neues theater Halle und Staatstheater Braunschweig vergeben Preis: »Mutter Vater Rind« von Kathrin Vieregg mit »Preis der Jungen Dramatik« ausgezeichnet

Der »Preis der jungen Dramatik« ist gestern am neuen theater Halle in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Braunschweig vergeben worden. Den Jurypreis erhielt Kathrin Vieregg für ihren Stückentwurf »Mutter Vater Rind«.
In der Begründung heißt es: »Der Preis für junge Dramatik geht an einen Text, dessen sprachlicher Eigensinn und zärtliche Absurdität uns überzeugt haben. Themen um Herkunft, Zugehörigkeit und familiäre Konflikte werden in ein hochmusikalisches Sprachnetz eingeflochten, das mit merkwürdigen Bildern gespickt ist: Das Fleischmobil, ein zähneknirschender Shrimp und parallel angeordnete Kühe – »Mutter Vater Rind« von Kathrin Vieregg entwickelt einen Sog, dem wir uns nicht entziehen können.«
Das Siegerstück »Mutter Vater Rind« erhält einen Auftrag zur Fertigstellung inklusive Uraufführung am neuen theater Halle und wird mit einer Summe in Höhe von 6.500 Euro gefördert. Der Publikumspreis für das Stück »im krieg STREIK und in der liebe ist alles [erlaubt]« der Autorin Jorinde Minna Markert ist mit 1.500 Euro dotiert.
Der vom Staatstheater Braunschweig und dem neuen theater Halle ausgeschriebene Wettbewerb zum »Preis der Jungen Dramatik« fand in dieser Spielzeit zum dritten Mal statt, zum ersten Mal in der Kombination dieser beider Kooperationspartner. Das Staatstheater Braunschweig hat mit dem Neustart von Mille Maria Dalsgaard und Mareike Mikat am Schauspiel der Bühnen Halle einen neuen künstlerischen Partner für den Wettbewerb gewinnen können.
Studierende der Universität der Künste Berlin, des Deutschen Literaturinstituts Leipzigs und des Fachbereichs Kulturwissenschaften & Ästhetische Kommunikation der Universität Hildesheim waren aufgerufen, sich mit einem Exposé und Szenenentwürfen mit ihren Ideen für abendfüllende Theaterstücke zu bewerben. Aus 36 Einsendungen mit sehr unterschiedlichen thematischen und ästhetischen Setzungen wurden fünf Stückentwürfe ausgewählt, die am 11. Mai am Staatstheater Braunschweig sowie am 12. Mai am neuen theater Halle in 20 bis 30-minütigen Lesungen präsentiert wurden, eingerichtet von Regisseur*innen beider Häuser.
Man kann es wirklich nicht mehr begreifen, wie hemmungslos hier Steuergeld verbrannt wird.
Ach komm, die 6500€ machen den Kohl nun auch nicht mehr fett.
„Das Siegerstück »Mutter Vater Rind« erhält einen Auftrag zur Fertigstellung inklusive Uraufführung am neuen theater Halle und wird mit einer Summe in Höhe von 6.500 Euro gefördert.“
Schade, dass hier wieder Steuergelder verschwendet werden, die man besser für andere wichtige Dinge ausgeben könnte. Es gibt Schulen in Halle, die Räumlichkeiten aufweisen, in denen es keine funktionierenden Steckdosen mehr gibt. Mit 6500 Euro hätte man wenigstens ein bisschen Abhilfe schaffen können.
Ach was, Steckdosen. Lieber die Grundsteuer senken, wie es die FDP plant.
Du verdienst doch genug als „Master of Accounting“, da kannste doch mal den Gönner raushängen lassen. Wirst dafür auch von der Presse gelobt.
Das ist ein einfacher Buchhalter ohne Besitz. Da ist nichts zum Gönnen.