Neuer Anlauf für Hallorenring-Ausbau – Linke und Grüne weiterhin für Einbahnstraße

Das könnte dich auch interessieren …

12 Antworten

  1. von der Wand bis zur Tapete sagt:

    „sei für alle Verkehrsteilnehmer die beste Lösung“ – meint eher „sei für die bei den Grünen beliebten Verkehrsteilnehmern die beste Lösung“…
    Vom Glauchaer Platz bzw. aus Westrichtung führt der Weg zum Händelhaus-Parkhaus dann wo lang? Einmal komplett gegen den Uhrzeigersinn um die Altstadt außen rum oder über Schleichwege durch enge Seitenstraßen und über Fußwege? Ah, Mansfelder Straße und Brücke wäre ja auch noch. Dann vielleicht doch lieber eine normale Straße wie bisher?

    • interessiert sagt:

      Warum würdest du in dem Fall zum Händelhaus-Parkhaus fahren wollen?

      • von der Wand bis zur Tapete sagt:

        Ich dachte, ich parke da drin während des (Innen)Stadtbesuchs, anstatt draußen im Weg zu stehen. Dafür gibts das Ding ja.
        Und nein, Nulli weiter unten, ich steige nicht zwischendurch noch in eine Straßenbahn. Parkhaus oder gar nicht ^^
        Ob das Verzichten aber (hochgerechnet auf Viele) der bessere Weg ist, nur für trotzigen Aktionismus oder die Milchmädchenrechnung, dass der Verkehr weniger würde, wenn man Umwege einbaut… na ich denke mal eher nicht. Oder: was zu beweisen wäre.

        • interessiert sagt:

          Am Hansering ist ein Parkhaus. Ist auch Innenstadt.

          Aber du fährst doch mit dem Auto dorthin, oder? Über den Altstadtring gegen den Uhrzeigersinn (vorbei am Parkhaus Hansering, vorbei an allen anderen Parkmöglichkeiten) zum Händelhaus wären es gerade mal 3 Kilometer mehr, über Holzplatz, Mansfelder Straße nur ca. 1 Kilometer „Umweg“. Wenn du nicht gerade Bierkästen oder Holzbänke als Sitz in deinem Auto hast, dürfte das doch auszuhalten sein. Der Rückweg ist ja entsprechend kürzer.

          Sehe da jetzt das Problem nicht.

          • Vorschlag sagt:

            Oder man baut nicht künstlich irgendwelche Einbahnstraßen, die gar keinen Sinn machen – dann hat man auch kein Problem.

          • so oder so sagt:

            Den Umweg über Holzplatz etc. findet doch keiner von außerhalb. Und andersrum gefragt: soll das Händelhaus-Parkhaus jetzt leer bleiben, nur weil es auch woanders Parkplätze gibt? Die Sache muss doch auch praktisch bleiben. Ansonsten könnten wir auch die Straßenbahn aus der Innenstadt verbannen, weil sie nervig laut ist und man ja auch laufen kann. Die paar Meter hier künstlich versperren bringt nur mehr Verkehr rundherum.

          • Alé sagt:

            Von außerhalb ist doch gar nicht das Thema. Tapetenkleber will zum Händelhaus. Warum er nicht am Hansering parkt, wenn er doch nur in die Innenstadt will, ist eine berechtigte Frage. Klar, er will nur in die Musikbibliothek. Warum er dann nicht die 3 Minuten bis zum Händelhaus-Parkhaus fahren will, ist ebenso eine berechtigte Frage. Der Robert-Franz-Ring war ewig und drei Tage gesperrt, in BEIDE Richtungen! Ging auch.

            Ist halt das Problem bei ausgedachten praxisfernen Beispielen. Die taugen nix.

            Wenn die Straßenbahn mit Diesel oder Benzin fahren würde, würde/sollte man die auch verbannen. Wenn pro Zug nur 5 Leute reinpassen, wäre sie gar nicht erst gebaut worden. Selbes Problem in der Argumentation…

            Aber woher kommt denn überhaupt mehr Verkehr? Etwa weil mehr Leute in die Innenstadt (eigentlich Altstadt) wollen? Warum wollen da plötzlich mehr Leute hin?

          • Tapete sagt:

            „Warum er nicht am Hansering parkt“:
            auf den vielen freien Parkplätzen dort? Okay, ab und zu ist mal ein einzelner kurz unbelegt…

            „ausgedachten praxisfernen Beispielen“:
            hab ich mir ausgedacht, als ich gerade letzte Woche vom Glauchaer Platz zum Händelhaus gefahren bin, dort drin geparkt habe, bei Müller war und dann in einer Gaststätte beim Händelhaus essen war. Voll erdacht alles und klar hab ich da Bock, bis zum Hansering zu laufen…

            Straßenbahn-Argumentation:
            die Straßen sind doch prima mit Autos ausgelastet, also voll effektiv, warum also abschaffen?

            „Warum wollen da plötzlich mehr Leute hin?“:
            Hat das wer behauptet, dass es mehr werden? Ich dachte es geht nur darum, dass sinnvolle Verbindungswege künstlich behindert werden sollen.

            Die letzte Erkenntnis war aber auch, dass der Weg Zum Parkhaus mit der hier gezeigten Einbahnrichtung ja funktionieren würde, andersrum wäre schlechter.

          • Frumms sagt:

            „auf den vielen freien Parkplätzen dort?“

            Dort ist seit über 20 Jahren ein Parkhaus. Sieht man nicht gleich, weil unterirdisch, ist aber ausgeschildert.

            „hab ich mir ausgedacht, als ich gerade letzte Woche vom Glauchaer Platz zum Händelhaus gefahren bin, dort drin geparkt habe“

            Kannst du auch mit der Einbahnstraßenregelung, egal in welche Richtung.

            „Hat das wer behauptet, dass es mehr werden?“
            Ja:

            „Die paar Meter hier künstlich versperren bringt nur mehr Verkehr rundherum.“

            „andersrum wäre schlechter“
            Für maximal die Hälfte und „schlechter“ ist auch relativ.

          • @Tapetenkleber sagt:

            Wie oft gehst du zu Müller und danach in „einer Gaststätte beim Händelhaus“ essen? Zweimal pro Woche? Dreimal?

            Nur mal so für die Verhältnismäßigkeit.

            Vom Glauchaer Platz könntest du bis Müller aber auch gleich laufen. Ist ja nicht so viel weiter als vom Parkhaus, billiger allemal.

    • HP-Leser sagt:

      So wie bisher auch, nur dann über die umgebaute Straße und über Hallmarkt. Wo ist das Problem?

      • Probleme ohne Ende sagt:

        Das Problem ist, dass es dann laut Idee eine Einbahnstraße ist, und wir wollten uns an die StVO halten und nicht entgegen der Einbahnstraße fahren…

        • Probleme mit Ende sagt:

          Kurze Korrektur: hab den Richtungspfeil im Bild übersehen, die Einbahnstraße ginge dann ZUM Parkhaus, was ja gehen würde – sorry, mein Fehler. So bleibt natürlich auch der Rückweg über die Schwemme ^^

  2. Alt-Dölauer sagt:

    Einbahnstraße heißt längere Wege, d.h. mehr Verkehr, mehr Abgase, alles ohne Not, denn Platz ist genug.
    Man will eigentlich nur die Autofahrer schikanieren, um besserwisserisch am zahlenden Bürger vorbei der eigenen Ideologie zu frönen. Oder will man wieder einen Bürgerentscheid provozieren damit man es endlich lernt ….

    • Kasob sagt:

      Auch nicht autofahrende Bürger, sind zahlende Bürger. Nur weil du ein Auto hast, bist du nicht der Nabel der Welt.

    • 10010110 sagt:

      Wenn längere Wege aber von weniger Autofahrern zurückgelegt werden (weil es umständlicher wird, verzichten einige oder nehmen andere Verkehrsmittel), dann entsteht nicht mehr, sondern weniger (Auto-)Verkehr und es gibt daher auch nicht mehr Abgase.

      Es ist immer die gleiche Milchmädchenrechnung, die davon ausgeht, dass alle bei veränderten Bedingungen trotzdem so weitermachen wie immer. 🤦‍♀️

      • ABC sagt:

        „Wenn längere Wege aber von weniger Autofahrern zurückgelegt werden (weil es umständlicher wird, verzichten einige oder nehmen andere Verkehrsmittel)“

        Reines Wunschdenken. Die Realität soll mal wieder an eine Ideologie angepasst werden, wie üblich.

        • Rainer Wünscher sagt:

          Ich habe von Beschwerden gehört, das 2 Kilometer Umweg – im Auto – schon viel zu viel seien. Das entspricht mit allen Ampeln rot in etwa 6 Minuten. Da wird dann auf 20 Kilometer respektive 40 Minuten entfernte Alternativziele verwiesen. Wäre also genau das erhoffte Ergebnis.

          • ABC sagt:

            In welchem Zusammenhang willst du das denn gehört haben? Vor allem: Ist auch nur ein einziger Autofahrer deshalb auf ein anderes Verkehrsmittel umgestiegen?

          • hingesehen sagt:

            Erster Kommentar hier.

          • Probleme ohne Ende sagt:

            Naja, an der einen Stelle wollen wir jedes Mikrogramm CO2 optimieren, an anderer Stelle schaffen wir künstliche Umwege und zusätzliche Abgase, weil es …schöner aussieht in der einen Straße? Oder weil man hofft, dass die Leute dann für die 6 Minuten Umweg doch lieber die Straßenbahn als Alternative nehmen? Bitte bleibt aber mal realistisch, sonst bringt das doch wieder nichts.

          • Problemende sagt:

            Jeder ist doch für sich selbst verantwortlich, oder? Willst du für alles klein-klein Vorgaben von „denen da oben“? Nein, sicher nicht.

            Du hältst dich als Autofahrer sicher an Straßenverkehrsregeln. Wenn nun eine Einbahnstraße die Fahrtrichtung vorschreibt, befolgst du das. Wenn du aber das Gefühl hast, dadurch zuviel CO2 auszustoßen, dann fahr dich einfach überhaupt nicht mit dem Auto. Es zwingt dich doch niemand, mit dem Auto in die Hallesche Altstadt zu fahren, oder? Vielleicht geht es ja genau darum!?

            Überleg mal. 🙂

          • Probleme ohne Ende? sagt:

            Problemende: durchaus gut hergeleitet, es bleibt aber das Dilemma, unnötige Umwege zu generieren, die solche Entscheidungen erst nötig machen. Bisher ging es doch prima, so wie es ist. Im Zweifel fahre ich doch den Umweg und puste mehr Abgase raus.

          • Problemende sagt:

            Oder du suchst nach Alternativen. Wenn es dir denn überhaupt um die Vermeidung von Abgasen geht.

            Wenn nicht, dann werden es mehr Abgase durch Umwege. Aber Andere sind aber vielleicht nicht ganz so hartnäckig und lassen ihr Auto stehen. Dann ist insgesamt sehr viel mehr gewonnen.

    • HP-Leser sagt:

      Na ja, so weit sind die Wege nicht. Da fährt man halt über die Straße bei der Schwemme. Besser als der Schwachsinn mit dem Robert-Franz-Ring. Ich frag mich nur warum man immer neue Ampeln braucht. Verkehrsinsel, Fußgängerüberweg und die vorhandenen reichen aus. Man muss die Einhaltung nur mal kontrollieren, dann lernen es alle Verkehrsteilnehmer wieder.

      • Geisterfahrer sagt:

        Also an der Schwemme kommen mir immer so viele Geisterfahrer entgegen, da fahre ich nicht mehr lang zum Parkhaus…

  3. JtD sagt:

    Ich ziehe Schutzstreifen einem Radweg vor. Zum einen steht die Fläche dann allen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung, zum anderen darf man als Radfahrer den Streifen dann auch mal verlassen, z.B. zum Überholen.

    • Radfuchs sagt:

      Falscher Ansatz: Ein zeitgemäßer Radweg ist selbstverständlich so breit, dass er das Überholen langsamerer Radler problemlos ermöglicht.

      • JtD sagt:

        Wir sind hier aber nicht bei wünsch Dir was. Drei Meter breite Radwege in Halle sind genauso unrealistisch wie die Erwartung, für ein Auto überall einen öffentlichen Parkplatz zur Verfügung gestellt zu bekommen. Der Platz ist nun mal begrenzt.

        Das beste, was man hier vielleicht mal erwarten kann, sind irgendwelche Minigassen, die als Fahrradstraße deklariert werden. Und dann von vorn bis hinten zugeparkt sind.

  4. 10010110 sagt:

    Wieso werden in der Altstadt immernoch Stellplätze für Autos geschaffen? Wenn man dem Ziel einer möglichst autofreien Altstadt näher kommen will, sollte man schonmal bei der Verkehrsplanung anfangen und keine Stellplätze auf öffentlichem Raum mehr schaffen. 😡

    • Planer sagt:

      Das verstehst du nicht.

    • JtD sagt:

      Meiner Meinung nach kommt es darauf an, wie die Stellplätze genutzt werden. Für Pendler, die ihr Karre da morgens hinstellen und sich abends wieder reinsetzen sicher Verschwendung, für andere Zwecke, wie Lieferverkehr, Pflegepersonal oder Handwerker auf Durchreise die mal fix am Bäcker Mittag machen durchaus sinnvoll. Speziell entlang einer Hauptverkehrsstraße.

  5. Emmi sagt:

    @kasob, zahlen die nicht autofahrenden Bürger Steuern? ( z.B. fürs Fahrrad oder Wegezoll?) Denn wenn sie so für Natur sind, einfach in die frei Natur ziehen. Dann braucht es auch keine versiegelten Wege wo die Schuhe nicht schmutzig werden.

  6. Wt sagt:

    Ausgerechnet die Linken und Grünen fordern so etwas, und die Grünen sollen erst einmal Öl und Gas besorgen damit ihr Volk im Winter nicht friert und anschließend sollen sie dann zurücktreten

  7. Radfuchs sagt:

    Ich halte „Schutzstreifen“ in der bisherigen Ausführung für rechtswidrig. Seitdem die StVO 1,5m Abstand beim Überholen von Radfahrenden vorschreibt müssten zumindest neu angelegte „Schutzstreifen“ so markiert werden, dass Sie diesen gesetzlich festgelegten Abstand signalisieren. Das wären dann 1,5m plus Fahrradbreite plus Mindestabstand zum Bordstein bzw. Sicherheitsabstand zu Parkplätzen am Straßenrand. Imaginiert euch diese Lösung und überprüft eure Behauptung, die Straße wäre breit genug!

  8. Bürger für Halle sagt:

    Die „Vorschläge“ der CDU sind wie zu erwarten kontra-produktiv. Sie verharren immer noch in ihrer veralteten Auto-Denkweise. Wenn man schon liest: Zubringer für das Parkhaus Händelhaus“ kann man nur mit dem Kopf schütteln. So schaffe ich ja erst noch mehr Autoverkehr in die Innenstadt. Wir brauchen aber eine atraktive, lebenswerte Innenstadt mit mehr Verkehrsgerechtigkeit.

    • Fußgänger sagt:

      Du entscheidest was lebenswert und attraktiv ist, ja? Einfach die Innenstadt nur noch für Anwohnerverkehr freigeben, Problem gelöst. Komisch aber, dass das keiner macht. Warum nur?

  9. 4xAuspuff sagt:

    Ziehe aufs Dorf. Da haste alles.

  10. Radlertrinker sagt:

    Die RotRotGrün will hier Tatsachen schaffen, bevor das Mobilitätskonzept erarbeitet ist.

    Wenn die Straße für den schmalen Querschnitt gebaut ist, wird jede Veränderung nahezu unmöglich.

    Im Umkehrschluss kann man auf dem breiten Querschnitt genug Farbe aufbringen, um eine Einbahnstraße, gute Radverkehrsanlagen und Stellplätze zu markieren.

    Wenn die Bäume erst einmal stehen, heulen wieder die Grünen sowie der Herr Liste von AHA, wenn später die Bäume der Straßenbahn im Wege sind.

    Weiterhin belastet die Einbahnstraße und der daraus resultierende Mehrverkehr die Anwohner am Robert-Franz-Ring, in der Ankerstraße, An der Schwemme sowie der Herrenstraße; der Mehrverkehr in Richtung Riebeckplatz oder Glauchaer Straße führt zu mehr Rückstau im Glauchaer Platz.

    • Blindschleiche sagt:

      „…auf dem breiten Querschnitt genug Farbe aufbringen…“

      Was muss man geraucht haben, um am Hallorenring einen „breiten Querschnitt“ zu sehen, der Platz genug für Fahrspuren, Radwege und Stellplätze böte?

    • 10010110 sagt:

      Wenn die Bäume erst einmal stehen, heulen wieder die Grünen sowie der Herr Liste von AHA, wenn später die Bäume der Straßenbahn im Wege sind.

      Unter dem Hallorenring verläuft die Gerbersaale in einem Tunnel, der die Belastungen durch eine Straßenbahntrasse wohl nicht dauerhaft aushalten könnte, von daher wird es in absehbarer Zeit keine Straßenbahn in dieser Straße geben.

      • Neena sagt:

        Unwahrscheinlich. Die Trasse wird sei jeher freigehalten und wurde zumindest grob vorgeplant, als die Gleise in der Torstraße und im Böllberger Weg bis Böllberg verlegt wurden. Die Georgenkirche war auch schon so gut wie gesprengt. Alles noch vor der Wende, also unter Berücksichtigung der nicht gerade leichten Tatrazüge.

  11. Steff sagt:

    Links-Grün … wer kann euch noch ernst nehmen.
    Das geht beim besten Willen nicht.

  12. Lachmicheckig sagt:

    Sie nagen und nagen… wie die Marder an den Autokabeln.

  13. schon klar sagt:

    Warum die rot grünen da eine Einbahnstrasse wollen, wissen die selbst nicht.
    Es verlängert doch nur sinnlos die zu fahrenden Wege.
    Umweltschutz kann es also nicht sein.
    Bleibt noch ein Motiv: Menschen ärgern. Diesmal Autofahrer.

  14. Lachmicheckig sagt:

    Früher waren die Linken für die arbeitenden Menschen da. Jetzt, untergehend, klammern sie sich an grüne Themen als wären es Strohhalme.