Neuer Mietspiegel für Halle: ab Januar steigt die Durchschnittsmiete um 4,39 Prozent
Zum Jahresbeginn 2026 tritt die Fortschreibung des qualifizierten Mietspiegels für Halle (Saale) in Kraft. Dieser dient als wichtige Orientierungshilfe für Vermieterinnen und Vermieter sowie Mieterinnen und Mieter bei der Festlegung ortsüblicher Vergleichsmieten.
Grundlage für die Anpassung ist das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB), das eine Aktualisierung qualifizierter Mietspiegel im Zweijahresrhythmus vorschreibt. Der aktuelle Mietspiegel, der am 1. Januar 2024 in Kraft getreten ist, muss daher turnusgemäß zum 1. Januar 2026 an die Marktentwicklung angepasst werden. Nach vier Jahren wäre sogar eine vollständige Neuerstellung erforderlich.
Für die nun anstehende Fortschreibung werden die Veränderungen des Verbraucherpreisindex zugrunde gelegt. Dieser ist in den vergangenen zwei Jahren um 4,39 Prozent gestiegen. „Dementsprechend werden die Basiswerte des Mietspiegels ab 01.01.2026 um 4,39 % angehoben“, heißt es aus der Stadtverwaltung. Der Stadtrat soll in seiner Dezember-Sitzung zustimmen.
Die konkreten Mietpreise für die einzelnen Wohnungen hängen noch von weiteren Faktoren ab wie Lage, Ausstattung oder Gebäudealter.











Jedes Jahr so
Glaub ich nicht
“ Grundlage für die Anpassung ist das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB), das eine Aktualisierung qualifizierter Mietspiegel “
Und warum wird das BGB von unseren Bundestagsabgeordneten nicht zugunsten der Mieter verändert ? Der Adel in Berlin will doch die Interessen der Bürger vertreten . Wer das GG ändern kann ,der kann auch das BGB ändern .
Eine offene, freie, liberale Gesellschaft zeichnet sich durch einen schlanken Staat, niedrige Steuern und maximale individuelle Freiheit aus.
Der Mietspiegel ist ein Dinosaurier aus sozialistischen Zeiten und gehört daher komplett abgeschafft – zum Vorteil aller.
Träum weiter! Weder sind wir eine offen noch eine liberale Gesellschaft. Solche extremistischen Ansichten bezüglich „maximal individueller Freiheit“ sind vielleicht Grundlage für dystopische Romane. Mit der Realität haben diese Ansätze glücklicherweise nichts zu tun.
Genau ! Staffelmiete bis die Blase platzt!
Da sieht man mal wieder, was Paulushallenser unter „aller“ versteht. Nur seine Miethai-Kumpels … Seine Vorstellung einer Gesellschaft ist der Raubtierkapitalismus. Zum Glück sind seinesgleichen inzwischen in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
Bomben Idee, dann können sich die Imobilienunternehmen immer weiter monopolisieren und Dank der resultierenden Preisdiktatur haben wir die großartigen Mietpreise von München und Berlin ruck zuck auch in Halle. Dank weiter gesenkter steuern verabschieden wir uns auch gleich noch von den öffentlichen Verkehrsmitteln und freuen uns darauf, das straßenbau und Wartung so wie Winterdienste von den Kommunen auf die Anlieger umverteilt werden müssen, was die Mietpreisentwicklung zusätzlich belastet. Als liberaler schreiben, keine Ahnung von Markt und Preisentwicklung haben und dann „zum Wohle Aller“ schreiben, das passt perfekt zusammen. Sag mal, an wie vielen Mietobjekten hälst du denn Anteile, dass sicher deine Meinung für dich lohnt?
Das Problem sind auch nicht die Steuern sondern die Verteilung dieser. Ich bin für nen höheren Steuerfreibetrag, halbierte Einkommenssteuer für alle, dafür ne Verdopplung der Kapitalertragssteuer, Einführung einer Spekulationssteuer an der Börse, verschärfung der Erbschaftssteuer ab einen Freibetrag von 2mio Barvermögen und einer freien Immobilie pro Kind mit Marktwert von bis zu 5 millionen. Bei der Gelegenheit eine Verdopplung aller steuerprüfer Bundesweit, dass schafft gleich noch Arbeitsplätze.
Dankeschön. Warum bin ich dann Mitglied in einer Wohnungsgenossenschaft?
Macht euch wegen den paar Euros nicht ins Hemd. Trinkt eben 3 Sternis weniger.
Der Mieterhöhungsspiegel schlägt wieder zu.
Könnt ohne viel höher sein.
Letztendlich ist nur die arbeitende Bevölkerung der Dumme. Alle anderen brauchen sich keine Gedanken machen.
Warum geht die Tabelle nur bis 150m2? Die attraktiven Wohnungen beginnen doch erst mit der Größe.
Die Anpassung an den Verbraucherpreisindex ist eine Farce. Damit stellt man faktisch die Grundlage fur Mieterhöhungen her, ohne dass in den meisten Wohnungsmietverträgen überhaupt eine Indexklausel besteht. Hier haben sich anscheinend die Wohnungsgesellschaften durchgesetzt und keiner will die Konsequenzen bemerkt haben.
Zu wenig. Die Miete in Halle ist lächerlich gering.
Der sogenannte „qualifizierte“ Mietspiegel berücksichtigt nur seine eigenen Kriterien – Lage, Ausstattung, Baujahr. Wohnungen, die wegen anderen Kriterien – z. B. feuchte, unbenutzbare Keller, Schimmel, oder auch Rattenbefall – als Löcher bezeichnet werden könnten, werden durch diesen aber auch mit erfasst, weil die edlen Kriterien des Mietspiegels für alle gelten. Der freie Markt ist hier außen vor, oder vielmehr sind die Erleichterungen für die Vermieter, die diesen nicht anwenden, weg. Prima, und das sollen dann die von hauptsächlich Mietern gewählten! Abgeordneten auch noch absegnen.
Für was man noch arbeiten geht, eigentlich nur noch um Miete zahlen zu können ! Nichts rechtfertigt hier hohe mieten in der Stadt ! Zudem werden zeitgleich ab Januar die Preise in vielen Bereichen steigen ! Bsp Deutschland Ticket! Das bedeutet das dort auch wieder für Arbeitnehmer eine Mehrbelastung zukommt!