Neuer Bahnstreik? EVG fordert schnelle Fortschritte in den Verhandlungen, sonst kann die Gewerkschaft für nichts garantieren

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  1. Nuvole sagt:

    Aber eigentlich sollte ja ab Juni 2023 eine Inflations- Ausgleichprämie von 3000 € Netto in monatlichen Tranchen von über 300 € gezahlt werden und ab dann das Tarifergebnis des öffentlichen Dienstes übernommen werden, was die kleinen EVG- Fürsten und Fürstinnen nicht wollen, man ist ja schließlich einmalig.
    Daß sich nach dem Austesten der Preise durch die allgegenwärtigen Wirtschaftskartelle die Lage wieder beruhigen könnte verdrängen die leider und daß bei extrem hohen Lohnabschlüssen die Inflation weiter Fahrt aufnehmen könnte auch.
    Allerdings ist die Verweigerung der Bahnbosse die selbst an der Obergrenze der Raffgier angesiedelt sind und ihre Boni nur besser verstecken konnten, bezüglich der Mindestlöhne die erst in einem Jahr in der Tabelle verankert werden sollen auch nicht zu akzeptieren.
    Diese 13€/h müssen sofort wirksam werden, das sollte besser freiwillig auf den Tisch gepackt werden, da sind die kleinen Fürsten im Recht.
    Ansonsten bitte etwas weniger Eitelkeit und mehr Ergebnisorientierung auf beiden Seiten, dann wird das schon und was spräche eigentlich dagegen sich am öffentlichen Dienst zu orientieren, kaufen die staatlichen Bahnleute woanders ein als die von der HAVAG ?

  2. Andreas sagt:

    Ich habe gerade einmal den Lebenslauf der Stellvertretenden Vorsitzenden der EVG, Cosima Ingenschay gelesen. Sie ist in den Aufsichtsräten der DB AG, DB Station und Service AG sowie DB Cargo AG. Also kämpft sie auf gut Deutsch gegen ihren eigen Verein. Erst erstreikt sie bessere Löhne für die Arbeiter durch die EVG und dann segnet sie die Preiserhöhungen der Deutschen Bahn selbst ab. Oder verstehe ich das falsch ???

    • Nuvole sagt:

      Ein Aufsichtsrat überwacht den Vorstand, so ist die Theorie. Allerdings verdient sie auf beiden Posten normalerweise Geld sofern ein Stellvertreterposten des Gewerkschaftsvorsitzenden nicht ehrenamtlich ist.
      Sie kann ja im Aufsichtsrat die Position der Arbeitnehmer vertreten, dorthin hat sie ja irgendeiner auch gewählt.
      Es ist wohl auch für die DB vorgeschrieben, daß sich Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter im AR die Waage (je zehn fette Posten) halten sollen damit es ein ausgewogenes Arbeitsergebnis des Gremiums gibt.
      Wieso es dann aber solche martialisch aufgeladenen Konflikte gibt ist etwas unklar, könnte aber auch Teil der Show sein.