Natodraht am Hufi: Anhörungsverfahren gegen Golfplatzbetreiber

Der Stacheldraht am Hufeisensee soll nach dem Wunsch der Stadt wieder weg. Doch ganz so einfach ist das offenbar nicht. Zunächst habe man den Betreiber des Golfplatzes gebeten, den Natodraht zu entfernen.
Zudem sei ein Anhörungsverfahren nach dem Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA) eingeleitet worden.
Allerdings ist die Stadt erst nach Medienberichten aktiv geworden. Mehrfache Nachfragen in den Ausschüssen hat man offenbar nicht dazu zum Anlass genommen. Dabei hatte Baudezernent René Rebenstorf bereits Anfang November gesagt, man werde den Sachverhalt prüfen. Eine Inaugenscheinnahme erfolgte aber erst am gestrigen Mittwoch, also fast drei Monate nach den ersten Hinweisen an die Stadt.
(Foto: Thomas schied)
Und wieder der Beigeorgnete R.! Hier kommen zu seiner sich verstetigenden Unkenntnis der Halleschen Verhältnisse seine elitäre (Hinter-)Grundhaltung nebst seinen Elite-Freunden aus der Hochstraßenabrißbrigade, die mehrheitlich golffreundlich sein dürften! Tolle Wahl getroffen, liebe Stadträte. Jetzt wird schon Stacheldraht monatelang gerschützt. Und das scheint erst der Anfang zu sein …!
Sollen die vermutlichen „Golfehrenmitglieder“ denn gegen ihren Verein vorgehen ? Ich glaube kaum, daß ohne Kungeleien der Glofplatz jemals genehmigt worden wäre.
Und Herrn Rebenstorf sehe ich erst mal positiv. Als ehemaliges Hochstraßenabrißbrigademitglied und Stadtplanungsexperte, kann er ja jetzt mal seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und brauchbare Alternativen zur Hochstraße liefern. Oder sind seine stadtplanischen Fähigkeite doch wieder nur heiße Luft, wie sie schon so oft aus dem westen zu uns rübergeweht ist ?
Dieser Natodraht stellt ein erhebliches Unfall- und Verletzungsrisiko dar! Für Mensch und Tier! Also weg mit diesem Mist! SOFORT!!!
Also ihr Schlafmützen, nicht erst ewig prüfen, bitten, rumquatschen! HANDELN!
Genau. Handeln! In 20cm-Stücke schneiden und bei Ebay verhökern! Mit dem Erlös Anwälte einkaufen und die Golfverschwörung plattmachen!
Handeln! Ich lach mich schief! Handeln in Hölle-Halle? Träum ruhig weiter. Bis der Draht weggerostet ist!
Im Privatbereich zur Sicherung ist natodraht mW. tabu (strafbewehrt?), warum wird er hier also geduldet?
Weil es in der Praxis zwei Wege der Rechtsdurchsetzung gibt: gegen Privat – da gilt alles sofort und wird polizeilich vollzogen! Und dann gegen die Bonzenebene: da muß man erst mal ewig prüfen – und stark verzögert eine Umsetzung androhen. Und dann die Schlaftabletten absetzen, den Finger ziehen, die Dienstzeiten beachten … – wo war ich gerade? Jetzt haben wir doch glatt vergessen irgendwas durchzusetzen! Wird nicht so wichtig gewesen sein!
Grüße an Baumann & Clausen!
Mann, hört auf, diese vorzügliche Sicherungsmaßnahme kaputt zu machen! Es geht im Kern doch nur um die Ponton-Brücke! Macht hier nicht so’n Wind. Wenn da jeder drauf kann, gibt es früher oder später einen Unfall. Und wer haftet dann? Richtig! Und wer spart die teure Versicherung! Wieder richtig!
Und dann wären da noch die Anarcho-Radikalinskis. Die Brücke ist aus Kunststoff! Wenn da jemand drauf ein Feuerchen macht, ist das Ding weg. Und der See verseucht!
Dann doch lieber Absperrungen. Auch mit Stacheldraht. Ist doch für gestandene Ossis nichts Neues.