• Luftlinien-Tarif in der Tarifzone 210 „Halle (Saale)“ über die FAIRTIQ-Ticketing-App „FTQ Lab“
• Weitere multifunktionale Fahrgastinformationsanlagen entlang der Straßenbahnlinien 1 und 7
• 10-Minuten-Takt auf der Straßenbahnlinie 7 und 20-Minuten-Takt auf der Buslinie 27
• Öffentliches Fahrradverleihsystem movemix_bike an aktuell bereits 87 Standorten verteilt im Stadtgebiet Halle (400 klassische Fahrräder, 30 E-Bikes, sechs Lastenräder)
• Flexibler und abrufbereiter Shuttleservice movemix_shuttle per movemix_app in Halle-Ost, im Paulusviertel sowie in den Bereichen Kurallee, Landrain, Im Winkel, August-Bebel-Straße und Weidenplan
• Ticket-App FAIRTIQ im gesamten MDV-Gebiet verfügbar, inklusive der Tarifzonen Halle und Leipzig
• Einfache Check-In/Check-Out-Funktion in der App MOOVME: Mit einem einfachen Wisch auf dem Smartphone beim Ein- und Aussteigen beginnt bzw. endet die Fahrt. Den Fahrpreis berechnet die App automatisch über die Standortermittlung.
• Anschlusssicherung zwischen Regional- und Stadtverkehr ist baulich an den Haltestellen Büschdorf, Trotha, S-Bahnhof Neustadt und Merseburg-Zentrum realisiert. Busse der Omnibus Saalekreis GmbH (OBS), der Personennahverkehrsgesellschaft Merseburg-Querfurt mbH (PNVG) sowie der HAVAG halten an diesen Haltestellen, sodass Fahrgäste sicher und durch kürzere Wege schnell umsteigen können. Ebenso sind die Anschlüsse zwischen Regional- und Stadtverkehr auch technisch abgesichert. Durch Softwareerweiterungen und technische Einbauten in den Fahrzeugen erhalten die Fahrer*innen von HAVAG, OBS und PNVG gegenseitig Informationen in Echtzeit um bestehende Anschlüsse zu halten und Fahrgästen so eine kurze Reisezeit abzusichern.
Jetzt liegen also demnächst nicht nur eRoller auf den Gehwegen rum und auf dem Grund der Saale, sondern auch noch Fahrräder.
Geh mal raus. Die stehen schon seit einem Jahr rum.
Der nächste Schrott, der im öffentlichen Raum herumsteht.
Toll. Können die Stadtwerke wieder unser Geld versenken für solchen Firlefanz.
Wie teuer ist das Projekt? Für gewöhnlich machen solche Projekte ja vor allem Minus. Frage nur, weil hier Schulen etc. verfallen.
Geht immer nur eins.
Jeden Euro kann man tatsächlich nur einmal ausgeben.
Gibt immer nur einen Euro.
Da Halle nicht weit weg von der Zwangsverwaltung ist und die Schulen halt verfallen geht wohl nur eins, in diesem Fall unnötiger Scheiß.
Zwangsverwaltung – das erzählst du nun auch schon Jahre….
Sicherlich genauso gewinnbringend wie der ÖPNV.
Oder das Gesundheitssystem oder Schulen. Und die Stütze erst….
Prima. Erst verbietet man den E Roller Anbieter Bolt in Halle und kurze Zeit später starten die Stadtwerke als kommunales Unternehmen genau denselben Blödsinn. Nur, dass diesmal nicht privates Geld verbrannt wird, sondern wir den Unsinn über überhöhte Strom, Gas, Wasser und Müllgebühren finanzieren müssen.
Wer kommt in Halle immer auf solch geniale Ideen zur Geldvernichtung?
„Erst verbietet man den E Roller Anbieter Bolt in Halle und kurze Zeit später starten die Stadtwerke als kommunales Unternehmen genau denselben Blödsinn.“
Scooter, Bikes… alles dasselbe.
„Wer kommt in Halle immer auf solch geniale Ideen zur Geldvernichtung?“
SPD-Politiker im Aufsichtsrat der Stadtwerke.
Weißt du, was ein Aufsichtsrat ist?
Warum müssen sich die Stadtwerke auch noch in diesem Geschäftsfeld versuchen, von dem sie nichts verstehen?
Das kann man getrost privaten Anbietern überlassen.
Die Stadtwerke sollten sich lieber mal um die schwer defizitäre HAVAG kümmern, statt solchen Firlefanz zu veranstalten. Erinnert mich an die Deutsche Bahn, die auch unbedingt ins Ausland expandieren musste, dort Geld verbrennt und ihr Kerngeschäft nicht im Griff hat.
Was sollen die Stadtwerke denn mit der HAVAG machen?
Und der Pleitegeier mit Neonjacke – sonst haette ihn auch keiner erkannt, farblos wie er ist.