Neues barrierefreies Wahllokal in Halle-Neustadt – Pflegeheim vergessen?
Zur kommenden Bundestagwahl gibt es in Halle-Neustadt ein neues barrierefreies Wahllokal. Die Bürger zwischen den Straßen Am Gastronom und Zollrain in Halle – Neustadt brauchen zur Bundestagswahl am 26. September keine Treppen mehr zu steigen und insbesondere Rollator- und Rollstuhlbenutzer dürften sich über die nachbarschaftliche Nähe zu dem neu eingerichteten Wahllokal in der Landesblindenschule freuen ( Standort: Zerbster Straße / Ecke Oebisfelder Weg ). Klingt erst einmal gut. Doch offenbar wurde das benachbarte Pflegeheim vergessen. Das beklagt der Mieterrat.
Für die Verbesserung der Wahl-Situation hatte sich der Mieterrat Halle ( Saale ) e. V. bereits Ende 2019 bei Oberbürgermeister Bernd Wiegand eingesetzt und dessen uneingeschränkte Zusage ab nächster Wahl erhalten. Schließlich hatte das Wahllokal bei der letzten Wahl nur eine Beteiligung von 47 Prozent gegenüber stadtweiten 61 Prozent.
„Umso überraschter war ich, als zur Landtagswahl im Juni 2021 die Türen der Landesblindenschule verschlossen blieben. Stattdessen erlebte ich beim städtischen Wahlamt Unwissenheit, Ignoranz, Märchenstunde, letzteres noch wohlwollend formuliert“, sagt Peter Scharz, Vorsitzender des Mieterrats. „Das Problem lag einfach daran, dass die Stadt als Ausrichter von Wahlen sich um die landeseigene Schulimmobilie beim Magdeburger Bildungsministerium hätte bemühen müsse, also ein völlig normaler unkomplizierter Vorgang, wie er in Sachsen – Anhalt Standardprogramm ist. Das städtische Wahlamt jedoch ließ die Zeit verstreichen, sodass der Mieterrat selbst aktiv wurde, grünes Licht signalisiert bekam und dies dem hiesigen Wahlamt übermittelte.“
Direkt neben dem barrierefreien Wahllokal befindet sich das Pflegeheim Am Gastronom. „Die Bewohner dieses nachbarschaftlichen Hauses hat das städtische Wahlamt einfach vergessen für das barrierefreie, benachbarte Wahllokal vorzusehen“, so Scharz. Stattdessen müssen die rund 50 Bewohner in das kilometerweit entfernte und nicht barrierefreie Wahllokal in der Wolfgang-Borchert-Straße. „Schilda lässt Halle grüßen“, kommentiert Scharz.
Dabei sei dieser Pflegeheimfall kein Einzelfall. „In Steinwurfnähe zum neuen Wahllokal wohnen hunderte Bürger ( Harzgeroder Str., Schieloer Str. ), denen das Wahlamt das neue Wahllokal nicht angeboten hat“, beklagt Scharz, der sich an das Wahlamt gewendet hat, aber keine Erklärung bekommen hat. In der Landesblindenschule gebe es genügend Freiflächen für ein zweites, gar ein drittes Wahllokal.
Herr Scharz, unabhängig davon, dass die älteren Herrschaften selbstverständlich vor Ort die Möglichkeit der Wahlbeteiligung haben sollten, lassen wir doch mal Gebäude dort, wo sie sind – die Straßen Am Gastronom und Wolfgang-Borchert-Straße trennen (je nach Hauseingang, in den man möchte) 700 – 800 Meter und nicht Kilometer.
Rosinenspalter?
Kümelkacker?
Rechthaberischer Motzki?
…
Such dir was aus!
Diese ganze Pressemitteilung ist dennoch eine populistische Übertreibung. Man will halt einfach mal Lärm gemacht haben; klappern gehört ja zum Handwerk.
Schalt doch mal einen Gang zurück. Hm?
… (aus Gewohnheitsrecht) Klugscheißerin.
Na klar was zählt denn die alten?
Jede Stimme zählt!
Egal, für welche Partei…
Und nimm deine Märchen mit!
Übrigens nochmal zur Erinnerung, wer oder was dieser Mieterrat eigentlich ist: https://transit-magazin.de/2020/06/verein-auf-abwegen/
„dass der Mieterrat kein Akteur linker Stadtpolitik ist, sondern rechtspopulistische Kampagnen betreibt, die solidarischen Kämpfen in Halle entgegenstehen.“
Selber kriegen die linken Rentner nix auf die Reihe, maulen nur und träumen von früher! Macht dann jemand los und stellt ein Projekt auf die Beine, kommen die Linken aus den Löchern und maulen, dass es kein „linkes Projekt“ sei! Sehr lustig!
Besonders lustig sind die „solidarischen Kämpfe“! Da schimmert schon die Nähe zur linksextremen Antifa durch! Deine Freunde, was? Schwätzer!