Neubau der JVA: auch Haseloff für Halle-Tornau – Entscheidung noch vor der Sommerpause durch die Landesregierung

Die Debatte um den Neubau einer Justizvollzugsanstalt (JVA) in Sachsen-Anhalt nimmt weiter Fahrt auf. Der geplante Standort Halle-Tornau sorgt dabei seit Monaten für Diskussionen. Nun kündigt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff eine baldige Entscheidung der Landesregierung an.
Wo wird die neue Justizvollzugsanstalt (JVA) gebaut?
Genau darum gab es in den vergangenen Monaten hitzige Diskussionen. Anwohner des halleschen Stadtteils Tornau lehnen einen Gefängnisneubau vor ihrer Haustür ab. Zwischenzeitlich meldete sich daher auch Weißenfels als potenzieller Standort zu Wort. Der Stadtrat dort stimmte für das Projekt, allerdings gibt es im Weißfensfelser Ortsteils Langendorf genauso Widerstände wie in Tornau.
„Wir werden in den nächsten zwei Monaten einen Beschluss im Kabinett fällen“, kündigte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff am Donnerstag bei einem Besuch in Halle (Saale) an. Ziel sei es, noch vor der Sommerpause eine Entscheidung zu treffen. Der Zeitdruck sei gesetzlich bedingt: „Wir müssen auf jeden Fall in dieser Legislaturperiode den Spatenstich setzen“, so Haseloff. Immerhin stehen im kommenden Jahr Landtagswahlen an.
Nach Ansicht des Ministerpräsidenten spricht vieles für den Standort Halle-Tornau. Die infrastrukturelle Eignung sei gegeben, ebenso sei das notwendige uneingeschränkte Baurecht vorhanden. Auch Halle selbst will den Bau – trotz lokaler Widerstände – vorantreiben.
“Ich denke, wir haben hier die besten Voraussetzungen”
Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt betont die positiven Aspekte für die Stadt: „Ich denke, wir haben mit der Zweidrittelmehrheit im Stadtrat für den Aufstellungsbeschluss einen wichtigen Meilenstein geschafft.“ Für ihn steht fest: „Ich denke, wir haben hier die besten Voraussetzungen.“ Als Oberbürgermeister wolle er sicherstellen, „dass wichtige Arbeitsplätze hier bleiben.“ Die Entscheidung zugunsten Halles sei auch wegen der Sinnhaftigkeit zu erwarten.
Haseloff verwies zudem auf bestehende Rechtsverpflichtungen: „Wir haben Rechtsverpflichtungen, die müssen wir umsetzen.“ Zugleich müsse man den finanziellen Rahmen im Blick behalten. Gerade daran hatte es in der Vergangenheit Kritik gegeben. So seien bereits Millionensummen in die Planung für den Ausbau des bestehenden Standorts Frohe Zukunft investiert worden – ein Projekt, das nun zugunsten des Neubaus verworfen wurde.
Auch die Vorgeschichte des Standortverfahrens bleibt nicht unerwähnt. „Der Hänger kam ja durch Halle, das muss man ganz klar sagen“, erklärte Haseloff. Aufgrund des Widerstands in Tornau und aus Teilen des Stadtrats habe man den Suchprozess für Alternativstandorte ausweiten müssen. Nun aber sei Halle wieder im Rennen. „Halle hat sich nun wieder ins Gespräch gebracht. Wir werden ganz objektiv und ergebnisoffen eine Kabinettsvorlage erstellen“, so der Ministerpräsident.
Die Entscheidung über den Bau liegt letztlich bei der Landesregierung. Ausschlaggebend sollen „harte Fakten“ sein, wie Haseloff betonte. Dazu zählen neben der Verfügbarkeit von Fachkräften auch das medizinische Umfeld sowie ehrenamtliche Initiativen zur Resozialisierung.
Die Landtagswahlen sind doch bei Hasi wichtiger wie der Bau eines Knastes.
AlsWie Robert
Wie armselig von einem Ministerpräsident freie Meinungsäußerungen und berechtigte Fragen zu schlechter Landeskommunikation und einem objektiv durchaus zu hinterfragenden Projekt am Ende der Welt als „Hänger“ also Schuld zu bezeichnen. Genau wie alle anderen bereits beteiligten Landesvertreter an ihrer Selbstherrlichkeit schon gescheitert sind, wäre etwas Demut gegenüber der Bevölkerung seines Bundeslandes und der im Grundgesetz gegebenen Planungshoheit der Gemeinden vielleicht mal angebracht. Wenn das Land denkt, man müsse vor seinen Gaben einfach nur dankbar auf sie Füße fallen, sollte es vielleicht mal überdenken, ob Landespolitik wirklich nur aus Scheckübergaben bestehen kann. Herr Haselhoff mahnt ständig selbstherrlich irgendwas an und hat selbst offenbar seine eigene Funktion noch nie verstanden.
Wird nächste Woche entschieden oder steht jetzt schon fest. Tornau.
Wenn es „uneingeschränktes Baurecht“ geben würde, was auch immer das sein soll, warum käme es dann noch auf den Stadtrat von Halle und Gegenprotest an?
Und nein, dass nächstes Jahr auf keinen Fall ein Spatenstich dort auf dem Acker passieren wird, es sei denn Herr Haselhoff steckt einfach mal so einen Spaten in den Acker, liegt am Unvermögen des Landes, überhaupt mal zu Potte zu kommen. Seit Jahren weiß das Land nicht was es will, aber natürlich sind nur die anderen schuld.
Ein Spatenstich wäre übrigens bereits heute dort möglich, wo die Stadt bereits vor Jahren auf Wunsch des Landes einen Bebauungsplan für eine JVA aufgestellt hat.
Wer bitte ist denn Herr Haselhoff?
Aber wer ist so doooof, dass er nicht mal lesen kann?
Wer bitte ist HERR HASELHOFF?
Wer ist denn so dooof, dass er nicht mal lesen kann?
„Als Oberbürgermeister wolle er sicherstellen, „dass wichtige Arbeitsplätze hier bleiben.““
Arbeitsplätze in einem Gefängnis als „wichtig“ zu klassifizieren, ist schon ziemlich krass. Als ob es hier um Arbeitsplätze im Bereich der Spitzentechnologie usw. ginge.
Ist denn nur „Spitzentechnologie“ wichtig?
Oder sollte es eventuell auch andere Richtungen geben, welche wichtig sind?
Ich denke so ziemlich jeder Beruf ist wichtig, würde es diese sonst geben?
Zum einen sind es die Vollzugsbeamten, die vor/nach ihrem Dienst zumeist hier leben, einkaufen, Veranstaltungen besuchen, deren Kinder hier zur Schule gehen, …
Zum anderen haben die Knastis ‚All inclusive‘, es wird also Umsatz bei Bäcker, Fleischer, Lebensmittel-Händler erzeugt und da auch Arbeitsplätze gesichert.
Arbeitest du im Bereich der Spitzentechnologie?
Nein, ich arbeitet eher im Bereich des Demokratieschutzes.
Und als was?Als negatives Beispiel? Deine Aussage bezeugt übrigens mal wieder Unwissen im nächsten Gebiet. Oder hast du eine Ahnung, wie viele Fachdienste im gehobenen und höheren Dienst in der Branche arbeiten?
Die Diskussion um den Neubau der Justizvollzugsanstalt in Halle-Tornau zeigt, wie komplex solche Projekte sind. Die Anwohner haben berechtigte Bedenken, doch die infrastrukturellen Vorteile des Standorts sind nicht zu übersehen. Es ist wichtig, dass die Landesregierung eine fundierte Entscheidung trifft, die sowohl die Bedürfnisse der Bevölkerung als auch die rechtlichen Verpflichtungen berücksichtigt. Die bevorstehende Entscheidung wird sicherlich weitere Debatten auslösen. Wird es gelingen, einen Kompromiss zu finden, der alle Beteiligten zufriedenstellt?
Schon wieder der KI-Spam