“Neue Räume” Interkulturelle Woche in Halle wird am Freitag in der Ulrichskirche eröffnet

Unter dem Motto “Neue Räume” findet vom 22. September bis 1. Oktober die Interkulturelle Woche in Halle (Saale) statt. Und das Motto macht sich gleich zur Eröffnung bemerkbar. Bislang ging es immer mit einer kleinen Bühne und Ständen auf dem Marktplatz los. Diesmal ist der Auftakt in der Konzerthalle Ulrichskirche. Ab 18 Uhr gibt es ein abwechslungsreiches Programm. Highlight ist um 20 Uhr ein Konzert mit der “Teacher Oliver Band”. Den ganzen Abend sind die verschiedenen Migrantenvereine vor Ort.
Die folgenden Tage gibt es dann verschiedene Veranstaltungen wie interreligiöse Fahrradtouren, Filmabende, Vorträge, Tanzaktionen etc. Am 25. September werden auf dem Marktplatz XXL-Papierboote (wie Origami) gefaltet. Die Boote haben eine Länge von 6 Metern, sind 2 Meter breit und 2 Meter hoch. Die Boote sind Bestandteil einer Aktion, die ihren Höhepunkt im Frühsommer findet. Dann sollen vor dem Reichstag in Berlin Boote aufgestellt werden, um an die 100 Millionen Menschen weltweit zu erinnern, die auf der Flucht sind.
Auch der Ukraine-Konflikt wird Thema sein. So wird es am 25. September in der Moritzkirche einen trilateralen Austausch zwischen deutschen, russischen und ukrainischen Jugendlichen geben.
Man spiegele alle Gruppen der Bevölkerung wider, sagte Noel Kabore vom Verband der Migrantenorganisationen (VEMO). Zielgruppe der IKW seien nicht nur Migranten, sondern die Zivilgesellschaft. “Es geht uns um alle, das wir voneinander lernen.” VEMO selbst versteht sich als Dachverband und als Vertreter der verschiedenen migrantischen Organisationen und Vereine gegenüber der Stadt. Brückenbauer will man nicht sein, so Kabore, sondern Ziel sei es, “dass wir eine Gesellschaft werden und nicht zwei, wo wir eine Brücke brauchen.”
“Interkulturalität ist uns wichtig”, meint Oliver Paulsen vom Dienstleistungszentrum Migration und Demokratie der Stadtverwaltung. Die IKW verbinde Menschen miteinander.
Zum Programmhttps://vemo-halle.de/termine/ikw/
Das mit den Booten finde ich toll. Bitte gleich für die Rückreise nutzen.
Fahr mal zurück auf dem Papierboot.
Ach dafür ist die Kirche für genug, so ein Quatsch
Oliver Paulsen mittendrin, der alte Relativierer.
Brückenbauer will man nicht sein, so Kabore, sondern Ziel sei es, “dass wir eine Gesellschaft werden und nicht zwei, wo wir eine Brücke brauchen.”
Das verstehe ich nicht, hätte es eine Brücke gegeben, dann hätte es keiner Boote bedurft.
Es braucht Brücken! Integration ist nicht nur einseitig. Warum wird nicht von den Vereinen auf straffällige Migranten eingegangen. Diese Verantwortung wird mit diesem Zitat weit von sich geschoben
Schön das sich endlich die Migrantenverbände mit dem Thema Jugendgewalt in Halle beschäftigen. Dafür gibt es gerne Steuergeld.
Angesichts der Dramatik, die sich jeden Tag in dieser Statd durch Migranten abspielt, ist diese interkulturelle Woche mehr als unpassend. Wir haben genug interkulturelle Wochen der Gewalt in dieser Stadt erlebt. Die Migrantenverbände verharmlosen, vertuschen und reltivieren nur. Sie sind somit Teil des Problems, statt Lösungsansätze zu bieten. Denn das wäre ihre dringlichste Aufgabe und Verantwortung. Jegliche Offenheit gegenüber diesen Menschen wurde bisher ausgenutzt.
Genau so ist es!
Halle wird immer internationaler, was sich in der interkulturellen Woche widerspiegelt. Ich wünsche den „Neue Räume“-Machern viel Erfolg und gutes Gelingen!
Mein Würgreflex setzt ob dieser hohlen Phrasen gleich wieder ein. 🙄
Man fühlt sich bei PH oft an KI erinnert – nur eben ohne „I“.