Nachfolgerin von Petra Sitte: Linke nominieren Janina Böttger als Direktkandidatin für den Bundestag
Bei einem Stadtparteitag hat die Partei “Die Linke” Janina Böttger als Direktkandidatin für die kommende Bundestagswahl im Februar für den Wahlkreis 71 aufgestellt. Dieser umfasst neben der Stadt Halle (Saale) Kabelsketal, Landsberg und Petersberg im Saalekreis sowie Sandersdorf-Brehna im Kreis Anhalt-Bitterfeld. Es gab 64 Ja, 6 Nein, 4 Enthaltungen, 1 Wahlschein ungültig.
Böttger ist 42 Jahre und alleinerziehende Mutter von 2 Kindern. Es brauch eine “soziale Alternative im Bundestag gegen den Rechtsruck.” Mit CDU-Kandidat Friedrich Merz drohe ein “trumpähnlicher Wahlkampf”. Sie sei gegen Aufrüstung und die Wiedereinführung der Wehrpflicht, spricht sich zudem für eine Mindestrente aus, die zum Leben reicht. Die Schuldenbremse müsse weg. Böttger spricht sich für eine Umverteilung von Oben nach Unten aus.
Die letzten Jahre war Petra Sitte die Direktkandidatin im halleschen Wahlkreis, sitzt seit 19 Jahren im Bundestag. Sie sprach sich für Böttger aus. Denn sie sei keine Selbstdarstellerin, sondern wollen mit den Leuten gemeinsam etwas erreichen. “Wir brauchen Leute nicht nur mit Ideen, sondern die sich auch als Teamplayer im Landesverband unter Beweis gestellt haben.”
Böttger steht auch auf Platz 1 der Landesliste.
Beachtenswerte Fußstapfen von Frau Sitte in den 19 Jahren Bundestag (und davor seit 1990 Landtag) habe ich nicht bemerken können. Eher ihr Vermeiden solcher.
Das Erbe für Frau Böttger ist klein. Hoffen wir, dass sie ein größeres Erbe hinterlässt, so sich das durch Kleingeister verspielte politische Erbe der Linken nicht vorher in Luft aufgelöst hat.
In welchem Zeitraum ungefähr haben Kleingeister das politische Erbe der Linken verspielt und worin bestand dieses Erbe?
Auch als Hobbyhistoriker könnte man etwas elementares historisches und politisches Grundwissen besitzen. Muss man natürlich nicht!
Geschichte wird von vielen Personen geschrieben, und Links ist ein sehr plurales Konzept. Daher hätte mich interessiert, was genau der Hobbysoziologe kritisiert und vermisst. Das hätte man aus der Frage ableiten können. Muss man natürlich nicht!
Lies Dir den Artikel und meinen Kommantat einfach mal durch. Da steht alles drin. Für Kindergarten bin ich nicht zuständig.
Du ziehst dich auf Andeutungen zurück, auch bekannt als Schwurbeln. Dann arbeiten wir mal mit dem, was dasteht.
Für dich steht Frau Sitte stellvertretend für den allgemeinen Niedergang der Linken und sie ist seit 1990 im Amt. Du trauerst also dem SED-Regime nach. Freilich nicht den sozialen Annehmlichkeiten wie der gut verfügbaren Kinderbetreuung, denn dafür bist du nicht zuständig.
Die kulturelle Primitivität und intellektuelle Mittelmäßigkeit der ab 1990 in Halle eingefallenen Wessis ist immer wieder der erschreckend.
Versuchs einfach nochmal. Vielleicht diesmal mit etwas mehr Vernunft (Lesekompetenz hilft!) und etwas weniger Vorurteil sowie ohne den rechten Schaum vor dem Mund, der bei Dir offenbar durch Deine Adern wabert.
Ein Dementi war das nicht.
@Leseunkundiger:
habe Dich nun verstanden: Lesekompetenz nahe Analphabet, intellektuelle Kompetenz nicht vorhanden. Niveau Spam.
Welch Gelassenheit und intellektuelle Brillianz spricht doch aus Bildern wie dem rechten Schaum, der durch die Adern vor dem Mund wabert. Wahrlich dem wessifreien Politbüro von 1989 würdig.
Wir weinen ihnen keine Träne nach.
Ach, das könnte man aber bei Herrn Diaby auch bemerken… Was bitte hat er, im Verhältnis zu Frau Sitte, vorzuweisen?
Zum Beispiel ein Parteibuch der SPD.
Tja Frau Böttger, da haben Sie leider den Zug verpasst. Ihre ganze Mühe wird umsonst sein. Die Linke wird keine drei Direktmandate mehr erringen und auch die 5 % Hürde nicht. Pro Palästina oder Genderdebatten sind keine mehrheitsfähigen Themen. Frau Sitte weiß, warum sie sich den Wahlkampf gleich erspart. Die ist schon clever genug. Das kann ich Ihnen sagen.
Sehr geehrter Gänseblümchenfan! Ich würde Ihnen gern recht geben, nur realistisch gesehen kann ich leider Ihren Optimismus ob des scheiterns der Linken nicht teilen. Sicher werden sie nicht im Ansatz die 5% Hürde reißen, aber ich fürchte das sie durchaus drei Direktmandate bekommen. 1. Gysi kann als gesetzt gelten. 2.Ramelow ist durchaus sehr beliebt, da er weniger an einen Linken denn eher an einen pragmatischen und bürgernahen Sozialdemokraten erinnert und auch nicht gerade der schlechteste MP war. Und 3. Pellmann aus WK Leipzig Süd, einer linksextremen Hochburg ( Connewitz! mehr muß man glaube ich nicht sagen). Möglicherweise noch ein Mandat aus Berlins Osten. Ergo wird diese überflüssige, anti-deutsche und Woke Gruppe, dank dreier Direktmandate mit voller Fraktionsstärke (bei z.B. 3% der Zweitstimmen dürften das fast 20 Abgeordnete sein) in den BT einziehen.
Ja, ich denke auch, dass die Lienke mindestens drei Direktmandate erzielt. Dafür gibt es noch genug Wähler, ob uns das passt oder nicht.
Mit CDU-Kandidat Friedrich Merz drohe ein “trumpähnlicher Wahlkampf”.
Das wirklich einzige was an dieser Aussage trumpähnlich ist, ist das Polarisieren mit genauer dieser Aussage.
Spielt denn die Linke noch eine Rolle im Bundestag?
Sie haben derzeit 28 Sitze, knapp dreimal so viele wie das BSW.
Wieso fragst?
unerträglich diese partei…. ständig geld rauswerfen was einfach nicht da ist.
Haben die auch einen Kanzlerkandidaten ernannt?
Ich wähle nur noch geschlechtslose Politiker.
Da die mittlerweile wenige Spitzenpolitiker Kinder haben, kann man durchaus annehmen, sie sind geschlechtslos. Aber Merkel schreibt gerade Bücher und Olaf vergisst alles. Wen wählst du nun?
Die Alten verlassen langsam das sinkende Schiff.
Wahlkampf machen mit der Devise, dass alle Anderen böse sind, funktioniert nicht – außer natürlich bei den Verblendeten auf linker, sowie rechter Seite. Wer Merz (man muss ihn nicht leiden) mit Trump gleichsetzt, der muss die letzten Jahre in ner Art Fiebertraum verbracht haben.
Trump hat viel mehr Haare auf den Kopf . Daher wird auch bestimmt das Hirn größer sein.
Man kann wirklich nicht Merz mit Trump vergleichen.
Sitte hat das Pferd solange geritten, bis es tot war und hinterlässt einen Scherbenhaufen. Böttger wurde aufgestellt, weil sie vorher erklärt hat, dass sie Meerheim als Wahlkreismitarbeiter weiterbeschäftigt. Ansonsten reine Zählkandidatin, die nicht kapiert, dass sie nicht Merz zu bekämpfen hat, sondern AfD- und BSW-Wähler eine glaubwürdiges Angebot zu machen hat.
Stimmt wohl.
Es ist schon seltsam, wie sehr Die Linke sich an Merz und der CDU/FDP abarbeitet, aber in Richtung AfD und BSW es immer erstaunlich ruhig bleibt.
Halt linkische Politik.