Museen in Halle machen wieder auf
Die aktuelle Corona-Eindämmungsverordnung erlaubt die Öffnung der Museen in Sachsen-Anhalt, eine Kontaktliste muss geführt werden. Und langsam machen auch die Museen in Halle (Saale) davon Gebrauch.
Das Kunstmuseum Moritzburg lädt Besucher zwischen 10–13 Uhr oder 15–18 Uhr ein. Allerdings müssen Interessierte sich im Vorfeld ein Ticket für das gewünschte Zeitfenster online vorbestellt.
Ebenfalls geöffnet haben bereits die Ausstellungen in den Franckeschen Stiftungen. Zu sehen sind die Jahresausstellung „Heilen an Leib und Seele. Medizin und Hygiene im 18. Jahrhundert“ sowie die Kabinettsausstellung in der Historischen Kulissenbibliothek »Mancherley Nutzen und Ergetzung« – Gärten in den Franckeschen Stiftungen. Auch das Beatles-Museum kann wieder besucht werden.
Das Museum im Händel-Haus ist ebenfalls ab dem 01. Juni 2021 geöffnet. Der Besuch des Museums ist aber nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter der Rufnummer 0345/500 90 103 (montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr) möglich.
Das Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10, öffnet am Dienstag, 1. Juni 2021, nach sechs Monaten wieder für Besucherinnen und Besucher. Zu sehen ist dann erstmals die Sonderausstellung „Begehrt und zerbrechlich – Porzellan aus Lettin 1858 – 1990“. Die Schau zeigt Porzellanprodukte aus den verschiedenen Zeiten des Lettiner Porzellanwerkes. Mit etwa 800 Objekten präsentiert das Stadtmuseum die Geschichte der Fabrik von der Gründungszeit als Porzellanmanufaktur Heinrich Baensch Lettin 1858 bis zum VEB Porzellanwerk, das 1990 seine Produktion einstellen musste. Darüber hinaus sind Objekte von Künstlerinnen und Künstlern zu sehen, die heute in Halle (Saale) Porzellan fertigen. Das Museum ist geöffnet von Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro.
Die Kunststiftung am Neuwerk öffnet am 4. Juni mit der Ausstellung “Das Mädchen K”. Diese Ausstellung ist aus zweierlei Gründen bemerkenswert. Zum einen zeigt sie Holz- und Scherenschnitte der Landeskunstpreisträgerin Franca Bartholomäi. Berührende Werke, tiefe Werke. Und lehrreiche – vermitteln sie uns doch ein Bild vom Mädchen Kiéu und den gesellschaftlichen Umständen im Vietnam des 18. Jahrhunderts, in dem das gleichnamige Epos von Nguyen Du entstand. Womit wir beim zweiten Aspekt wären, den die Ausstellung vermittelt. Was wissen wir über Vietnam? 8500 Kilometer liegt es von Deutschland entfernt, es hat 54 ethnische Gruppen mit eigener Sprache und Tradition. 2019 lebten 140 000 Menschen mit vietnamesischen Wurzeln in unserem Land. Was wissen wir von ihnen, von ihrer Gesellschaft, ihrer Kunst?
Endlich machen die Museen wieder auf, aber brauchen wir das, ist es das auf was wir gewartet haben?
Eben, wir wollen endlich wieder unsere Currywurst in unserem Lieblingsbordell verspeisen dürfen…
Ach was Kultur verbieten, bringt den Oben keinen Profit.
Denn da oben interessiert es sowieso nicht, deshalb blieben ja die Museen so lange zu, also gibt ihnen die Quittung
Wie jetzt?, ins Museum darf ich, ohne die 3G’s zu erfüllen🤦♂️🤦♀️🤦♂️🤦♀️
Muss man nicht verstehen
Im Museum läuft man rum da sitzt man nicht und isst auch nichts, das solltest du wissen