Neues Wohngebiet mit 135 Wohnungen am Sophienhafen: Stadt lädt am 14. Februar zu Bürgerversammlung ein

Die Stadt Halle (Saale) lädt am Mittwoch, 14. Februar 2024, um 17 Uhr zu einer Bürgerversammlung in die Hafenstraße 30a ein. Anlass ist ein neues Wohngebiet im Rahmen des Bebauungsplans Nr. 152 „Wohngebiet am Sophienhafen, Südseite“. 135 Wohnungen in 9 vier- bis sechsgeschossige Häuser sind geplant. Auch eine Tiefgarage soll es geben.
Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, die Abteilungsleiterin Stadtplanung, Rita Zorn, und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, sowie Guido Edinger von der „F. K. Horn GmbH & Co. KG Bauunternehmung“ und Architekt Gerhard Schuster für den Investor stellen den aktuellen Stand der Planung vor, beantworten Fragen und nehmen Hinweise zum Bauprojekt entgegen.
Die Stadt plant eine Umstrukturierung der teilweise brachliegenden, teilweise nur wenig genutzten Gewerbeflächen zu einem neuen Wohngebiet und damit die Schaffung von attraktivem Wohnraum auf der nördlichen Salineinsel. Das rund 1,7 Hektar große Plangebiet wird im Norden durch das Hafengelände begrenzt, im Osten durch den Kotgraben, im Süden durch das Grundstück Hafenstraße 34 und im Westen durch die Hafenstraße.
Die Aufstellung des Bebauungsplan Nr. 152 „Wohngebiet am Sophienhafen, Südseite“ wurde vom Stadtrat beschlossen. Eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgte in Form einer öffentlichen Auslegung des Vorentwurfs im ersten Quartal 2023.
Interessant wäre doch für welche Zielgruppe diese Wohnungen gebaut werden…
Gut das dieses Gelände endlich wieder in eine Nutzung übergeht. Allerdings ist zu bedenken das die Fläche in den letzten 20 Jahren mehrfach überflutet wurde. Das war unter anderem das ende der Bandproberäume die auf dem Gelände von 1999 bis 2013 angeboten wurden.
Genau wegen der Überflutungen, die es in Zukunft noch öfter geben wird, sollte das Gelände gar nicht mehr bebaut, sondern komplett renaturiert werden. Der Besitzer wusste doch, dass sein Grundstück am Fluss liegt und dass wir mitten im Klimawandel sind, ist doch auch schon lange klar.
135 Sozialwohnungen sind nötig. Luxuswohnungen stehen genug frei in Halle rum. Und die Tiefgarage können dann die Bürgergeldempfänger zum abstellen der Einkaufswagen benutzen. Hahaha
Viel Spaß beim nächsten Hochwasser, vielleicht erst einmal den Baubeschluss in der Alten Heerstraße umsetzen.
Das ganze Areal bietet sich als Gated Community an! 👍
Ringsrum ein 3 m hoher Zaun mit einer Rolle Stacheldraht obendrauf. An der Einfahrt ein Wachtposten mit Schranke und ein Sicherheitsdienst mit Schäferhund, der alle 2 Stunden patroulliert. 👍
Ich wäre für Mauer, dann könnte auch der Schutz vor Überflutung gewährleistet werden. Ansonsten ist G.C. gar nicht so schlecht und wird sich noch weiter durchsetzen, gegen ungewünschten „Besuch“, Wildpinkler und -kacker, streunende und andere Hunde, Diebsgesindel, Sachbeschädiger.
Schlimm nur, daß da jeder Grundeigentümer seine eigene Sache machen muß, weil das von staatswegen vernachlässigt wird
Es ist alles über Klimawandel, kommende Hochwasser, die Wichtigkeit von Grünflächen für die Stadt und deren kontinuierliche Zerstörung durch unnötige Bebauung bekannt. Hier dürfte also niemals gebaut werden.
Das war eine Industriebrache und keine Grünfläche.
@Hazel:
Und davor?
Industriegelände
Ein Kotgraben der Dinos.
Steht auch im Artikel. 🙂
Seltsame Frage, ganz früher war hier alles unbebaut. Auch ihre Wohnung war mal nicht da. Das Problem ist erkannt, nur was ist die Schlussfolgerung? Und wie ist die Lösung?
„Das war eine Industriebrache und keine Grünfläche.“
Zuindest Bäume scheint es dort gegeben zu haben, die wachsen eher nicht auf Beton.
https://dubisthalle.de/illegale-baumfaellung-am-sophienhafen-ordnungswidrigkeitsverfahren-eingeleitet
Und das mit einer einzigen Zufahrt.
Dann jammern, wenn das Hochwasser kommt. Dann wird nach dem Staat gerufen um alles zu ersetzen.
Ich bin für die Wiedereröffnung der alten Rockstation statt neuer überteuerter Einheitsbuden.
Natur und Erholungsgebiet ist das einzig vorstellbare, an einem Ort, der gar nicht sooo selten unter Wasser steht. Aber das wird man sich sicherlich genau überlegt haben.
Weil in der Hafenstraße der Adel wohnt,darum musste die Antifa dort weg.
Der Adel wohnt ganz woanders. Schau mal nach Dölau…….
Was meinst du denn, wer sich dort in der Hafenstraße die 700.000€-Eigenheime leisten kann? Der Pöbel jedenfalls nicht. Auch nicht der Mittelständler.
Oh noch mehr Luxus Immobilien die eine mittelständische Familie nicht leisten kann , jawoll !
Geil Mitten in Hochwassergebiet, beim letzten „Jahrhunderthochwasser“ stand da alles unter Wasser.
Wenn hier nachher der Staat eingreifen muss um die Kosten für Hochwasserschäden zu bezahlen wird hier auch noch massiv Steuergeld versenkt(Mit Ansage!) Macht endlich die HQ200 Linie zur HQ100 Linie und hört auf im Überflutungsgebiet zu bauen.
Das ganze Gebiet liegt ja unter HQ 100 und darf daher eigentlich nicht bebaut werden. Die Stadt erteilt aber eine Ausnahmegenehmigung, da wir ja in Halle soooo nötig Wohnungen brauchen und der Hochwasserschutz egal ist. Aber viel schlimmer ist die Bebauung der Frischluftschneise! Für ganz Halle wird damit der einzige Frischluftzug für die Stadt endgültig verbaut, obwohl alle früheren Bebauungspläne genau dies verhindern wolltet. Deshalb solltet Ihr alle kommen und Herrn Rebenstorf fragen, warum er gegen die Pläne der Stadt so etwas eigentlich erlauben will.