Nicht besetztes Stellwerk der DB Netz AG führt zu Zugausfällen zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen an Pfingsten

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  1. Erwin sagt:

    Wie wäre es mit Automatisierung? Kommt da die Bahn nicht selber drauf?

    • Nuvole sagt:

      In der Tat sollte man meinen, daß die neuen ESTW (Elektronische Stellwerke) zur Freisetzung von Arbeitskräften geführt hätte aber wieder mal ist nichts so wie es aussieht. Im schlimmsten Fall wurde nur der Stelltisch in die Zentrale nach Leipzig versetzt und der Bediener/ Fahrdienstleiter mußte nach der Umschulung mit dorthin.
      Ansonsten ist mir unbegreiflich warum man Bahnhöfe in solchen Fällen nicht mehr betrieblich ausschalten kann. In meiner Fahrpraxis hatte ich das einmal in Nauendorf selbst durchführen dürfen, vorbei am roten Einfahrtsignal, mit Schrittgeschwindigkeit durch den Bahnhof am Halt zeigenden Ausfahrtsignal vorbei dann weiter mit V max. Es hatte nur der Frühschicht- Fahrdienstleiter nach der nächtlichen Betriebsruhe verpennt und die Vorschicht hat alles so hinterlassen, daß dieses Verfahren auf schriftlichen Befehl (Ad) eben zulässig war. Das geht wahrscheinlich nicht überall, z. B. wenn Bahnübergänge im Spiel sind aber zwischen Halle und Sangerhausen plant man ja schon Großes, 40 Mio sollen in Eisleben verbaut werden, Röblingen kriegt 740 m lange Überholungsgleise, weitere ESTW- Stellen hergerichtet werden usw. aber ob dann alles besser wird ist nicht sicher.
      Zumindest spart man wenigsten die Heizkosten für die verlassenen Dienstposten- Bauwerke.